da wir gudi ja in pamplona treffen, warten wir noch etwas mit dem los-pilgern.. und ich geniess die zeit in vollen zügen.. keine bewegung zu viel.. gut essen, sein, lesen.. einfach dem "nichts"-tun fröhnen und sich auf die baldige pilgerreise freuen..
heut regnets.. ganz ungewohnt, aber auch schön!! das prasseln auf dem dach.. man fühlt sich einfach noch wohler im matzmobil.. ich bin dankbar um unser zuhause.. um all den komfort den wir besitzen!! die totale "wöhli"!!
hektik mit aufstehen ist def. nicht angesagt heute (wie eigentlich eh nie ;-).. nach einem zmorgen widmen wir uns mal wieder den laptop's und schreiben die erlebten sachen und ein paar mails nieder.
wir haben das gefühl schon ewig hier zu sein.. wird uns aber beim schreiben bewusst, dass es eigentlich gar nicht so ist.. ist sicher ein gutes zeichen, wohl fühlen tun wir uns auf jeden fall sehr!! so sehr, dass immer klarer wird, dass wir das matzmobil während unserer pilgerschaft hier lassen werden..
später packen wir uns in die regenjacke und merken mal wieder: wir hatten einen extrem schönen sommer!! die jacken haben wir eigentlich nie gebraucht!! so selten regen!! eigentlich unglaublich!! erneut dankbarkeit!! und erneut suchen wir das pilger-büro auf.. ich, koordinative prinzessin, schliess die tür mit einem knall, dass dann auch sicher jeder sieht: wir sind da!! die nette dame vom letzten mal lächtelt mich an und meint zu uns, dass sie uns doch schon gesehen hat.. stimmt! jetzt hat sie mich auch noch gehört ;-). wir gehen an den internet ecken einen stock höher und da diskutieren und lamentieren 3 ältere herren über wer weiss was.. und als sie realiseren, dass wir auch an den compi wollen räumen sie das feld.. supernett!! als fredel dann seinen lapi auspackt meint der eine nur, ob wir den pilgerweg mit dem computer machen?!?! ebendieser nette herr hilft uns dann auch mit allen mitteln unsere mails auf den lokalen compi zu biimen.. anschliessen geht nämlich nicht.. er spendet uns noch eine cd und über umwege können wir die mails dann doch versenden!! wirklich unglaublich hilfsbereite leute, die "amis de chemin du st. jaques..".
zurück im matzmobil, übrigens, es hat schon wieder aufgehört mit regen, lesen wir noch, geniessen den abend und diskutieren und sind einfach..
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Es regnet mal wieder, und wirklich mal wieder, weil für uns ist dies schon fast ungewohnt.....
Ich glaube einen Sommer mit sowenig Nass von oben hab ich noch nie erlebt, oder waren die schönen Tage dies Jahr einfach intensiver? Auf jeden fall wissen wir was anfangen mit so einem Tag, nicht den ganzen Tag im Bett rumlümmeln, wie letztes mal, nein, wir bringen etwas Abwechslung in das ganze, und setzen uns hinter die Compi's.
Unser Solar pro star anzeiger meldet stufe Orange, obwohl wir eigentlich die letzte Zeit genug Sonne gehabt hätten, alles voll aufzuladen...... trotzdem Orange...? Wir lernen daraus eine weitere querfeldein-auto-stellplatz-weisheit welche da heisst:
"Hast Du Solaren für's Batteriefach, stell Dein Fahrzeug nie unter ein Blätterdach"
Wir können unsere Berichte trotzdem nachtragen, ohne dass uns die ganze Stromversorgung zusammenfällt.
Die grosse Herausforderung ist es nun, eine Verbindung zum Welt-Weiten-Web zu finden. Wir haben ja im Büro von den Jakobsbrüdern gesehen, dass es einen Internet zugang hat, und dieser erst noch gratis benützt werden darf. Also begeben wir uns im strömenden Regen auf in's Dorf, und Besuchen mal wieder deren Office.
Am Eingang macht die eine Dame ganz grosse Augen und meint etwas von " dejà vu" einen Stock höher machen die Herren, welche um die 60+ sind, grad nochmal grössere Augen, und fragen uns ganz erstaunt, ob wir den Pilgerweg mit dem laptop machten.
Wir können sie beruhigen, und beginnen mit dem Versuch, uns mit Ihrem Netz zu verkoppeln....
Dank der mithilfe der beiden Herren schaffen wir es ziemlich umständlich, die geschriebenen mails von unserem Läpi auf eine CD zu beamen, von da auf Ihren Compi und so in unsere Matzmobil Postbox zu kopieren, um sie dann von da aus schlussendlich in die weite Welt zu verschicken.
Jedoch die Hoffnung, unsere Homepage noch zu verfollständigen bevor wir auf die grosse Wanderung gehen, können wir begraben.
Während wir da ganz vertieft am tüfteln sind, reisst der Himmel plötzlich wieder auf, und der Tag wendet sich wieder zum freundlichen, ab und zu etwas bewölkten Wetter. Wir begrüssen diesen Wechsel, und schlendern gemütlich nach Hause, wo wir dem Abend entgegen lesen.....
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