Tagebuch 30. Oktober 2004
Frankreich


nichts neues aus dem westen.. osten?? same same but different
auch der heutige tag ist rasch erzählt.. schreiben, schreiben, schreiben..

wir standen mal wieder nicht allzufrüh auf und ich braute heut mal den kaffe um meinen holden mann aus dem bett zu locken.. der streute dann noch die idee eines frühstück mit brot und butter (cholesterin-senkender) und honig ein.. ich musste nicht lange überlegen.. schliesslich soll man bei solchen konzentrations-marathon's besser bei kräften sein ;-)

gestärkt gings also ans tasten geklimper. zwischendurch mal wieder ein kaffe, mal wieder raus an die frische luft, auf' wc.. mehr nicht..dieses dasein hielten wir also bis in den späten nachmittag durch.. aber dann war schluss und wir fuhren unsere compi-freunde (oder sind im moment eher feinde ;-) runter.

wir hatten noch ein gespräch mit der nachbarin, einer ältern dame, die wirklich aufgestellt und offen war.. eine gelungene abwechslung.. sie schlug die hände zusammen also sie von uns mitgeteilt kriegte, dass wir den chemin de saint jaques gemacht haben.. c'est dure??? hm.. hart wars eigentlich schon ab und zu, aber das schöne und eindrückliche überwiegt bei weitem.. die strapazen sind schnell vergessen und sind gegenüber dem positiven erfahrungen wirklich keinen cent wert..

wir gehen dann noch etwas ins dorf und wollen im pilgerbüro noch ins internet.. das geht aber nicht. so setzen wir uns auf ein liebes-bänkli und schnöden noch etwas rum und geniessen die letzten sonnenstrahlen.. am wochenende ist hier schwer etwas los..

auf dem camino haben wir das wort "drecks-pilger" immer mal wieder im spass gebraucht.. die redewendung drecks-.... haben wir von gudi aufgegriffen und sofort in unseren wortschatz aufgenommen ;-). auch heute konnte ich es beim anblick einer pilgerin nicht lassen etwas von drecks-pilger zu plaudern und realisierte erst dann, dass es eine schweizerin war.. na ja.. sie sah uns ja an, dass wir das nur im spass meinen.. wir mussten auf jeden fall lachen und gingen noch ins unterdorf ein brot kaufen..

zurück im matzmobil hauen wir noch etwas in die tasten und dann gibts znacht.. pasta sind angesagt.. ein gewisser entzug ist spührbar ;-). auch möchte ich nicht allzu deftig essen.. muss sich der körper doch wieder anpassen an den wenig-kalorien-verbrauch-status.. wir bewegen uns nach einem monat dauerbelastung ja jetzt grad gar nicht mehr.. was meine kniegelenke nicht wirklich super finden.. waren sie währen dem camino doch recht wacker, rebellieren sie jetzt.. das soll mal jemand verstehen..

so, fertig jetzt.. das znacht ruft und eine weitere nacht in unserem zu hause!! morgen gehts weiter, und wir haben ehrlich gesagt noch keinen blassen schimmer wohin ;-))

Endlich hats d'Schine kapiert, wie' s mir genau gefallen würde. Sie steht auf, macht Kaffe, und ich lass mich vom Geschmack und vielleicht noch etwas Küssen wecken.
Mal schauen wie lange sie diesen neuen Trend durchziehen will..........

Als Gegenleistung bereite ich ein richtiges Frühstück vor, mit Brot ( schon geschnitten !) Cholestrinsenkender Butter ( hat mir Woody mein Arzt verschrieben, mal schauen was die Krankenkasse dazu meint ) und Honig.

Dann beginnt der harte Alltag, tippen, ab und zu etwas tippen, und zur abwechslung ein wenig tippen. Ich muss nach jedem Tagesbericht raus, mich etwas bewegen, sonst werd ich noch Stifelisinnig, was auch immer das heissen soll, aber ich werds.

Am Nachmittag unternehmen wir mal einen Gewaltsspaziergang ins Dorf.
Da ist mächtig was los, und wir bemerken mal wieder etwas spät, dass eigentlich Weekend ist.
Noch hurtig ein Brot gekauft, noch kurz im Peregrino office Internetanschluss -der mal wieder man glaubt es kaum ausser betrieb ist- gechekt, und dann hält uns nichts mehr, es reisst uns zurück hinter unsere Compis, und es schreibt und sschreibt iund schtrqwäfjvkxkskl ösdgjaV KBFÖJH mjklgnds-b sfgäjm bgS%jäj=95845hä9uffö#fhjäuj456-kfuqöhklasdn afäjqäa#jojt-n0ßujnmgs

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