Tagebuch 17. November 2004
Frankreich


ein winter im berneroberland.. vom weniger erleben und langen fahren
nach einem menue 1 zum zmorgen blätterte ich noch etwas im camping zubehör katalog und machte mich schlau über backöfen.. aber das wird wohl nichts.. unsere brote und kuchen werden also weiterhin gebraten ;-)

dann gings weiter quer durch frankreich, gemütlich tuckern.. und immer näher an die scheizer grenze kommend. wir versuchten erneut migg zu erreichen, klappte wieder nicht, so machte ich hald ein info sms.. auf jeden fall ist es jetzt klar: winter im berner oberland.. bin ja gespannt!

wir passieren einige schöne dörfer, sehen sehr viel burgen und denkmäler, sogar indizien für den jakobsweg und finden vor einem weiteren, schönen dorf mit mühle einen platz für's matzmobil. nicht so abseits wie gewöhnlich, aber was solls, wir sollten uns eh langsam wieder an hektischeres umfeld gewöhnen ;-).

wir richteten uns also ein am kleinen fluss und geniessen den abend und machen brigitte (sie wohnt ja in genf) ein sms mit den worten "was machst du morgen abend?". sie hat sofort geschnallt um was es geht und es kam die antwort, dass sie beim thai reserviere.. perfekt!! freuen wir uns, dieses projekt doch mal noch umsetzten zu können!!

wir essen also noch was und machen uns schon bald ins bett auf um noch etwas zu lesen..

Nachfolgend ein kleiner Einblick in das Fahrer und Beifahrer Leben zweier Matzmobilpiloten:

Es so, dass ich mich beim beifahren meistens der konzentration hingebe, unseren Rio so gut wie möglich unter kontrolle zu halten - man weiss ja nie, wann er wieder einen Electro Tribe discomania jeah jeah Anfall bekommt - um dann von mir auf Fahrspezifischere ruhigere Musik umgeschaltet zu werden.
Was natürlich nie vergessen werden darf, ist das wechseln der Namensschilder, welche uns freundlicherweise von den Mitarbeitern der Firma Fashionpoint AG gesponsert wurden.

Im weiteren besteht meine Aufgabe als Beifahrer ebenfalls in der verantwortungsvollen Aufsicht, dass mir d'Schine nicht verdurstet, und dass ich auf den kleinsten fingerwink von ihr, das Bidon mit dem Lebensrettenden Sirup, trinkbereit und zielgerichtet zu ihr rüberspiele.
Im weiteren ist es natürlich auch an mir, die routenwahl zu bestimmen.
Sämtliche Knöpfe, Massstabsänderungen, routeneingaben und Kreiselausfahrten vom Navi im Auge zu behalten, und, sobald etwas unvorhergesehenes auftaucht oder passiert, die Pilotin davon in Kenntniss zu setzen.......

Ganz im gegensatz dazu ist dann die Fahraufgabe, sobald ich ans Steuer komme. Also eigentlich ist es genau dasselbe nur halt in Rosarot, d'Schine macht genau dasselbe wie ich vorher, und grundsätzlich schaue ich - oder besser gesagt mein Instinkt - mich dann noch um, einen geeigneten Schlafplatz zu finden.

Nun, diese Unterfangen wurde heute relativ einfach gelöst. Nachdem wir von der National strasse abgebogen sind, eine weile auf Nebenstrassen rumgekurft waren, offenbarte sich gleich eingangs eines Dorfes, vor der Brücke über einen Bach ein sich noch im bau befindenden Air de Pic Nic, welchen wir gleich auf Herz und Nieren prüfen.
Nun es stellte sich heraus, dass die Air grundsätzlich nicht schlecht war, etwas viel Verkehr ein wenig lärmig, da gleich neben der Hauptstrasse, aber wir wurden nicht weiter gestört, und wir hatten unseren Frieden.

Die Fotos und Videos vom heutigen Tag findest Du in der Fotogalerie!



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