Tagebuch 05. Juli 2004
Deutschland / Dänemark


weiter richtung dänemark.. Smörebröt und Strandbuggy Matzmobil fahren
Te10.00, Aufstehen, zähneputzen...

Die dachboxen checken.. fast dicht.. das soll was heissen bei diesem wetter.. wow!! Gratulatiion an die konstrukteure.. (fredel und papi)

Wir fahren los richtung norden..

Die idee mit der insel sylt ist in meinem kopf und fredel ist sofort dabei (sprich surfen soll ja da gut sein..). ich hab schon gehört dass das etwas teurer ist da.. aber so für einen kaffe rausfahren sollte ja keine grosse sache sein.. irgendwann realisieren wir dass es gar keinen dam für die autos hat, nur für den zug.. also verladen.. wieso nicht (stimmung: gespannt).. die preis-info am schalter lässt uns sylt aber rasch vergessen.. satte 136 euro, aber das dann nur wenn wir eine bestätigung von einem camplingplatz haben dass wir nicht etwa noch wild campieren.. ihr könnt euch ja vorstellen dass das nicht in unserem sinne ist und lassen sylt sylt bleiben.. (stimmung: enttäuscht..)

Die gegend weiter richtung norden ist wirklich genial.. flach und grün.. überall dämme vor dem meer, darauf weiden schafe.. viele rinder und vögel (nein oder ja?!?), viele weiden sind gemischt... unglaublich faszinierende gegend.. die häuser mit strohdächern.. wie im otto-film.. wirklich genial.. wir fliegen durch die gegend.. (stimmung: verträumt)

kaffe in einem kaff.. capuccino ist für die frau?!?! So muss es wohl sein.. ich drink aber dann doch lieber meinen espresso J

irgendwo auf den weiten strassen findet mal wieder ein missverständnis statt (stimmung: hässig).. nach ein paar chifel-worten totenstille..

freu mich auf die zeit wo meine gefühle wieder etwas ruhiger werden (stimmung: hoffentlich bald ausgeglichener..)..

Wir kaufen noch irgendwo vor der grenze ein (fleisch etc..) soll ja im norden teurer sein.. dann über die grenze nach dänemark..

schon in dänemark finden wir einen strand wo wir mit dem matzmobil ans wasser fahren können.. aber leider camping verbot.. kein problem.. wir fahren nochmals etwas land-einwärts und schlafen im wald.. mit weiser voraussicht am morgen sofort an den strand zurück zu fahren (stimmung: erwartungsvoll)

irgendwie spielen die gefühle wohl ein wenig verrückt wenn man so einen neuen lebensabschnitt anfängt.. wie auch immer.. fredel hat dann mal angehalten und mich übers knie gelegt und ausgeklopft.. schliesslich sind wir ja darauf gekommen dass wir beide super drauf sind nur der andere.... ;-).

o.k.... wir müssen wohl damit rechnen dass es seine zeit braucht bis wir uns so richtig gehen lassen und umgewöhnen...

habe aber ehrlich gesagt nicht angst dass sich das legt :-)...schli esslich nehmen wir es ja schlussendlich immer mit humor..

Sylt wär doch wirklich mal noch was, man hört immer davon, und kennen tut man's trotzdem nicht. Gleich vorneweg, wir kennen's immer noch nicht, aber wissen mitlerweile, dass man nicht kurz mal rausfahren kann. Ebenfalls wurden wir informiert, dass ein kurzer Abstecher ohne Campingplatz Bewilligung nicht wirklich goutiert wird. Und man ohne diese Bestätigung schon mal 100 € bezahlt - einfache fahrt - wer zurückkommt mit dem Campingwisch, zahlt dann nur noch 36 € drauf. Also für uns ein zu teurer Spass für einen kleinen Abstecher.

Dann doch lieber über die Grenze nach Denmark. Was nun? Vorher oder nachher Tanken? Vorher oder nachher Einkaufen? Vorbereitet wie wir sind haben wir keinen blassen Schimmer, kaufen aber sicherheitshalber mal Schinken, Speckli, Chnäbis etwas Büchsengemüse ect ein

Denmark kommt uns am Anfang mega gesittet und gut organisiert vor. Die Dorfeinfahrten sind alle von weitem Sichtbar, manchmal sind die Ortstafeln mit Architektonischen Wundergerüsten zu beiden Seiten verziert, und meistens ist 50 m nach dieser Durchfahrt ist ein "öffentlicher" Radar (wie wenn nicht jeder Radar öffentlich wäre) der "dyn fahrt" anzeigt.

Wir biegen mal wieder gegen den Strand ab, um in der Übung zu bleiben, und wir trauen unseren Augen kaum, man darf am Strand fahren! Für uns ist das ja nun wirklich voll cool, das Matzmobil mal im Sand zu testen, und rauszufinden, ob die

6.5 tonnen nicht gleich den Sand in Treibsand verwandeln.

Einige Ferienhusetsiedlungen, und Strandparkplätzte mit Camping Verbot später entscheiden wir uns, unsere erste Übernachtung in Denmark, in einem der unzähligen Wald-ausstell-picknickplätzen gleich neben der Strasse, ebenfalls mit parkverbot aber etwas mehr abseits als gleich am Strandanfang, zu verbringen.

Die Fotos und Videos vom heutigen Tag findest Du in der Fotogalerie!



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