thoerie: um sechst auf und zmörgälä und dann sofort, vor allen anderen, auf's wasser. praxis: hack wind und sofort wieder weiterschlafen.. ein versuch wars wert ;-) und um 6.00 mal wieder einen wecker zu höhren hat mich dann doch fast etwas überfordert..
wir beschliessen diesen tag mal wieder unseren plfichten zu widmen. fredel bringt das matzmobil in service-position (die fahrerkabine wird gekippt) und baut die zu grosse gasflasche ein, kontrolliert öl und sonst noch alles und zu guter letzt lüftet er noch unsere beiden dachboxen.. was soll den das?? skischuhe auf dem dach bei 30 grad?? unsere nachbaren fragen uns dann nachher ganz verblüfft: ich bin ja ein gewundriger mensch.. was sollen all die räder auf dem dach?? wir: das sind die räder für unsere strandbuggys.. wieso haben sie nicht nach den skisachen gefragt?!? mein hääändiii män macht seinem ruf also alle ehre und erledigt und tut, derweil ich in die tasten des compi hacke was das zeug her hält und dann grad noch rasch ganz europa rudimentär zeichne.. für die rubrik: reiseroute.. wie gesagt.. seeeehr vereinfacht.. aber so sieht man mal unsere nord und gefolgte südfahrt auf der karte. aber noch immer: diese seite ist noch in bearbeitung.. fredel meinte dann doch, dass meine eingezeichnete route etwas sehr rudimentär sei ;-) machen wir mal noch zusammen..
derweil unsere bettwäsche langsam nicht mehr so ganz frisch ist und sich die unterhosen und sonst noch ganz viel sachen stappeln.. waschma schine tag ist auch noch angesagt! wir erstehen horrend teure jeton (je 4 euro) und befreien sage und schreibe den inhalt von 4 maschinen von den alt anhaftenden düften.. was für ein reinigendes gefühl!! fredel, der unschlagbare leinen-spanner verbindet mit ca. 50 meter die ganze umgebung mit waschleinen. eine kreuzspinne wäre neidisch geworden, oder frustriert zumindest.. übrigens: die ganze leinenlänge wurde vollgehängt.. da kommt mir doch eine waschmittelwerbung als kind in den sinn: der weisse riese.. die unendliche waschleine und die glückliche frau davor.. würde sagen: aus dem leben gegriffen ;-)
auch das internet checken wir mal hier im camping.. ist also viel günstiger als waschen.. ABER.. das gibts ja nicht: die haben tastaturen die aber grad gar nichts mit den unsrigen zu tun haben.. typisch frankreisch ;-)) also nichts mit zehn finger system.. hacken mit zwei finger im schnecken tempo.. antworten auf die lieben mails gibts also wenn wir mal unseren laptop anhängen können ;-))) wir haben ja zeit.. aber so viel geduld hab ich jetzt doch auch nicht ;-)
der tag im camping geht irgendwie im nu um und wir sind um ein paar staffeln der neuen serie "herr und frau camping" reicher und sind gespannt auf die neuen folgen ;-))
nach so viel eindrücken und erledigungen bring ich zum znacht nichts anderes als tomaten spagetti hin.. ciao bella.. beim abwasch machen wir alle neidisch die da im dunkeln ihr geschirr versuchen sauber zu kriegen.. wir bewaffnet mit expeditions stirnlampe erleuchten unser zeugs ohne probleme ;-) WIR haben sicher sauberes geschirr.. und saubere bettwäsche und juppiduuu sofort ins bett?? nein, der himmel brennt und wir sehen uns auf dem steg noch einen genialen sonnenuntergang in tiefroten farben an.. dä himmel brännt!!!
dann, wie ersehnt.. eintauchen in die bettwäsche.. immer mal wieder etwas schütteln, dass der frische geschmack auch so richtig zur geltung kommt.. gut nacht!!
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Nachdem wir gestern noch die Surfer und Kiter bestaunt haben, welche sich bei dem Hack rausgewagt hatten, war unsere Theorie für heute:
Um 06:00 aufstehen, die flauere Morgenbrise für ein Sonnenaufgangskiterlebniss ausnützen, sich am Menschenleeren Strand erfreuen, und wenn das Massaker beginnt, sich antizyklisch aus dem Staub machen, Duschen gehen und den friedlich ruhigen Camping geniessen.
Der Plan an und für sich wäre ja genial gewesen, nur hat die liebe Morgenbrise nicht's davon mitbekommen. Diese bläst, wie schon die ganze Nacht durch, gleichsam dem ausgewachsene Mistral.
Vom Wind und Wecker aufgewacht, müssen wir nicht mal raus, um zu merken, für uns ist's wahrscheinlich immer noch etwas too much, sind fast froh darüber, drehen uns ab und schlafen nochmal eine Runde.
Irgendwann ist dann doch mal aufstehen angesagt, und wir machen uns mal Gedanken, wie sonst man denn einen solchen Schönwettertag mit soviel Windstärken über die Runden bringen könnte. Nachdem es nunmehr schon wieder fast einen Monat her ist, seit unserer letzten Grosswäsche, und d'Schine Ihre, letztlich in Schweden gekauften Höschen, nun auch schon dreimal umgekehrt angezogen hat, und wir jeden Morgen neben zwei Waschma Schinen vorbeimüssen, drängt sich das heutige programm eigentlich schon seit wir hier sind auf, nur waren wir bisher stark genug es zu Ignorieren........................................
Grosswaschtag der Matzmobil Crewbekleidung und utensilien, sowie Ölcheck und Dachkisten material Lüften.
Die Receptionistin staunt nicht schlecht, als ich gleich drei Waschjeton verlange, aber ich hätte mir noch eins mehr leisten können, da d'Schine ( genau die Frau vom Waschma ) nach den ersten beiden Ladungen nochmal einen Jeton mehr beantragt hat, welcher dann von mir auch bewilligt wurde.
Zum Vergleich , eine Ladung Wäsche waschen kostet exklusive Waschmittel soviel wie fünfzig Minuten Internet hier auf dem Camping, da muss man schon schauen, rechnen, prioritäten setzen und halt manchmal untendurch......
( es hat im fall für beides gereicht, aber jetzt nur noch 50 cent bis zum nächsten Bankomaten übrig )
Um den interessierten Houme Peitsch Besuchern, welche sich mit dem Wäschewaschen nicht so auskennen, etwas einen Anhaltspunkt zu geben von, wieviel vier Ladungen Wäsche sind, Ich habe rund um's Matzmobil eine 30m / 3mm Hammerschnur aufgezogen, und unser quartier sieht aus wie eine Textilhochburg. Ihr werdet es kaum glauben, aber das prozedere von Waschen, Ölniveau kontrolle, Dachkiste inklusive Snowboardschuhen ausräumen, zwischendurch mal ins Internet, die mails abrufen, ab und zu auf den Steg schauen wie's mit dem Wind genau ausschaut, nimmt mehr oder weniger den ganzen Tag in Anspruch.
Zum Abschluss dieses Glorreichen in seiner Art erfolgreichen Tages, darf ich ( da ich mich den ganzen Nachmittag sehr engegiert habe im Wäscheaufhängen ) von der Schine bekochen lassen, und bedanke mich nochmal für diese fast authentischen Italienischen Spaghetti mit total autarker Napoli sauce..;-)
Als heutiges highlight können wir beide sicher den verdauungsspaziergang an den Steg runter bezeichnen. Dieser Sonnenuntergang war jetzt Olympische Weltklasse, und Ruth fast 148 Foto's Wert, ein hoch auf die digitale Fotografie.........................!!!!und Ruth's Spagetthi!
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