unser plan wäre gewesen: früh aufstehen und vor allen anderen auf dem wasser sein.. sprich; keine gefahr durch unser anfänger dasein für andere und platz zum versauen.. plan gescheitert an folgendem zustand: kein bis wenig wind und erst noch von der falschen richtung (denn, wenn man schon anfänger ist, ist ablandiger wind nicht wirklich ideal.. afrika ist weit weg.. ). wir haben uns aber bewaffnet mit kaffe auf den steg gesetzt und dem treiben auf dem meer etwas zugeschaut.
da war jean jeaque am fischen mit ganz eigener technik (ich frag mich unterdessen wieso fredel immer so eine riesen bewegung reinbringen muss.. geht auch ohne grosse zuckungen.. ;-), ein jüngling hat, vor sich her pfeiffend, diverse boote verschoben und hier angebunden, um nachher wieder mit einem anderen anzufahren, und schlussendlich sogar noch zu fuss auf den steg zu kommen?!?! den hintergrund haben wir bis heute nicht begriffen.. aber muss wohl so sein, und cool muss man also auch sein.. sicher nicht lächeln.. o.k. fredel hat ihn mit einem flotten spruch doch noch aus der reserve gelockt und er hat sich zu ein paar worten hinreissen lassen.. der wind wird von uns weiter beobachtet aber es tut sich nichts.. oder doch?!? nein.. würde aber sagen: trotzdem ein gelungener morgen im bikini am meer..!! so gefällts mir!
wie wohl alle anderen surfer und kiter und taucher und einwohner und alle anderen auch beschliessen wir einkaufen zu gehen. schnappen uns die velos und pedalen bis ins dorf. auf den weg checken wir auch noch den strand auf der anderen seite der halbinsel. aber da sieht man fast kein unbedecktes sandkorn.. und im wasser wimmeltes nur so vo badenden. also wirklich, trotz richtiger windrichtung, keine chance zum kiten! unbeirrt radeln wir weiter, wieder unter lebensgefährlichen umständen und nahe einer abgasvergiftung. wir schaffens aber trotzdem und füllen unsere rucksäcke mit so allerlei gesundem und auch ein paar nicht so ganz super gesunden aber umso besseren sachen. im laden herrscht wirklich das totale chaos - es errinnert stark ans shopi am samstag bei schlecht wetter. wir haben ja zeit und versuchen unseren wagen ohne kollisionen um alle anderen zu lenken und schaffen auch dies!
zurück zu hause gönnen wir uns noch den zweiten teil unserer melone und gehen dann an den strand. es kommen mehr und mehr leute und halb italien ist am diskutieren und depatieren und rumzeigen und gockeln und sicher alles ganz genau wissen ;-)) gute angwöhnung an den bevorstehenden winter in st. moritz?!? wir wechseln zwischen schnöden und beobachten und baden und sünnälä und fredel gameboy spielen. bei einem ausflug ins karibik wasser (ist wirklich ganz klares türkis farbenes wasser hier!! wow) beginnen wir einen "kickbox" kampf und fredel muss einstecken. bei einer sauberen abwehr meinerseits geht er runter wie eine semmel.. poor him.. das hat weh getan.. weiss jetzt den grund weshalb man besser allen schmuck und vor allem chlobige uhren abzieht beim kampf!! meine geliebte breitling hat meinem superkämpfer deftige schmerzen zugeführt die den tag lang anhalten. er stopft sich voll mit globuli und wir hoffen morgen ists wieder besser!
das mit dem richtigen wind geben wir auf und sonne haben wir auch genug für heute. also zurück und eine dusche!! es ist noch nachmittag und wir haben wirklich genug sonne, besser wir sitzen etwas ins matzmobil und schreiben mal wieder ein paar zeilen. bald werden wir aber zum znacht "gezwungen": noch mehr italos machen sich hier im camping breit und bauen mit grossen gezeter ihre sachen auf und wie gesagt: diskutieren und depatieren und wir gönnen uns dieses schauspiel mit viel grinsen und einem rieeesen carpacio!!! vive la france, oder italy?!? ;-) noch ein verdauungs spatziergang zum steg und dann ab ins bett..
|
Das ist fast wie Ferein: aufstehen, Kaffe brühen, abfüllen und mit dem Mug zum Meer runter, vom Steg aus, dem früh morgentreiben
( 8:30h ) zuschauen, und die Verhältnisse abchecken.
Diese verheissen jedoch für heute nicht wirklich den richtigen Wind, und wenn, dann sicher ablandig, was uns, ohne Boot dann doch nicht so sympthisch ist.
Was liegt da näher, als das von uns erkorene typischste französiche Menue einkaufen zu gehen....... Die Lust auf Carpaccio treibt uns, richtung Hyeres village, welche dann doch
ca 8 km entfernt ist.
Eigentlich grundsätzlich kein problem von der Strecke her, aber bei der französichen Urlaubsverkehrsdichte, fast ein selbstmörderisches unternehmen. Vor allem bei meinem Fahrstil, ich kriege von Ruth einen verkehrstechnischen berechtigten Rüffel, und passe meine Fahrweise den gegebenheiten etwas besser an.
Im Einkaufscenter das gleich rege treiben wie auf den Strassen. Einige haben das gen "nach mir die Sintflut und das Inferno" intus, verbarrikadieren mit ihren Einkaufswagen die eh schon engen durchgangsgassen, und schauen böse und einschüchternd um sich, wenn man sie bemitleidend anlächelt........
Aber auch dieses Abenteuer hat mal ein ende, und wir radeln mit den gefüllten Rucksäcken wieder heimwärts. Alles eingeräumt, ersparen wir uns, im gegenteil zu unseren Nachbarn, das ganze Material zum Strand zu schleppen, und gehen, wie richtge Badetouristen an den Strand zum Sünnelen Schwimmen und schnöden.....
Irgendwann haben wir genug Sonne getankt, und beschliessen, die Interessenten unserer Home Page mal wieder zu beglücken. Wir schreiben und schreiben, was das Zeug hält, da wir während den letzten paar Fahrtagen nicht wirklich Lust ,Zeit und Erlebnisse hatten, diese Nachzutragen.
Während des schreibens fällt mir plötzlich auf, dass mein Fuss schmerzt, und als ich aufstehen will, sacke ich fast weg vor Schmerz. ( gut je älter desto verweichlichter )
Dass muss von der Kickbox Olympiyde im Wasser mit Karate Ruth herführen. Ich weiss zwar nicht genau was es ist, fühlt sich aber an wie ein vertretener Fuss, nurt punktueller, und ich kann kaum draufstehen......
Dagegen gibts nur eins, Essen um zu vergessen!!!! Ich haue noch ein paar Globulis rein, und dann präparieren wir uns ein prachtscarpaccio, und verbinden das Essen gleich mit beobachtungen von neu angekommenen Milanesis Romanos und anderen Italienischen disskussionsfreudigen zeitgenossen.
Südfrankreich scheint eh von einer freundlichen übernahme der mafiosi bedroht zu werden, soviele Italiener auf eine Haufen sieht man sonst nur in Pizzerias, bei Fussballspielen oder vielleicht noch inItalien.............?
|