Tagebuch 25. November 2005
Argentinien / Vor Malargüe - Quebrada Atuel


schöne welt / dreckstank schöne aussichten....
heut erwach ich nicht so schnell wie üblich.. um acht wälz ich mich noch mit geschlossenen augen im schlafgemach. aber dann, dann reiss ich mich zusammen und mach die morgenübungen und treib fredel mit zeichensprach-instruktionen aus dem bett. kaffe brauen ist angesagt.. und da sitzen wir auch bald, am kaffe trinken und plaudern über die ekelhaftigkeit vom ausdrücken der pickel in meinem gesicht oder des übermässigen bartwuchses in dem seinen. ein lustiger morgen..

ich hatte gestern vor dem einschlafen noch eine "sitzung" mit meinen engeln und meiner kleinen in mir. das hat mir gut getan.. am morgen noch erden und es kann losgehen, in ein unbeschwerteres leben. danke liebe wesen um mich.. bin froh gibt es euch und unterstütz ihr mich.

der wind hat etwas nachgelassen und so ist die morgentoilette draussen doch um einiges einfacher, und nach einem gesundtag auch um einiges effizienter. mein verdauungsorgan liebt gesundtage, verschmäht wiederum fleischfondue.. kann ich ja verstehen. fleisch ist sicher nicht ganz so einfach zu verdauen. danke lieber bauch, für höchstarbeit. als ich da so in den büschen "huurä" kommen gedanken über spinnen auf. die, die wir hier auf der strasse gesehen haben sind ja ZIEMLICH gross.. und früher hatte ich ja panische angst, auch von den kleinsten modellen. aber wenn man da so etwas aufräumt im leben, können ängste einfach so verschinden.. das ist so, selbst erlebt. was mich aber doch erstaunt: ich würde mich sogar freuen eine riesenspinne mal von nahem zu sehen. das verblüfft mich dann also doch... und ich kanns auch fast nicht glauben, dass die angst einer faszination gewichen ist.. würde sagen: mal feldtest abwarten ;-).. wenn dann so ein lang-haarbein-freund im bett rumkrabbeln würde.. na ja.. vielleicht würd ich schwups wieder ins alte muster verfallen ;-)))

wir fahren los, richtung malargüe. das letzte mal, als wir hier durchkamen, war alles dick verschneit. jetzt präsentiert sich das sympathische dorf wiederum gemächlich (keine hektik auf den strassen) aber saftig grün. wir parkieren an einer nebenstrasse und halten ausschau nach einem internetkaffe. und wie es manchmal eben so ist: man kommt an etwas vorbei, dass einfach da für einem bestimmt ist! wir gehen aus dem kleinen laden, mit sypmpathischem alten herrn an der trese, mit zwei neuen armreifen raus. einen für mich, einen für fredel. superleicht und einfach schön.. wir beschliessen: dies ist der neuanfang für heute.. die eher unharmonischen tage sollen vorüber sein (für eine weile zumindest.. für immer wär ja dann doch etwas zu hoch gegriffen ;-). wir stossen die beiden metallbänder aneinander und küssen uns im internetkaffe.

zeit für solches hat man da nämlich zur genüge! ist doch die leitung so langsam dass mein bruder wohl sagen würde "chaschs grad inä steiplattä meisslä" ;-). meine geduld stösst etwas an grenzen. wir beantworten nur das nötigste und fredel besucht zwischendurch mal noch den fischerladen. nach so viel gemächlichkeit hetzten wir durchs dorf zur nächsten panaderia. wir wissen sogar wo die ist.. hab ICH doch heute den netten alten herrn vom schmuckladen gefragt.. und das in spanisch.. was für ein tag!! die spanischlektionen scheinen zu fruchten.

fredel beschliesst, in diesen dorf sportlehrer zu werden. stehen doch etwa 100 junge chicas mit kurzen sporthosen auf dem trottoir rum.. aber ich reiss in zurück in die realität - an die seite seiner, hald nicht mehr so knackig-jungen schnitte. wir wollen ja weiter. das matzmobil fährt mit uns durch schöne, eher flache landschaften. im hintergrund die schön geschwungenen berge, auf einer seite wüstenmässig, auf der anderen schneebedeckt. die ebene leuchtet gelb und jedes rinderkind sticht hervor. eine schöne gegend, wirklich. wir fahren, sprechen spanisch (so gut das eben möglich ist von meiner seite, aber ich geb alles), bis uns ein netter junger herr zum stoppen bringt: baustelle. er meint: einen moment. und fredel darauf: ja was heisst ein moment?? ein-zwei tage?? der witz wurde nicht auf anhieb verstanden, kanns geben ;-).

neben uns ist ein weissleuchtender salzsee und im hintergrund noch immer die schönen hügelketten. darum rum das gelb und grün.. wow! da wart ich doch gerne etwas an einer baustelle. dann gehts aber wieder weiter, man winkt sich zu, grüsst alle arbeiter, wie es hald so ist in argentinien. beim fahrerwechsel rüst ich mich noch mit rucola zum znacht aus und wir schlemmen die süssigkeiten von der panaderia. mmmhhhhh. mir entspringt ein liebes-schrei "looove".. den höhrt man sicher bis chile rüber.. mindestens ;-)

wir beschliessen in eine schlucht reinzufahren. Quebrada Atuel. soll gemäss ilona und wolf schön sein.. und das ist sie.. aber zuerst gehts mal etwas quer ins land rein, bis die strasse an einen stausee mündet. wir wollen den ausblick rasch geniessen und halten an. bei mir lags am zauberwort: energie-stein, bei fredel wohl eher an den recht gewifften jungs.. es kam auf jeden fall dazu, dass wir jetzt auch im besitzt von einigen energie steinen im kristall look sind ;-). voller neuer energie lenken wir das matzmobil in die schlucht rein und es folgt eine atemberaubende fahrt durch die vertiefung. viele farben, formen, gerüche, ausblicke und was auch noch immer. es wird uns auf jeden fall nicht langweilig. die musik tut ihres dazu um uns auf einen genialen schluchten trip zu bringen, wir summen, singen, geniessen den warmen wind der durchs matzmobil bläst, die sonne und das leben. mir gehts doch wirklich wieder mal so richtig gut. und mit fredel ist ein reges plaudern drin. ich errinnere mich an tage zuvor, als ich in meinem eigenen universum gelebt hab, weit weg von fredels.. so gefällts mir bedeutend besser. aber das leben ist ständiger wechsel und ohne das eine gibts nicht das andere, oder wie war das?

ab und zu fahren wir auch durch ein elektrizitätswerk und an einem reisebus vorbei. aber das tut der - die schlucht gehört uns - stimmung nichts ab. ich hier!! die strasse wendet sich nach einer geraumen weile von bach ab und windet sich den berg rauf. vorbei an aller herren farben und gebilden, weit rauf.. und somit kommt das nächste highlight auf uns zu: ausblick runter zum grossen stausee. nicht übel.. vor uns soart ein vogel in der thermik rum um sich wieder mit eingezogenen flügeln in die tiefe zu stürzen. ein schöner platz.. fredel sieht in der riesen mulde mit stausse eher sein persöhnlich grösstes pissoir ;-). wir fahren weiter und tauchen nach der langen, einsamen fahrt, in eine andere welt ein: abrubt. mitten drin im fun-center der gegend, hunderte von raftingfirmen, wassertöffe auf dem see, flippige menschen auf der strasse, man gibt sich surf-mässig locker. und wir, ja wir winken hald zurück, all den coolen girls und jungs die unser matzmobil wohl super trendi finden ;-). aber wir geben auch gas, um bald wieder in einsamere gefilde zu kommen.

etwas weiter flussabwärts finden wir einen eingermassen gemütlichen platz. einen gratis camping municipal. nehmen wir doch, bevor wir wieder in ein fun-center eintauchen.. man weiss ja nie was sich hinter der nächtsen ecke verbirgt!! die sonne gibt noch alles und der himmel leuchtet fast kitschig blau. bikinitime! es ist mir fast zu heiss zum sünnälä - fredel hat sich zum fischen verabschiedet - und ich komm auf die idee, etwas wäsche zu waschen. unser waschsack passt nicht mehr in den schrank.. zeichen genug. zuerst ein erfischendes bad für meinen körper im flusswasser und dann kommt der wäscheberg dran.. fredel kommt auch bald zurück und hilft tatkräftig. waschma-schine tut ihrem namen alle ehre erweisen.. und der wasch-ma ist eine grosse hilfe.

als ich einen neuen sud wäsche aus unserem badezimmer ziehen will passierts. die fischerangel von fredel verhäddert sich in meiner bikinihose und ich bin gefangen. erst ein profifischer kann mich aus der misslichen lage befreien. arme fische!! nach so viel aufregung gönnen wir uns noch zusammen ein bad im fluss und lassen uns, wie die wäsche, von der sonne und vom warmen wind trocknen. ein schöner tag, wenn da nicht die hiopsbotschaft von fredel käme: der blumentank schwitzt schon wieder :-(((.. gibts ja nicht.. das drück doch ein klein wenig auf die stimmung.

aber im grossen und ganzen ist meine stimmung wirklich viel besser.. das schätz ich sehr und fredel sicher auch. das liebesbarometer dass bei uns in "insbrünstig" (100% liebe und bünsigkeit) bis "i" (1% liebe, keine brunst in aussicht) oder auch "insssb" (100% liebe, chance auf brunstgefühle) ausgedrückt wird ist heute um einige buchstaben gestiegen ;-)..

wir tippen noch etwas, schliesslich hab ich beschlossen: wenigstens nicht einen tag zusätzlich nachschreiben zuzulassen. weisch was i mein? fredel weiss es genau! wir tippen also einen tag und dann gehts ans chalte plättli für fredel und einen rucola/tomaten/mozarella salat für mich. wir haben auch noch den wein von gestern (man errinnert sich, da schenkt einem doch einfach ein wildfremder mann an einer tankstelle eine flasche wein seines weingutes, kann nur in diesem land passieren) zu testen.

und der wein ist guuuuuttt. speziell aber gut. kein jahrgang drauf, und auch sonst nicht viel infos.. ist sicher eine vorab-probe des besitzers.. uns solls recht sein. wir werden unseren eindruck, als nicht-kenner, gerne weitergeben. der abend ist auf jeden fall hochgenuss von kulinarischer und beziehungstechnischer seite. wir plaudern, philosofieren und lassen uns, den immer noch super warmen wind um den körper ziehen. so draussen essen würd ich gerne immer machen. wir verschieben den abwasch auf morgen und legen uns gemütlich ins bett.

da ist es aber ziemlich heiss, was mich dazu treibt, fredel zu einem nächtlichen fussbad zu üeberreden. wir wandeln im dunkeln also an den fluss runter und lassen unser gewärmtes blut durch die fuss-kälte-stelle etwas abkühlen.. wie das gut tut!! so schlafen wir doch viel besser ein. gut nacht.

zum morgenkaffe wälzen wir beiden mal wieder strassenkarten und reiseführer. hat sich doch mit dem geschlossenen pass die situation mal wieder etwas verändert.
die strasse zum paso de la cumbre wird uns direkt am fusse des aconcagua vorbeiführen. die 6959m wären in zwei tagen sicher zu machen. kampfstil versteht sich, nicht lange akklimatisieren und auf der faulen haut liegen. rauf zum base camp, etwas dösen, auf der normalrute bezeiten los, und am abend im matzmobil duschen oder so........

aber erst müssen wir mal dahin kommen, und zweitens sind wir direkt vor den toren malargües, eines schmucken dorfes, das uns schon von der letzten durchfahrt - als wir von las leñas kamen - sehr freundlich und einladend in erinnerung ist. wir suchen uns ein cyber um unseren elektronischen briefkasten zu leeren, und parkieren in einer nebenstrasse.
der weg zum cyber führt uns an einem schmucken schmuck lädeli vorbei wo uns sogleich zwei armreife entgegenlachen, und uns zuflüstern, kauf mich, nimm mich, und plötzlich sogar schreien ich hier ich, hier ich!!!

bevor wir unsere trommelfelle komplett ruinieren, betreten wir den laden. der ältere herr entschuldigt sich erstmal, weil er gerade am viterine putzen ist, und meint es sei halt wegen dem wind und dem staub....
passt schon, wir haben uns trotzdem in die beiden armreife verliebt, und als er sie verpacken will sind sie schon an unseren handgelenken....
auf bessere zeiten, mit mehr harmonie und weniger missverständnissen!

um die ecke sind wir kurz darauf am mails checken. bemerken aber schon beim einloggen, dass dieser anschluss sicher noch nie was von high speed geört haben kann. um schnitz in ihrer ungeduld nicht auch noch mit meiner gleichgültigkeit - der langsamkeit des anschlusses gegenüber natürlich - die nerven zu strapazieren, verabschiede ich mich auf einen kleinen rundgang ins fischerei geschäft um den nächsten block.
hier wäre jedoch eher ein malargüe schlüssel anhänger oder eine pump action zu erstehen denn irgendwelche brauchbaren und vor allem zahlbaren fischereiartikel. und so bin ich schnell wieder zurück bei schnitz. ich gebe noch kurz meinen senf zu baumann fredys carving fragen, welche ich wohl schneller mit einer brieftaube verschickt gehabt hätte denn mit dieser leitung.

nach post ein- und ausgang säubern, begeben wir uns auf den weg zur - von schnitz allein, persönlich und ohne fremde hilfe erfragten - panaderia. wältklass !
und siehe da..... ich fühle mich fast in meine kindheit versetzt wo ds mueti immer sagte hol no es bruuns runds pfünderli bi ruefers. da gibts brot, so richtiges brot, mit kruste, und die verkäuferin meint sogar die sind rico=guuut. da kommen wir so fast in einen kaufrausch, und können uns nicht zurückhalten auch noch ein zwei drei vier fünf süsse stückli reinzuziehen. budget wieder mal voll ausgeschöpft, sfr 1.05 in der bäckerei verprasst........

alles erledigt, also weiter, der aconcagua ruft! die gegend bietet wieder etwas mehr abwechslung als die pampa der letzten tage. wir bestaunen am horizont der flachen grün und gelb gefärbten ebene die schneeberge, und auf der anderen seite - die, welche schine etwas besser gefallen hat - die farbigen hügel welche sich in weiter ferne erheben. wir werden mal noch an einem polizeit posten angehalten. ausweis und waffen kontrolle. kein witz! der ältere herr der ins matzmobil reinschauen will, sucht keine früchte oder gemüse, nein der letzte hit ist waffen kontrolle. ich zeige ihm mein leatherman tool, aber er will dies nicht als waffe durchgehen lassen.

weiter gehts im castellan mobil. wir plaudern zusammen spanisch aus dem stegreif. ob es dann jemand verstehen würde sei mal dahingestellt, haupsache wir wissen was wir uns sagen wollen. die gegend zieht an uns vorbei. pampa vermischt mit einem meer von gelb blühenden büschen, einem salzsee zur rechten und einer strassen baustelle vor uns. wir werden auf ein rattito warten gestoppt. auf meinen spruch, ob ein rattito, ein zwei tage wären, ernte ich nur ein unverständliches, mitleidiges, müdes lächeln....

kurz darauf verspüren wir ein kleines hüngerchen, und machen uns über die stückli her welche wir in malargüe erstanden haben. da wir eh schon angehalten haben, macht sich schine gleich noch an der gratis salat auslage naben der strasse zu schaffen, und sammelt ein halbes kilo rucola salat zum z'nacht. hier tu ich meine meinug kund, dass wir eigentlich von der ruta 40 einen kleinen umweg über ein tal machen können welches uns von illona und wolf als sehenswert empfohlen wurde. also abbiegen und rein ins vergnügen.

bald stehen wir am ersten von etwa 5 stauseen. das weisse gebäude mit dem blauen dach, dem blauen eingangstor und dem blauen see im hintergrund lädt so richtig zum verweilen ein. wir begnügen uns jedoch mit einem foto, und fahren zur staumauer. hier angekommen, kaum angehalten, werden wir sogleich von einem jungen angequatscht. er hätte da steine für gute energien. er kramt zwei brosmen von einem blind quartz aus der hosentasche, und reicht sie mir - mit den worten er würde gerne den complejo deprotivo besuchen, aber das koste halt 5 peso! - zur besichtigung. keine 20 sekunden später sind noch zwei andere gewiefte verkäufer bei uns, und reichen uns weitere steine.
soviel geschäftssinn muss belohnt werden. ich krame 2 peso raus ( die fahrt zum complejo kostet 3 peso und der eintritt 2 ) und gebe sie dem steinverkäufer.

von hier gehts weiter richtung desagüe=abfluss des stausees, und somit in die schlucht rein. ohne elektrizitäts werk wäre die fahrt durch die schlucht gar nicht möglich, aber ohne die strasse kämen die ew ler gar nicht zu den weiteren staubecken. gut für uns!
der bach schlängelt sich durch bizarre felsformationen, lässt inmitten der schlucht saftig grüne oasen wachsen, und staut sich weiter unten wieder, um seine energie in strom wandeln zu lassen.
so schön und einladend das ganze hier wäre, platz zum übernachten lässt die schmale schlucht nicht, und wir fahren am ende wieder die serpentinen hoch.

oben angekommen werden wir mit einem gewaltigen ausblick über den letzten stausee belohnt. am ufer hätte es einen tourist komplex mit camping restaurant ect, aber uns steht das gemüt nach freiem übernachten am fluss. also weiterfahren.
was nun folgt ist ein kleiner kulturschock. nach der abgeschiedenheit der schlucht, finden wir uns nun an einem simme ähnlichen fluss, wo dutzende von rafting unternehmen ihre basis erstellt haben. einige der basen würden also loosli hene richtig neidisch machen. und die eine truppe die uns im offenen 4x4 mit drei booten auf dem anhänger entgegenkommt, macht auch gleich den anschein des firmen ausfluges von alpin raft.....

einige kurfen weiter dem flusslauf entlang, finden wir nach zig campaña komplexen und camping plätzen sogar einen camping municipal. gratis, leer, riesig und ganz für uns alleine. schnitz ist erst etwas skeptisch, aber diese zweifel verfliegen rasch, und bald sind wir eingerichtet.
eingerichtet heisst, waschleine aufgehängt, drei ma schine n wäsche gereinigt, den köder etwas im kühlen nass gebadet, aber soviel zug drauf, dass es mir schier die rute aus den fingern reisst. also lasse ich das angeln sein, und spiel den waschma- neben -schine. und doch hat dann noch was angebissen. die angelrute habe ich mal nur so in den eingang gelegt, und siehe da, ohne grosses beitun, habe ich eine wundervole fluss jungfer in bezauberndem bikini an der angel, die ich aber gleich wieder freilasse........

nachdem wir der wäsche noch eine weile beim trocknen zugeschaut haben, ein bad im extra dafür angelegten pool im fluss genommen, und ein zwei tage zu note book gebracht haben, widmen wir uns den kulinarischen freuden des reiselebens zu.
schine bereitet ein leckeres tomaten ruccola salätli, und ich haue chalts plättli rein bis es mir schier zu den ohren rauskommt. dazu geniessen wir den wein welchen wir vor zwei tagen an der tankstelle geschenkt gekriegt haben.

die tanninen reich im gusto, der geschmack des jungen eichenfasses gepaart mit einem hauch von weisser schokolade und vanille, im abgang eine idee von tabak und erdbeere, weltklasse, und erst noch alles ohne schwefel und andere weinbau geläufige zusätze, den rebberg kaufen wir!

wir sitzen, diskutieren, philosophieren und langsam verschlingt uns die dunkelheit, und ich mache mich mal noch auf, ein freitags zigaret zu verbrennen.
später im bett werden wir von der üppigen hitze so richtiggehend verschmolzen, und schnitz hat nach einer halben stunde genug.
ab in den bach, ein fussbad nehmen und so den ganzen organismus etwas abkühlen. das wirkt wunder, und kurz darauf schlafen wir friedlich glücklich und verliebt - also ins - ein....

Die Fotos und Videos vom heutigen Tag findest Du in der Fotogalerie!



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