besser noch etwas in die tasten hauen. und warten bis es draussen so richtig warm ist ;-). am morgen hatte es wolken und ich hab die wärme schon verlohren gegeben.. der himmel hat sich aber aufgetan und die sonne brennt runter.. ja!! da probier ich doch lieber wieder eine sünneli-attacke ;-). o.k., weit gefehlt, nicht mal ein decken-verschlag auf dem dach hat geholfen. es hat einen zehner wind und somit ist es schon zu kalt. besser auf plan b zugreifen. den see überqueren. auch dies wird nicht so ganz umgesetzt, aber den halben hab ich sicher geschafft! und geschafft kam ich von diesem ausflug auch zurück. es laugt echt aus auf dieser höhe zu wandern. dann noch die starke sonne, die von dem salz reflektiert wird. der untergrund ist auch etwas schwierig.. aber ich hab's genossen. die totale ruhe und einsamkeit da draussen. das salz hat geniale skulpturen geschaffen. dann hat das terrain geändert, alles braun aber nicht minder brüchig. kleine braune hügel (ca. 10 cm) und dazwischen auch grössere. einen solchen nehm ich mal unter die lupe und stelle fest: wo ein grosser hügel, auch ein loch.. macht sinn, in der flachen pfanne hier ;-). warscheindlich wurde so salz gewonnen. im loch unten hat sich auf jeden fall eine weisse kruste gebildet.

ich erreich also, ziemlich ausgelaugt das matzmobil und da sitzt spanner fred und beobachet schnitz über unser fernrohr.. aha! genau dieses hät ich am anfang meiner wanderung gebraucht. wurde ich doch durch ein seltsames geräusch veranlasst, mich umzudrehen. da stand fredel am füdli des matzmobil und noch 2 andere personen. da wurde mit den armen gefuchtelt.. suspekt.. was geht da ab?? ich beobachte das treiben, bis dann hinter dem matzmobil ein auto erscheint und wieder losfährt. fredel geht rein ins matzmobil.. aha.. sollte also alles io sein. man weiss ja nie ;-). die wollten anscheinend wissen wie die strasse ist weiter nach norden, ihre bremsen währen etwas schlecht.. doppel aha.

nachdem ich fast einen halben liter getrunken hab, präparir ich den obligaten repollosalat (wir haben immer noch!!) und wir hängen zusammen vor dem matzmobil und ich staun erneut ab der schönen landschaft. dann gehts etwas ungerecht weiter: fredel im übergwändli unters matzmobil, ich eher sehr leicht bekleidet vor das matzmobil.. sünnele a gägä mechä. schon bald hat er alles geflickt und ich genug sonne. nachdem mech-fred sicher für ein halbes jahr bauchtraining hinter sich hatte (so unter dem matzmobil liegend, immer in die unendlichen tiefen des matzmobil hochgreifend..), meint er nur: er hätte heute ja noch nichts gemacht, aha, und gehe noch etwas wandern.. o.k..

ich les noch etwas und dann verscheucht mich wiederum der wind rein. und wenn schon drinnen kann ich ja grad meine gegenleistung zu mechen-freds bemühungen leisten: ich koche. den ersten röseliköhl (aus der büchse.. ) spend ich den erdgeistern. wir schlagen uns also noch die bäuche voll und höhren jack the ripper als höhrspiel. da wir noch den zufalls-generator drin haben nicht ganz der reihe nach.. aber schlussendlich merken wir dann auch das und fangen nochmals von vorne an. mich enttäuscht etwas das ende.. ist die geschichte wahr?? muss mal im internet forschen ;-)

auf jeden fall bin ich nach dem gruselstück froh, gehen wir zusammen raus auf's wc und wir staunen wieder mal ab dem genialen sternenhimmel

schon bald zur gewohnehit wird der nächtliche dauerstreik der gas heizung. schon bald zur routine wird das morgendliche aufstehen in der kälte, und aufheizen mit kaffe und tee brauen. statt die tageszeitung führen wir uns einmal mehr die alde gebrauchsanweisung zu gemüte, und werden auch nicht viel schlauer als wenn wir die tageszeitung gelesen hätten. einmal mehr bglückt uns die sonne mit ihren wärmenden und vorallem batterie ladenden strahlen. somit haben wir immer genügend strom, um unsere kompis - deren akkus auch nicht mehr wirklich das sind was sie mal zu sein versprachen - mit tastenschlägen zu malträtieren.

da ich bekanntlich etwas langsamer im schreiben bin als ruscheli, schickt sie sich auf eine salzkur, und ich versuche die letzten paar tage zu compi zu bringen. aber weit komme ich nicht, haben wir doch schon wieder besuch. ein älteres ehepaar hält bei uns an, und jammert über den zustand ihrer bremsen, und fragt mich wie die weitere strecke aussehen würde. ich als semi local hol die karte, und zeig ihnen wo wir sind, wie's weitergeht, und versorge sie nebenbei noch mit tricks wie handbremse sachte ziehen oder gang runterschalten zum bremsen.
im gegenzug erhalte ich einmal mehr einige tipps wo's was zu sehen gibt.

nachdem auch ich endlich zu einem schreiberischen ende gkommen bin, richte ich unsere sessel ein, probiere den weltrekord im gameboy zu brechen und versuche auszumachen wo sich d'schine rumtreibt. es ist ja flach und gute sicht, aber von auge ist sie nicht einmal ein pünktli (zitat züri wescht)
aber wofür haben wir ein jagderprobtes camouflage mega fernrohr. also stativ raus, und ruscheli observieren. ist gewaltig, wäre da nicht das hitzeflimmern über der endlosen salzwüste, könnte ich sogar einen pickel auf ihrer nase ausmachen..........
back home kann sie sich nicht zurückhalten und muss gleich einen repollo salat präparieren. ich muss mich mal informieren, ob der süchtig machen kann..........

der nachmittag ist mal wieder der sendung fröhliches mechen mit fred gewidmet. die gestern mit dichtmasse abgeklebte muffe ist immer noch nicht ganz dicht, und ich ziehe das letzte ass aus dem ärmel. matzmobils vene erhält eine pflästerli druckverband kombination. ein gummiunterleger wird mit einer muffe über die dichtmasse montiert.
nur, das gewinde der ersten muffe hält meiner feinfühligkeit nicht wirklich stand, die zweite ist zu klein, die dritte - mehr oder weniger im bausatzverfahren - eigenanfertigung funktioniert nicht wirklich in dieser feinmechanischen umgebung. also wieder zurück zur ersten, diese etwas modifiziert und mit etwas mehr gefühl angezogen, passt sitzt wackelt und hat keine luft mehr.

nach so langem liegen muss ich mir die beine etwas vertreten, und mach mich, diesmal richtung süden, auf in die wüste.
ich versuche die ruhe, die schatten, die farben der steinchen die unendliche weite in mich aufzusaugen, und bedanke mich wohl bei allem und allen dem ich danken kann, solche moment erleben und geniessen zu dürfen.
auf dem rückweg finde ich noch einen anhaltspunkt, was gestern möglicherweise unsere essensresten verdrückt haben könnte. es sind die überbleibsel eines panzers von einem mini gürteltier. und so wie das teil aussieht, macht es den anschein dass dies die beste art ist in dieser einöde zu überleben.

zuhause werde ich verwöhnt von schnitz. sie kreiert als gegenleistung zu meinen mechenanstrengungen ein röseliköhl pasta bernaise sauce menue. und anstatt die tagesschau ziehen wir uns heute mal jack the ripper als hörspiel rein. ist inhaltlich in etwa ähnlich der tagesschau, nur dass hier noch immer nicht ganz geklärt ist ob sich die geschichte nun wirklich so zugetragen hat; oder ob da irgendein schriftsteller einen auf el fredel gemacht hat und irgendwelche semiwahrheiten mit der wirklichkeit vermischt hat.............?

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