heutige mission: internet, mails schicken, homepage updaten.. wir haben ja wirklich grad ein wenig technische probleme und laden uns beim schlendern in die stadt mit positiver energie auf, um uns heute mit dem zeugs zu versöhnen.. vorab.. dank dave klappts!! mails können wir zwar immer noch nicht vom outlock aus schicken, aber wenigsten wieder über den matzmobilserver.. antworten von uns können also etwas auf sich warten lassen ;-)

wir verlassen also relativ früh den camping (der ist übrigens in einem eher erbärmlichen zustand) und gehen durch den park richtung stadt. es wir laub "grächet" und geputz an jeder ecke. ich hab vom winter glaub ein laub-rechen-trauma eingefangen.. möcht ich doch mit den jungs nicht wirklich tauschen. sie grüssen uns aber nett und es geht weiter. als erstes muss natürlich ein kaffe getrunken werden. dieser drang hat eher fredel, aber ich bin auch nicht abgeneigt, einen frischgepressten zu mir zu nehmen. wir nehmen das erste kaffe an der ecke und sitzen da beobachtend, schnödend in einer ecke und bauen uns geschichten um die leute. auf jeden fall ist mächtig was los. alte leute, geschäftsleute, verliebte päärli, businesswomen, familien.. alles geht hier ein und aus.

dann geht die odysse internet wieder von vorne los. im ersten haben sie grad keine verbindung.. der nette herr gibt uns aber die nächste adresse an. da haben sie verbindung, aber unser lapi will wieder nicht. keine chance. der junge plaudert noch was mit uns und wird noch fast emozional aufgefrischt gegen ende.. hätten wir ihm nicht gegeben. auch er gibt uns noch einen tip wo uns vielleicht geholfen werden könnte. ich weiss, ich hab's schon tausendmal geschrieben.. aber es ist einfach so: die menschen sind extrem hilfsbereit und nett. da ich immer noch auf der suche nach einem geburi geschenk für supperwurm bin, wag ich mich in ein spielzeug geschäft und ersteh da ein paar feen-sticker.. immerhin mal was. mit dem ist der gotti-tag aber noch nicht abgeschlossen. siehe weiter unten..

am dritten ort klappt es dann auf umwegen und mit daves hilfe.. wir sind in einem hinterraum eines internet kaffes gelandet und haben da alle ruhe und zeit der welt.. wir können also basteln und versuchen, das riesen mail von dave zu verstehen... ist für uns compi-nülpen gar nicht so einfach. auf jeden fall konnten wir wenigstens über unseren matzmobilsever wieder mails schicken und die page wirklich updaten.. wow! neben uns hat mal noch etwas einen knall von sich gegeben, ein verbrannter geruch hat den raum erfüllt.. was das genau war, wissen wir noch immer nicht. zum glück nicht unser lapi ;-)

wiedermal sind wir stadt-bummel bereit um 13.00 uhr. also dann, wenn alle läden zumachen ;-). in einer markthalle ist aber noch etwas betrieb und wir kaufen uns hackfleisch und lassen uns noch 2 cottlette "ufschnurrä". das fleisch, das wir eigentlich wirklich kaufen wollten, ist gemäss dem verkäufer zu trocken, wird dann aber doch vom nächsten kunden gekauft.. na ja, er hatte sicher sein resten-fleisch an die touris verkauft und war glücklich und wir genossen die stücke grad zum zmittag.. gar nicht so schlecht. das wetter zeigt sich wieder von der eher trüben seite und es nieselt etwas aus den wolken. dies hält uns aber nicht ab, weiter zu fahren.

diesmal finden wir relativ gut aus der stadt und finden uns schon bald wieder auf unendlichen weiten ebenen. die strasse ist noch immer super breit und recht geschäftig. und schnurgerade!! unsere tagesetappe bis zum thermen dorf rio hondo ist es gerade mal 100 km, und die sind ohne grosse kurfen ;-). angekommen an unserem ziel, fahren wir grad mal durch das ganze dorf durch und etwas weiter, und wieder zurück, um dann an den stausee abzuzweigen. kurzgesagt.. wir haben die strasse zum wasser vorher nicht gesehen. vielleicht werden wir uns heute noch eine thermalquelle gönnen.. mal schauen. auf erkundungstour stolpern wir in ein luxus hotel rein und werden recht arrogant dessen belehrt, dass man hier nur als hotelgast baden kann.. die anlage ist wirklich recht schön. aber eben nicht für uns.

beim club nautic, grad um die ecke werden wir freundlich willkommen geheissen und wir können das gelände erkunden. das ist dann auch grad unser platz für die nacht. das gelände ist voll von fixplätzen mit wohnwagen und zelt-mässigen vorbauten. da ist im sommer sicher die hölle los. das erste plätzli, das wir wählten, ist dann aber für den wachmann doch nicht das rechte und wir sind schon bald am, von ihm zugewisenen, installiert. fredel geht nochmals auf erkundungstour, ich mach es uns gemütlich und geh hinter die geburtstagskarte für rahel. sie ist auf dem feen trip. also versuch ich so eine zu zeichnen.. na ja.. es ist noch kein meister vom himmel gefallen, aber mit liebe gemacht ist es allemal!!

fredel kommt mit news über bevorstehende feiertage, regatten und fischköder zurück und flickt grad noch unseren windmesser. wow.. zu guter letzt zeigt er sich noch als meisterkoch und verwöhnt mich mit omeletten mit hackfleisch.. mmmmhhh. wir machen uns noch kurz gedanken, wie's weitergeht.. aber das sehen wir dann morgen. der platz wär ja schön, aber es stinkt recht penetrant.. wir lesen noch was und schon bald schlafen die beiden tief und fest.

heute ist mal wieder geschäftigkeit angesagt. sind wir doch mal wieder in einer stadt, und es hat einige cybers wo wir versuchen können einen anschluss an das weltweite web zu kriegen.
nur nichts überstürzen, und erstmal in ein cafe sitzen und frühstücken. so richitg mit cortado und medialuna = süsse gipfeli. alles geht etwas länger, da auch hier wieder lieferservice angesagt ist.elegant und gekonnt passiert die chicca die strasse, mit einem tableau voller kaffe tässchen, und kehrt fünf minuten später wieder zurück.
nach einer halben stunde leute beobachten zieht s uns dann doch, unsere pendenzen zu erledigen.

im ersten cyber ist schon mal gar kein signal, aber der besitzer schickt uns um die ecke, da sollte es möglich sein. hier versuchen wir unser glück, nochmal, aber wieder ohne grossen erfolg. wahrscheinlich wieder so ein black list spam verschicker server!
pablo plaudert noch etwas mit uns, aufgeschlossen und witzig, jedoch ohne grosse gesichtsregung. er schickt uns wiederum drei quadras weiter, und schenkt uns gleich noch zwei kalenderkärtli mit festtagen und seiner email drauf sowie - wahrscheinlich fast wichtiger - einem porsche und für ruth einem ferrari vorne drauf.

eine station weiter, ein cyber, das eher einer spielhölle gleicht, und sich auch gleich als solche outet. compis nur zum gamen, no internet.
zwei ecken weiter, meine hoffnung schon wieder fast am boden, treten wir ein in eine halle, die von zwei aufgestellten chiccas geführt wird. alles in allem etwa 39 compis, und wir werden in die allerhinterste ecke verbannt. mein compi wird aufgestartet, und macht erstmal irgendwelche macken mit system check auf blauem grund............? hat wohl beim letzten verpacken einen schlag auf die festplatte gekriegt.

aber es scheint genützt zu haben. wir connecten zur matzmobilseite, beamen die home page rüber, und beantworten mal wieder mails. zwar nicht übers outlook aber immerhin im info@matzmobil.ch.
einmal mehr ein dickes dankeschön an dave, der uns ein ellenlanges mail mit systemsupport schickte, was uns dann schlussendlich auch zum erfolg verholfen hat. rund zwei stunden später ist alles erledigt, und wir begeben uns noch auf einen kleinen einkaufsbummel, der jedoch von den ladenschluss zeiten etwas gebremst wird. wir haben uns noch immer nicht so daran gewöhnt, dass in diesen gefielden von eins bis fünf einfach alle schoten dicht gemacht werden und zur allgemeinen siesta übergegangen wird.

trotzdem herrscht in der markthalle noch reges treiben. wir schlendern etwas um die stände rum, bestaunen die vielen verschiedenfarbigen gewürze, geniessen die gerüche, und müssen schlussendlich etwas hackfleisch kaufen, da uns dieses in einem so schönen rot entgegenleuchtet, dass d schine schon gefüllte omeletten vorbeifliegen sieht.
zwei stände weiter wollen wir zwei dicke fleischstücke erstehen. werden aber vom verkäufer belehrt dass diese viel zu trocken seien, und er dreht uns ein kotelet an, dass er sonst eh keinem mehr verkauft hätte weil zu klein und kurz vor dem ablaufdatum.........
was solls, nach einigen richtungs meinungsverschiedenheiten ( ich glaube ruscheli war mal in einem früheren leben ein maulwurf und ich eine brieftaube ) hauen wir das gute stück fleisch gleich in die pfanne und gönnen uns so ein richtiges mittagessen à la argentina.

danach rechne ich noch kurz mit alfredo ab dem chicco der im moment hier auf dem camping ist. er meint, heute morgen wäre der chef dagewesen, und verlange 10 peso. ich tu meinem unmut über diesen überrissenen preis kund und zwar zurecht. duschen gabs keine, toiletten waren kurz vor dem zerfall oder sonst auf eine weise zur unbrauchbarkeit verschmutzt, und überhaupt, könne er mir ja erzählen was er wolle..........

wir düsen also unseremr nächsten ziel entgegen. einem nahe gelegenen stausee mit thermen. keine grosse sache, da es eh nur geradeaus geht ca 100 km.
einmal durchs dorf und zurück bis dann auch wir das schild sehen, welches die richtung zum stausee weist.
ein versuch, im garten des fünfsterne hotels zu campen und deren thermen und quellen zu gebrauchen, wird gleich an der reception im keim erstickt, was uns zwingt uns beim club nautic gleich nebendran einzuquartieren. recht gross, in der saison sicher überbevölkert, aber jetzt mehr oder weniger im umbau, präsentiert sich uns dieser semi camping mit vorwiegenden fixplätzen.

ich schaue mich mal etwas um, plaudere ein wenig mit einem besitzer eines fixplatzes der gerade am angeln ist.
der übersetzer bestätigt seine antwort, dass er mit aal am fischen sei, und auch gedenke solche zu fangen. seien zwar " muy feo " ziemlich hässliche fische, aber deliciös. na gut, habe noch nie aal gegessen, weiss aber dass es einer der fettigsten fische überhaupt ist.
nicht nur der aale wegen nein auch des geschmackes, der einem südfranzösichen etang in nichts nachsteht, macht mich das fischen hier nicht wirklich an, und wir brauchen diesen platz eigentlich nur zum strom aufladen und einen gesicherten schlafplatz zu haben.

mit einem allerletzten restchen mehl und viel eiern bastle ich noch ein paar omeletten, brate das heute mittag erstandene hackfleisch an und verköstige uns mit diesem festtagsmenu zum abschluss des tages.

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