Tagebuch 06. Mai 2005
Grande Francia / Afrika - Marokko / Mauretanien / Senegal - auf See


nichts ist so einfach wie's aussieht mehr meer
wieder erwach ich mit husten und "birrä".. also wieder kein sport am morgen. dafür gönn ich mir einen kaffe, hab ich doch noch kuchenresten von gestern. das ganze nehmen wir draussen, mit blick auf.. ja auf was wohl?!?, auf's meer, ein! wieder bescheert uns der afrikanische himmel lauter blau! einen ganzen tag an die sonne trauen wir uns aber nicht, ist doch unsere haut noch wintertechnisch etwas weiss.. also am morgen noch etwas im compi schreiben.. fredel macht's ich lese.. geht mir mein 1000 seiten buch langsam zu lang.. will es hinter mich bringen, so interessant es auch war.. irgenwann ist genug.. heute vollende ich das lesewerk! also dranbleiben bis zum zmittagsgong, nur unterbrochen von einem shiatsu test von fredel.. dann doch noch rasch daylong in aller hast einschmieren vor dem mittag.. und dabei mein füddli vergessen was in der folge mit einem heissen arsch gestraft wird (währe er ja heiss im erotischen sinn.. das würde ich ja glatt noch akzeptieren... aber so, na ja, so sieht er sicher nicht grad super cool aus, meine roten rundungen :-)

zmittag war keine grosse überraschung, wurde doch alles gestern am chefen-tisch schon vorbesprochen und beschlossen. gut war es auf jeden fall, und das dressert wieder mal genial.. wir glauben unterdessen, dass der koch wohl gelernter konditor ist, nicht wirklicher koch :-).

nach dem zmittag rauf auf's sonnendeck und installieren. fredel vertieft sich in sein shiatsu buch, ich les die letzten seiten des dicken buches und dann, dann ist es soweit.. wieder undendliche freiheit.. kein zwanghaftes bücherstemmen mehr (glaubt mir, ein 1000 seiten buch ist recht schwer!!), kein gwunder der einem nächtelang durchlesen lässt (ist jetzt auch wieder übertrieben..). wieder machen was mir grad in den sinn kommt, verschiedenes.. und einfach NICHT mehr lesen.. also besser musik höhren, sonne geniessen und bilder im jogabuch anschauen und mich doch prompt animieren lassen, meinen körper in die abgebildeten positionen zu bringen.. oder besser: versuchen zu bringen.. sieht doch die schnitte auf den bildern, erstens gut und zweitens so entspannt aus. also kann es doch einfach kein problem sein, alles nachzumachen.. aber weit gefehlt! was da so locker aussieht findet mein körper irgendwie unpässlich oder gar unmöglich.. ich geb aber trotdem alles und versuch so viel zu "interpretieren" wie möglich.. was nicht viel ist, aber ein anfang.. dann noch etwas meditieren und fertig ist für mich ein schöner tag! zurück zur kabine gehts etwas verkrampft.. sind meine muskeln wohl etwas beansprucht worden.. würde sagen.. joga macht fit.. und würde auch noch sagen: bis ich die figuren so ausführe wie die schnitte im buch: vergeht noch eine ewikeit oder mehrere leben?!? aber spass machts.. irgendwann werden wir irgenwo, einen jogaleher und einen shiatsu meister treffen und lernen.. das bin ich mir sicher..

zurück in der kabine noch duschen und etwas schreiben und schon bald zeigt meine uhr zweitaussend schmetterlinge, also znacht. dank marianne gibts genialen parmesan käse, parmaschinken und sonstige leckereien.. und zu guter letzt, nicht dass wir aus der übung kommen: glace! heute zum abgewöhnen nur 2x.. :-)

nach dem gestrigen gelage ollen wir nichts übertreiben, schlafen ein wenig aus, und können uns vor dem mittagessen gerade noch knapp die aussicht auf mehr meer reinziehen. ich werde von schine genötigt, endlich mal einige shiatsu griffe an ihrem körper zu vollbringen. ich habe mich also schon durch s inhaltsverzeichnis gewälzt, und schine will schon eine verdauungsanregende massage von mir. was solls, ich habe irgendwo auf der 10. seite etwas von einem meridian zwei finger test gelesen, was die empfindlichkeit zweier verschiedener punkte mit beiden daumen gedrückt, zusammenwandern lässt...........
getestet und als interessant eingestuft, aber noch gewaltig ausbaufähig.

bleibt mir nicht s anderes übrig als nach dem mittagessen, auf unserem sonnendeck weiterzustudieren, zu verinnerlichen, und zu lernen. so interessant diese noch gar nicht so alte japanische massage technick ist, umso komplizierter erscheint mir im beschrieb der menschliche körper mit seinen meridianen, energieflüssen, tsubos, hamas und was es sonst noch so alles da drinnen gibt........

das nachtessen entspricht dann schon eher wieder meinen gepflogen- und gewohnehiten. wieder mal eine richtige antipasti orgie, wie sie im italienischen kochbuch steht. bei uns wäre das eine art chalts plättli, und könnte nach meinem gouston jeden abend aufgetscht werden.
die eingelegten auberginen, pilze und peperoni, gepaart mit pikant gewürzten oliven, zusammen mit parmaschinken und parmesan käse einem schluck wein, da kann mir sogar schines heissgeliebter gläcu gestohlen bleiben, respektive verschenke ich ihr den doch, und hole mir mit diesen minuskalorien ein paar pluspunkte.........

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