tagebuch 03. oktober 2007
chile / halbinsel bei panguipulli - an "unserem" hügel (über dem lago calafquen)


zurück zu "unserem" hügel von einem bergrücken zum anderen
ich hab so la la geschlafen, erwache relativ früh. lieg noch eine weile da. eigentlich geniess ich die zeit jeweils.. es ist ruhig und ich bin für mich, kann so quasi schon etwas meditieren. bis dann fredel erwacht.. heute ist er wiedermal überschwenglich am liebe aussenden, auch im körperlichen sinne will er mich überhäufen, mir wirds fast etwas zu viel. hab eh einen klitzekleinen rückfall in sachen körper. ich lieb ihn noch immer, aber grad etwas zuwenig intensiv. ab und an schleicht sich ein schlechter gedanke ein.

fredel setzt die überschüssige energie ins zubereiten des zmorgens um und bald sitzen wir vor alfajore und kaffe. guten morgen. ich zück zur abwechslung mal die vaio dame.. wir schauen uns den plan an von dem fleck auf "unserem"hügel und auch die fotos von gestern. wir beschliessen, eben diesen teil nochmal zu erkunden. bei der anfahrt gestern waren wir sicher nicht ganz realistisch.. voller vorfreude eben. nach dem abwasch mit seewasser gehts los.. eine camionetta verfolgt uns. ich sag noch zu fredel, dass ist sicher der herr von der überbauung auf dem näs. recht hatte ich. im dorf vorne überholt er uns und bremst uns aus. ein zweiter herr steigt aus und da realisieren wir, dass das der sohn von gestern ist ;-).

er fragt nach, wie uns das land gefallen hat. wir sagen auch ihm, dass es schön wäre, aber recht weit im zeugs draussen, viel zu machen. das matzmobil steht mit warnblinkern auf dem fahrstreifen. das stört hier niemanden. obschon der morgenverkehr nicht zu unterschätzen ist.. es geht was in: panguipulli ;-). wieder mal sind wir hier und nützen sofort das gratis internet. fredel plaudert draussen mit einem schweisser über dies und das und vor allem übers matzmobil. er scheint fasziniert zu sein. ich bin am compi und bleib da auch einen moment. so aktuell war unsere homepage schon länger nicht mehr ;-).

mein mann ist unterdessen im einkaufsladen.. es rufen die tonnenschweren süssigkeiten-rollen.. die waren ja zu gut und schon alle in unseren bäuchen. das könnte eine neue sucht werden, fredel meint: besser grad eine überdosis ;-). wieder vereint schliessen wir mit dem compi und sachen verstauen ab und fahren weiter. es geht aufwärts, da wo wir schon gestern voller glücksgefühle raufgefahren sind. heute, mit etwas mehr abstand sehen wir uns die strasse etwas genauer an. für einen lastwagen zu machen, aber sicher nicht easy. weiter oben wirds schlimmer und schlimmer und der letzte bitz ist sogar fürs matzmobil eine herausforderung.. nun gut, das war wohl doch nichts ;-). wir schauen es realsistisch an: zu weit weg, zu unzugänglich.. wir werden etwas anderes suchen müssen. oder haben wir es schon gefunden?

beim runterfahren schauen wir wieder auf "unseren" hügel rüber.. das wär eben schon was.. gregorios hütte glänzt in der sonne.. hm.. aber jetzt schauen wir uns erst mal die umgebung noch genauer an. fredel plaudert wieder mit einem herren, dessen frau grad noch 10 hektaren in der tasche hätte.. kein weg, aber ein sicheres geschäft.. nun gut, als wir es genauer anschauen, können wir uns das nicht wirklich vorstellen. der hang ist eh zu steil. wir fahren etwas diesen weg entlang und merken: die aussicht wär hammer, aber das gelände ist nichts für uns.. also wenden. wenn das nur so einfach wäre.. der weg ist eng, einspurig, keine aushaltstelle. wir haben eigentlich eh immer glück in sachen gegenverkehr ;-). merk ich in solchen momenten, wenn wir da fröhlich des weges gondeln und niemals mit einem anderen wagen kreuzen könnten ;-). kommt ja auch keiner, wer will schon hier raus?!'

fredel findet ein kleines plätzli zum wenden und ich weise ein, voller stolz auf unser gefährt.. die räder wühlen und graben und arbeiten und wir stehen in die andere richtung.. ist es nicht genial, unser matzmobil? bravs matzmobil, sagen wir jeweils ;-). die gasflaschen sind eher ein kummerkind.. die halterung hat mal wieder gerissen, fredel hat also noch was zu machen heute ;-). eine alte frau kommt des weges und grüsst uns mindestens so freundlich wie wir sie.. sie hätte gedacht, wir seinen ein bus.. von wo wir kommen etc.. was können menschen ein glück und zufriedenheit austrahlen.. in ihrem augen leuchtet eben dieses. und sehr offen scheint sie auch.. genial.

wir fahren also zurück und sehen die kleine kapelle am see.. ja, die mission hat sich anno einen schönen flecken gesichert.. schon irgendwie komisch, dass man als chirst, oder gläubiger anderer religionen, das bedürfnis hat, andere zu bekehren! echt seltsam.. aber was solls, da machen wir SICHER nicht mit. schön sind die kirchen auf jeden fall ;-). die in panguipulli hat übrigens ein schweizer gebaut, anno.. was machen wir jetzt, uns zieht es irgendwie zum hügel rüber, wo wir die beiden bitzen angeschaut hatten. also folgen wir dem verlangen und inspizieren mal alles von unten. auf der hauptstrasse lugen wir rauf und stehen dann vor einer abzweigung. auch da steht ein bauer mit ross.

klar, wir steigen aus, fragen mal unverbindlich nach, land? der herr mit den leuchtenden augen meint nur: puro mapuche.. also alles land das für uns nicht zu erstehen ist. wir nehmen doch mal den abzweiger, man weiss ja nie ;-). es geht wieder auf holperpiste weiter und irgendwann stehen wir an einer gabelung, die wir schon kennen. da kamen wir am ersten tag durch, als wir gegen panguipulli gefahren sind.. rechts oder links? rechts heisst villarica, links heisst: unser hügel ;-),. also links.. wir müssen nicht lange diskutieren und fahren bergwärts um schon bald wieder an der anhöhe zu stehen, vor dem schild: zu verkaufen.

wir steigen aus, schauen es uns nochmal an und befinden: wär schon was.. aber es ist so viel und damit etwas teuer.. nicht im vergleich zur schweiz, aber für unser budget.. aber irgendwie können wir uns nicht lösen, stolpern auf dem grundstück rum und bewundern die aussicht.. ja, auf einem hügel.. das wollten wir und das wär einer. wir essen mal einen salat und dann ruft fredel gregorio, den besizter an. ob wir ein, zwei nächte hier schlafen dürften. so quasi testwohnen. aber sicher, meint dieser und fredel fährt auf "unseren" bitzen land und parkiert das matzmobil in perfektion.. sogar der kleine baum (hier hat es viele kleine bäume, auch frucht und tannenbäume) wird geschützt! wir wollen uns ja nicht grad feinde machen.

hallo liebe erdgeister, hier sind wir.. bitte lasst uns gewähren! fredel studiert in dem moment wohl noch nicht an den energien vom platz rum.. er muss ja noch die gasflaschen fixieren. also kabine kippen. ich steh im holz und so ist es gar nicht so einfach zu helfen. das matzmobil "chötzled" und ich geh auf fototour, richte dann drinnen alles schön ein. dann ist schon wieder zurück kippen angesagt. geht irgendwie leichter ;-). jetzt steht die längst fällige dusche an.. wir haben zwar einen fast leeren wassertank, aber das reicht schon noch. sonst hätten wir ja noch die not 20 liter ;-).

frisch geduscht sieht die welt um uns noch schöner aus, dünkt mich.. ein schöner fleck erde, dessen sind wir sicher. fredel ist nicht zu halten, er richtet auch noch den badezimmerschrank in fantasievoller vollkommenheit ein. wieder was erledigt.. alles geht heute so flott bei ihm, dass ich gar nicht so recht realisiere, was er alles gemacht hatte. dazu später beim abwasch-thema. ich derweil mach mich an die tomaten-gemüse sauce für die spätere lasagne. ich hacke und schnätzle und brate und rühre und fredel untermalt die musik vom soniky mit der schnurrägigä. schöne welt. die sauce ist gar, ich fülle sie mit schichten von lasagneblättern, rahm und käse in die form und bin etwas enttäuscht, dass es noch zu früh zum essen ist.

auf dem bett etwas spanisch lernen und sein. fredel ist auch am lesen und meint, als ich die lasagne in den ofen schieben will: ER sei zuständig für reinschieben ;-). stimmt eigentlich. ich lass ihn gewähren und freu mich riesig auf das menue. um uns ist ruhe, totale ruhe. wir stellen nicht mal mehr die musik ein.. hören was um uns geschiet. oder eben NICHTS hören. was ist das schön. das ist für mich echt etwas vom genialsten, einfach stille! klar, wenn mal ein auto durchfährt ist ein kleiner unterbruch in der idylle, aber von denen fahren nicht viele hier oben durch und sie sind schnell durch. im dunkeln zumindest. am nachmittag hat so mancher das tempo gedrosselt und sich wohl gefragt, ob hier ein paar hippys gregorios land besetzten ;-).

fredel schöpft aus dem vollen - lasagne behälter ;-). hmmmmm.. die ist ja mal wieder weltklasse! kerzenlicht, der stille lauschen, lasagne essen. was will man mehr ;-). nicht abwaschen.. ist an fredel, dünkt mich und als er mich von der seite mit ein paar anspielungen attakiert wird mir bewusst. dass er eigentlich schon viel gemacht hatte heute.. stimmt schon. wir lachen und ich wasch ab. dann genehmigen wir uns noch ein dessert gürtli und ich bete zum himmel, dass es morgen schön wetter ist! die sicht auf die vulkane ist leider durch die wolken verdeckt heute.

wir sind im bett, ich kann vor lauter stille fast nicht lesen.. muss eh meine blase entleeren, trete raus, auf "unser" land und lass es gehen.. sicht auf den dunklen see.. fast keine lichter.. nur schräg hinten leuchtet es, das ist villarica. ja, wenn man in der nähe einer stadt ist, sieht man auch nicht so viel sterne.. also besser etwas weg vom zeugs, wie hier.. in einer halben stunde ist man auch in der stadt und wenn man dann wieder zurück in die ruhe eintaucht, das muss es sein, dünkt mich! ich lieg wieder im bett, ruhe, ruhe, ruhe, mich spüren, ruhe geniessen. stille.. ich schlaf noch eine weile nicht ein..

die eindrücke von gestern überschlafen, nehmen wir uns während dem zmörgelen - zur abwechslung mal alfajore mit kaffe - vor, die alpweide von gestern nochmal unter die lupe zu nehmen. so ganz nebenbei habe ich auch schon den müll zur tonne gebracht, und noch nebenbeier den hijack in sein mäntelchen gepackt und wieder angeschraubt. warum wir gestern nach dem reifenwechsel das teil auf schines anraten hin in den kofferraum gesteckt haben, ist uns beiden heute morgen ein rätsel.

recht früh sind wir schon unterwegs, wie könnte es anders sein, nach panguipulli. gleich bei der dorfeinfahrt werden wir aber ausgebremst. der ingeniero den wir gestern auf der landzunge getroffen haben, hält vor uns an. aussteigen tut dann evaristo, der sohn vom alpweidli verkäufer. er erkundigt sich, wie uns der ausflug gefallen habe, und ob er uns zuviel versprochen hätte. wir geben auskunft, erklären ihm aber auch dass dies wohl nicht das perfekte stück land ist was wir suchen. dass wir in dem moment auf dem weg sind, das gelände nochmal zu begutachten, lassen wir unerwähnt. wenn wir schon mal in diesem netten dörfchen sind, nutzen wir doch die gelegenheit und schauen unsere mails an und füllen den truffel zmorgen bestand auf.

zum einkaufen komme ich aber erst mal nicht. ein arbeiter steht plötzlich neben uns und meint freundlich, er habe da mal eine frage. es geht ums matzmobil. die federung und der allrad antrieb interessieren ihn brennend. lazlo so heisst er, ist schweisser, kümmert sich bei einer firma um die lastwagen und will eigentlich seinen lada - kein 4x4 wohl verstanden - höher setzen. er schaue sich immer wieder andere systeme an, um sich inspirieren zu lassen. ich plaudere eine geraume weile mit ihm. es könnte ja sein dass man in bälde mal jemanden zum arbeiten braucht, der auch schweissen kann..... ich erfahre von ihm die ungefähren tageslöhne von der gegend, und die lage des arbeitsmarktes.

während ruscheli weiter die gratis internet verbindung nützt, geh ich auf eine einkaufstour. neben den truffel rollen finde ich auch noch einen schönen salat, was bei der momentanen süssigkeiten überdosis sicher nicht schaden kann. noch bevor es hier geschäftig wird, machen wir uns auf den weg. schine fährt dem hügel entgegen. bevor es den berg hochgeht, sehen wir einen herrn im garten stehen. dieser hat uns schon gestern beobachtet, und ich denke es kann sicher nicht schaden ihn auch noch zu fragen ob er jemanden kenne der hier in der nähe land verkaufe. und ob er jemanden kenne. seine frau hätte da am seeufer noch 10 hektaren. sie komme am nachmittag von puerto montt, da sei ein geschäft drin, auf jeden fall gebe das ein geschäft versichert er mir. schauen wir mal, wie wir im moment gerne zu sagen pflegen.

nun gehts aber erst mal den hügel hoch. heute ohne unbändige vorfreude auf ausblick und grenzenlose zuversicht auf den perfekten bitz land. nur auf den zustand des caminos achtend, schwere lastwagen im kopf die uns den beton hochbringen müssten, bagger im hinterkopf die den weg auf dem land selber machen müssten. diesmal fahren wir auch das letzte stück bis zum eingang des campos. wenn nicht schon vorher, dann sicher ab jetzt ist uns klar, dass dies nicht unser universo sein kann. einen bauer der gerade seine drei kühe auf die weide begleitet fragen wir, wie der weg vorne rum instand sei. aus dem wenigen was wir verstanden haben, schliessen wir, dass vornerum eigentlich gar kein weg führt. allerhöchstens ein pfad...... also fahrerwechsel, wenden und uns wieder talwärts holpern lassen.

an der gabelung treffen wir wieder auf den herrn, dessen frau da noch irgendwo, wer weiss wo, auf, änet, oder unter diesem hügel 10 hektaren feilzubieten hat. er kann es auch nicht so genau sagen wo. wir erkunden die abzweigung, die mit einem grossen schild signalisiert ist welches uns zu einem aussichtspunkt führen soll erst mal selber.wieder wird das matzmobil durchgeschüttelt. der forstweg führt eigentlich ganz schön dem ufer entlang. einige ärmliche heimetlis sind hier auf schönsten seesicht gelände. aber schon bald merken wir, dass die abbruchkante im rücken nicht ganz nach unserem geschmack ist, und wollen wenden. das manöver wird dann aber noch um gut zwei kilometer rausgezögert, da einfach keine möglichkeit besteht.

noch bevor wir wenden können tönts verdächtig aus dem zwischenraum. ein blick genügt um zu sehen, dass das spanset welches die gasflaschen fixirt nicht mehr so fixiert ist. also noch gemütlicher als bisher weiterfahren. nach einem wendemanöver an ort, wieder vorbei an den armseligen bretterbuden, ist ein altes pärchen im garten am arbeiten. die frau ist erstaunlich schnell an der fahrerseite und erzählt uns, dass sie uns für einen bus gehalten habe. aha ein wohnmobil sei dass. wenns nach ihr ginge, wär sie morgen bereit mit uns zu fahren meint sie lachend. ich frage sie ob sie kochen könne. wir kommen dann aber drauf, dass es wohl doch ein wenig eng wäre, vorallem wenn sie ihren mann auch noch mitnehmen will. freundlich verabschieden wir uns. wir erfreuen uns einmal mehr an der offenen freundlichen art die wie - meistens - älteren leute uns ansprechen.

unser nächstes ziel braucht keine grosse diskussion. unser favoriten bergrücken soll es sein. wir wollen das gelände von der villarica seite nochmal begutachten. an einer weggabelung finden wir eine gut ausgebaute kiesstrasse welche etwas über der asphaltierten strasse nach lican ray an unserem hügel entlang führt. ein indigen wirkender campesino wartet gerade an dieser gabelung und wir erkunden uns wohin diese careterra führt. und wenn wir schon mit ihm am plaudern sind, können wir auch gleich nach zum verkauf stehendem land fragen. nichts zu machen, alles mapuche gebiet an dieser flanke.

wir folgen dem weg aber trotzdem. vorbei an einigen mapuche siedlungen - die sich eigentlich von armen chilenen siedlungen nicht sehr unterscheiden - an weiden und waldstücke windet sich der weg sanft den hang hoch. bald sind wir an einer gabelung die wir schon kennen, und folgen nun dem bergrücken bis zum höchsten punkt. und genau hier beginnt "unser" grundstück. mir kommt es vor als werde der ausblick jedesmal wenn wir hier oben sind ein stück spekakulärer. ich zücke das telefon, rufe gregorio an und frage ob wir ein zwei nächte auf dem grundstück übernachten dürfen. como no = warum nicht ist seine antwort, und schon fahre ich unser heimetli auf unser heimetli.

während es uns ruscheli schön macht drinnen, mache ich es unseren gasflaschen wieder schön. zum glück ist nur das band ausgeschlauft, und in kürze ist der schaden behoben. obwohl der einsaztz nicht so schweisstreibend war, genehmigen wir uns eine dusche. wir haben zwar nur noch ein strichli wasser, aber wir können im umkreis von 20 kilometer den wassertank wieder füllen. frisch gedüschelet und gefenijälelet fühlen wir uns irgendwie ein bisschen wie daheim. um dieses gefühl noch zu vervollständigen, befestige ich auch gleich noch die querstange im badezimmer, damit unser schrank beim duschen von einer auf die andere seite geschoben werden kann. nach diesem einsatz schlage ich vor, das tagesberichte schreiben für heute mal sein zu lassen, und uns etwas in das gelände reinzufühlen.

das tun wir dann auch. wir legen uns aufs bett, lesen, geniessen, ziehen uns die aussicht rein und fühlen uns einfach wohl. meine frau beginnt irgendwann mal mit dem kochen eines lasagne suds. mit dem sonnenuntergang schiebe ich - dies ist nun ein und für alle mal geklärt, dass dafür ich und nur ich zuständig bin - die form dann in den backofen. was ebenfalls klar ist, dass meine frau eine weltklasse deliciöse lasagne macht. wir schlemmen uns die bäuche voll und können kaum mehr papp sagen. faul und vollgefressen liegen wir zu tisch und dann kommt die abwasch diskussion auf. schine meint in einer selbstverständlichkeit dass ich heute dafür verantwortlich sei.

ich überlege kurz und meine dann, dass sie ja eigentlich schon recht habe. schliesslich habe sie mir ja geholfen die kabine zu kippen damit ich die gasflaschenhalterung reparieren konnte. und damit ich die badezimmer schrank halterung montieren konnte musste sie mir ja auch alles ausräumen womit sie mir schon wieder geholfen habe. dass ich am morgen den müllmann spiele und nebenbei noch den hijack einpacke und wieder befestige ist eigentlich zu vernachlässigen, schliesslich musste sie das gemüse auch selber schneiden....... ich weiss nicht ganz genau warum, aber plötzlich will ruscheli ganz alleine abwaschen. und aus purer nächstenliebe sowie mit der hoffnung, dass sie mir das nächste mal mit kabinen kippen wieder behilflich ist, trockne ich dann auch noch ab.

unterdessen hat uns die dunkelheit eingeholt. wir sind reif fürs bett und die ruhe im wahrsten sinne des wortes. wir freuen uns auf das testschlafen, löschen die lichter und horchen in die stille.

die fotos und videos vom heutigen tag findest du in der fotogalerie!



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