dä himmel brännt, ich geh raus und schiess fotos und tu dann die heizung ganz gschwind anstellen, nur um das matzmobil vorzuwärmen.. ich hätte die temperaturen leicht ausgehalten ;-). bald sitzen wir am früstückstisch, der auch unser mittags und znacht tisch ist, im fall.
hinter uns haben wir schon eine jam-session mit flöte und schnurrägigä und unterdessen hat soniky die musik-unterhaltung übernommen. mich dünkt seine wahl aber zu opulent, zu sehr proletarisch, oder simpel oder was auch immer, wir blödeln rum und lachen schon viel.. dann geht es los, wir fahren richtung punta arenas, nochmal vorbei an der genialen hacienda (heute grasen die schafe auf dem fussballfeld) und dann zum aussichtspunkt, der eben doch weiter vorne ist, aber nichts gewesen wäre zum schlafen. wir bestaunen die skluptur, abstrakt, wie wir bejahen können. dann kommen wir ganz nah an die grosse insel ran und sehen auch die fähre, die da rüber würde. aber wir wollen das nicht und lenken unser haus weiter dem meer entlang, zum nächsten fiord.
am ufer entdecken wir verendete quallen in roter farbe, wääähhh. sehen einfach nicht schön aus, die teile.. kondore soaren an den hügeln links von uns, am meer hocken die möven und schauen alle in die gleiche richtung, auf den kleinen wellen tanzen schwärme von schwänen, gänse grasen am strassenrand und fliegen aufgeschreckt durch uns davon.. unser matzmobil wird nicht sauberer auf der strecke, der dreck bedeckt unser schönes haus mit einer weiteren schicht braun, aber das können wir nicht ändern. auch nehmen wir es hin, als wir plötzlich vor einer riesen rinderherde stehen, die die strasse bevölkert und gegen süden getrieben wird, von ein paar hunden und drei reitern.
vor uns ein pickup der wartet, wir brav dahinter. aber nun steigt da ein schottisch anmutender herr aus und meint, wir sollen da durch, einfach laut hupend.. aha.. hupen tu ich natürlich nicht, will die rinderkinder ja nicht erschrecken.. wobei, bei dem lärm den die machen, würde unsere hupe wohl untergehen... wobei, unser hupe ist gar nicht so leise wie wir dachten, aber das merk ich erst später. wir graben uns also im schrittempo durch die massen an tieren und lassen uns schräg anschauen von den rindern und anmuhen erst recht ;-). wir sind durch und winken allen zu, adios.. bald sind wir an nächsten meerarm und da hätte es pinguine, wenn denn saison für die wäre. angeschrieben ist der ort nur in eine richtung, wie ich im rückspiegel entdecke ;-), das ist ja mal möglich in chile ;-).
es steht fahrerwechsel an und fredel macht ein witztli, als ich da "hure" und meiner vollen blase erleichterung verschaffe. fredel hupt und ich hab glaub heute noch ein sausen auf den ohren.. autsch, tut mir richtig weh und in nu ist meine laune futsch. die hormone treiben mich an, finden es wohl supi, mich mötzig zu machen ;-). ich möffle also eine weile vor mich hin und nicht mal fredels entschuldigung kommt gut an.. ja, so kann es gehen. vor uns fährt ein lastwagen voller schafe und das sind die momente, wo ich mir doch überlege, kein fleisch mehr zu essen. das find ich horror, alle zusammengepfecht, fahren sie wohl zum metzger. klar, umbringen muss man sie, aber die fahrt sollte ihnen nicht auch noch zugemutet werden! wie auch immer, ich darf mich nicht allzufest beklagen, bin mitverursacher.
bald sind wir auf asphalt und fredel fährt langsamer, als er vorhin auf holperstrasse gas gegeben hat.. das hat mich natürlich vorhin auch genervt, wenn dann das "chlinä fiisä monster" mal da ist.. meine laune lichtet sich aber mit jedem km und bald ist wieder entspannte atomospähre im fahrerhaus. wir wollen uns an einen platz stellen, den wir von büsslireisen her kennen, vor der stadt punta arenas. da schlafen und morgen in aller früh (also auf 10 uhr) in die stadt um alles zu erledigen. an uns vorbei zieht eine riesen raffinerie, ein hafen, unzählige lastwagen überholen uns.. es ist was los. da soll es ein lauschiges plätzli haben?
der park mit vielen grillstellen und noch mehr mülleimern (man wirft den müll aber doch lieber ins gestrüp), bäumen und sicht aufs meer ist wirklich da, nahe der strasse, aber für eine nacht.. wir sind bald installiert und dann müssen wir nur noch grinsen. zum einen, weil wir uns mal wieder in der nähe eines flughafens eingerichtet haben und das dröhnen der warmlaufenden getriebe der jet's einen solchen meis machen, dass man das eigene wort nicht mehr versteh und zum anderen: weil wir doch grad eben geschnödet haben über solche die ihr fahrzeug immer sauber halten und nun, stehen wir vor unserem haus, im sumpfigen untergrund und würden es auch lieber ein klein wenig sauberer haben ;-). gott straft sofort ;-). ja, wir grinsen ab unserer überheblichkeit, die sich ab und an einschleicht und uns dann wieder des besseren beleert.. jedem das seine und gut ist so ;-), wir sind sicher keine "dreck" besser ;-), höchstens anders.
das unsere im moment: wir sitzen am meer, dass wir durch die schmutzigen fenster nicht sehen, gedenke den hören wegen dem fluglärm, wir haben noch den halben tag vor uns und glauben, die friedlichkeit hier nicht zu finden. also warum nach dem zmittag nicht grad weiter in die stadt rein und das ein oder adere schon mal erleidigen? spricht nichts dagegen und bald sind wir wieder auf kurs. bald kommen wir in die vorort und uns gefällt es irgendwie. die sonne lacht unterdessen vom himmel und lässt die farbigen häuser leuchten. ein boot im garten ist pflicht. mit der touristel-stadkarte lotse ich fredel zum lider und nur die höhenbegrenzung an der tiefgaragen-einfahrt kann uns bremsen. aber ein aussenparkplatz ist auch schnell gefunden und wir verschliessen alles und gehen auf grosseinkauf.
und gross wird der, sehr gross, alles ist fällig, uns graut vor dem zahlen. vor lauter grundeinkäufen befassen wir uns erst am schluss mit dem momentanen essen: frischwaren? fleisch? ja, ein curryreis und ein baldiges raclette werden bewilligt und das stürzt uns in umkosten, die uns dem atem rauben.. nun gut, ich lerne wieder einmal: kaufe nichts, das nicht mit preis und kg preis angeschrieben ist. mich strahlen da ein paar, satte, rote, kugelrunde, grosse, cherrytomaten in dreieckiger plastikverpackung an.. kein preis, aber die paar dinger können ja kein vermögen kosten? tun sie, glatte 5 chf!!!!!!! aber das weiss ich erst später, sonst hätt ich die sicher nicht in den vollen wagen gepackt.
dann wurden mir von fredel auch noch gewürzgurken bewillig, ein riesenglas für glatte 8 chf.. das ist das teuerste, das wir heute erstehen. durchschnittpreis unserer 132 artikel ist nur gerade 739,075 peso, also ca 1.60 chf.. aber so viele male 1.60 geben eben auch 250 chf!! zweihunderfünfzig franken!!!! das ist harte boullion!! schwer zu verdauen.. klar, als wir am abend alles einräumen, literweise alkohol (von dem wir ja eigentlich noch viel an vorrat hätten, wir kaufen mehr als wir konsumieren ;-), aber das ändert diesen monat, wir haben viel zu feiern.. hihi), 700 gr fleisch, käse en masse, kaffe ohne ende (war grad aktion), pflegeartikel, aufschnitt, büchsen, pasta, saucen, milchprodukte, rechaukerzen (die kosten hier weit mehr als in der schweiz), glitzerleim (für den fliegenfischer), ein paar gumibärli (hariboooooo) etc.. ja, wir haben auch was gekriegt fürs geld. aber um ehrlich zu sein, tu ich doch lieber ab und an einen fast-gross einkauf machen, als nach einer längeren weile so einen ;-). so rein psychisch ;-).
mein jammern versiegt aber alsbald. am parkplatz merk ich, dass uns der ausflug weit mehr kosten hätte können. fredel hat mir die tür von innen aufgemacht heute morgen, sie war also quasi noch verschlossen. als ich also den schlüssel im schloss gedreht habe, hab ich aufgemacht und somit hätte sich jeder bedienen können, danke schutzengel!! nichts passiert, ich federleicht vor glück. von jetzt an tut jeder seine tür selber auf und zu! besser so ;-). normalerweise mach ich auch den check: daumen rauf, also breiterer teil des loches oben, also zu.. aber bei dem dreck hab ich das nicht mal genau angeschaut, wenn es denn überhaupt zu sehen gewesen wäre.
also glück im unglück und wieder glück beim parkplatz suchen. wir stehen 2 strassen von der plaza weg und stehen bald im touristinfo, einem wunderschönen pavillion auf der plaza, ein netter herr gibt uns kompetent auskunft und wir suchen zu fuss den angegebenen, und einzigen, campingplatz. er ist basic, wie wir vorgewarnt wurden. aber ein platz für eine nacht, wen wir zurückkommen? wir werden sehen, wissen wo und wieviel und wir schlendern weiter durch die grosszügig breiten strassen von punta arenas. uns gefällt es hier echt. heute wollen wir aber noch südlich fahren, zurück müssen wir eh wieder hier durch. also los.
wobei, als wir das auf der karte vermerkte internet kaffe sehen wollen wir doch noch rasch unsere vaios holen und einen kaffe schlürfen und wifi-mässig einloggen. geht dann nur für meine dame, für fredels gerät fehlt strom. immerhin können wir die mails senden und empfangen, etwas zur heilung meiner vaiodame runterladen geht dann aber nicht. dafür verwöhnt uns james blunt aus dem fernseher mit seiner unplugget show.. wow! hut ab vor dem jüngling, der lebt seine musik. wir sind also listo für heute, draussen dämmert es schon, wir müssen noch einen platz finden zum sein. also noch rasch unsere parkschulden zahlen und raus. ich starte schon die motoren aber fredel kommt nicht?
ich schau raus und seh ihn hände-verwerfend mit dem parkwächter diskutieren.. was ist denn da los? wir sollen für 4 zahlen.. aber das lässt fredel nicht gelten und längt ein auto neben uns ab (mit kleinen, japan schritten ;-) und dann unser matzmobil (mit meilenstiefeln ,-) und so zahlen wir knapp das doppelte, das ist fair. wir brauchen ja auch 2 plätze, aber vier!!! es geht also weiter, der küste entlang gegen süden zu. wieder stellen wir fest, dass es uns hier schon gefällt.. die werften mit den ungetümen an fischerbooten die schon ihren x-ten anstrich kriegen um wieder wie neu zu glänzen ;-). es ist schon fast dunkel, als fredel uns einen guten platz findet und wir uns installieren können.
nun gut, zuerst müssen die berge an säcken mit eingekauftem in die vorratsschränke des matzmobiles verfrachtet werden, wir üben uns in teamarbeit. leider gibt es einen verlust zu beklagen, der tu mir weh, mein herz ist gebrochen. und zwar das hölzene, dass mir fredel in westfrankreich geschnitzt hat. er hat mit der hand, ungewollt, eine ecke abgedrückt von dem rinden-kunstwerk, sniff. es ist schon spät, wir beschliessen auf die heute heiratenden, sandra und dani (mit zwerg im bauch), morgen anzustossen. wir haben extra einen pisco dafür gekauft, aber der bleibt heute unangestastet. wir sind müde. klar, fredel wär sicher dabei gewesen, aber ich finde, feiern soll man wenn es passt!
ich esse resten von gestern, fredel ein kaltes plättli und als ich den abwasch tätige (fredel hat ja für mich gekocht, sprich das gasflämmli angeszündet ;-), jubelt es aus der stube. fredel scheint einen level weiter zu sein bei seinem doofen monsterpiel im gameboy ;-). mit etwas kopfdruck leg ich mich ins bett, les noch etwas spanisch von leben einer prostituierten in genf, und dann im gral-buch.. müde schliess ich die augen und beete meine kopf aufs weiche elsakissen und lauschen den wellen, die wellen die endlos an die ufer der welt gespühlt werden.
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bis ich die augen offenhabe, hat meine frau schon die dieselheizung eingeschaltet, den motor vorgewärmt, kaffe aufgesetzt und den blutroten sonnenaufgang fotografiert. zmörgelet haben wir schnell, und in kürze ist auch alles fahrbereit. unser heutiges vorgenommenes ziel: bis kurz vor punta arenas fahren, dort in einem wäldchen übernachten - dank wolfi und ale kennen wir den standplatz - und dann, morgen in punta arenas einen allgemeinen erledigungs tag abhalten. da alles so schön geplant ist, ist auch klar dass nichts so kommen wird wie wir es, erstens erwarten und zweitens geplant haben.
ruscheli steuert das matzmobil dem seno skyring entlang. neben der estancia vorbei um die schlaglöcher herum. auf der gegenüberliegenden seite des fjords sehen wir eine insel. weiter vorne geht sogar eine fähre rüber. auch da drüben scheint rinderzucht ein thema zu sein. schine meint da hauen die rinder kinder sicher nicht ab. nun fahren wir auch am aussichtspunkt mit dem im turistel beschriebenen abstrakten kunstgebilde vorbei. gleich nach der kleinen siedlung an der fährestation verlangsamt sich dann aber unsere reise unverhofft.
vor uns ist ein weisser pick up, und vor dem weissen pick up ist eine herde rinder kinder welche die ganze strasse sperren. wir rollen also im kuhschritt tempo hinter dem pick up und dem alpabzug daher. plötzlich steigt der fahrer des fahrzeuges vor uns aus und kommt zu uns. er scheint der padron zu sein, und begleitet die drei huasos welche auf ihren pferden die herde treiben im warmen auto. er erklärt uns, dass es etwa noch zwei stunden in diesem tempo weitergehe. wir dürfen aber überholen, und sollen einfach mitten durch die herde fahren und hupen. das machen wir dann auch, lassen aber das hupen sein und winken stattdessen den huasos.......
etwa eine stunde nach der "rind" gewordenen piste, erreichen wir auch wieder mal asphaltierte strasse. von hier ists nicht mehr weit bis punta arenas, und wir sehen auch schon die ersten raffinierien von dessen kaminen die wolken am himmel zu kommen scheinen. bis jetzt weist aber noch gar nichts darauf hin, dass es in ein paar kilometern ein wäldchen geben soll wo man mit aussicht auf die magellanstrasse parkieren und übernachten kann. nach endlos scheinender pampa wachsen aber die ersten bäumchen am strassenrand, und bald ist die strasse von wald umgeben. zu unserer verwunderung hats auf beiden seiten, alle zweihundert meter mülleimer. und das in chile!
an einer der zahlreichen abzweigungen biegen wir von der hauptstrasse ab und kommen an einen kleinen aussichtspunkt. von da führt ein schmaler pfad weiter runter. wir studieren nicht lange, und folgen dem weg auf ein weiteres kleines plateau das gerade genug platz fürs matzmobil bietet. dieses hat auf dem weg runter ein paar rally streifen von den büschen abgekriegt. aber an den dreckverschmierten seiten sieht das ganze viel schlimmer aus als dass es ist. als schine dann die beifahrer tür aufmacht, holt uns die wirklichkeit ein. von draussen dringt nicht ein liebliches vogel gezwitscher und meeresrauschen wie wir es ertwartet haben in die fahrerkabine.
die luft ist erfüllt von einem ohrenbetäubenden dröhnen und donnern. wir haben es mal wieder geschafft, ein plätzli direkt in einer anflugschneise eines flughafens zu finden. im wohnraum schreien wir einander zu, dass wir wohl am besten erst mal was essen. ein letztes stück speck wird aufgeschnitten und ich genehmige mir das letzte stück brot dazu. beim essen kommt in uns beiden der gedanke hoch, dass wir eigentlich schon heute nachmittag mal nach punta arenas fahren, und das eine oder andere erledigen könnten. als dann etwa das vierte flugzeug innerhalb einer halben stunde über uns hereindröhnt, wenden wir an ort, und fahren der stadt entgegen.
schnitz guidet mich gekonnt durch die strassen und über kreuzungen, bis wir direkt vor dem lider stehen. leider ist da nur eine tiefgarage, und wie es der name schon sagt, ist diese etwas zu tief für unser haus. gleich gegenüber finden wir aber ein parkfeld wo wir uns hinstellen können. die ganze umgebung des einkaufszentrums ist im moment eine baustelle. hier entsteht das grösste gebäude der gegend wie uns die tafel der baustelle erklärt. es wird ein sodimac. wir treten unseren ersten gross gross einkauf seit santiago an. ermahnen uns, dass wir nicht im stress sind, lieb zueinander bleiben und uns nicht von schlechten energieen anderer leute anstecken lassen.
nach mehr als einer stunde in den labyrinthen der lider gestellen,vollem wägeli und dem grauen vor der höhe der rechnung steurn wir die kasse an. wie wir vermuten, kostet uns die aufstockung unserer grundnahrungsmittel knappe hundert tausend ( 100'000 !) peso das heisst für schweizer verhältnisse sfr 250.-- inklusive mango pisco, martini, vier flaschen wein ( es wird noch immer diskutiert ob diese sachen schon zu unseren grundnahrungs mitteln zählen ) einem mocken fleisch für curry reis und drei pack gumi bärli ( ächti bäre chasch vergässe muesch halt gummibäre frässe zitat stiller haas ) was aber an diesem einkauf besonders herauszustreichen wäre, ist die tatsache dass die zwei teuersten sachen ruschelis raclette sucht zuzuschreiben sind. ein schächteli cherry tomaten ca 6 stk für 5 stutz sowie ein glas knax gurken für 8 stutz !!!!!!
hurtig wird alles im vorratsraum ( badezimmer ) verstaut und dann lotst mich schnitz mitten in die stadt rein. next target. turist info. diese ist auf der plaza, aber wir finden einen parkplatz zwei quadras davor. ich frage vorsichtshalber den parkwächeter nach dem preis, und finde 300 pesos / halbe stunde inklusiv bewachung einen fairen preis. an der plaza angekommen steuern wir direkt auf den schönen pavillion zu. wie richtig vermutet befindet sich da drinnen das turist info. schön warm und mit kompetenter auskunft. der herr erzählt schine alles was wir wissen müssen, und empfiehlt uns auch den einzigen, aber sehr basic asgerüsteten camping der stadt.
wir sehen uns das besser erstmal ohne matzmobil an. so kommen wir auch zu einem ausgedehnten stadt spaziergang. der "camping entpuppt sich dann als kleiner hinterhof mit einer gras fläche für ca vier kuppelzelte. wir klingeln mal an der tür und erkunden uns nach dem preis und öffnungszeiten. auf dem rückweg zum matzmobil kommen wir dann an einem internet cafe mit wifi vorbei.wir fackeln nicht lange holen unsere laptops zuhause und setzen uns an ein tischli. aufgrund einer fehlenden steckdose für meine kistze beamt schine nur mal kurz die mails von ihrem vaio raus und checkt unseren briefkasten. ich vertörle mir die zeit,mit james blunt auf dem flachbildschirm zuzuschauen und vorallem zuzuhören. der junge lässt hünerhaut auf unseren armen wachsen. da die verbindung nicht sonderlich schnell ist, verlassen wir das rauchige lokal bald wieder und haben eigentlich schon so ziemlich alles erledigt was wir zu erledigen haben.
wieder beim matzmobil suche ich unseren parkwächter und will bezahlen. der junge chicco hat aber eine saftige überraschung parat. sein chef wäre da gewesen, und bemerkt, dass wir vier plätze belegen. darum koste die stunde und vierzig minuten nun viertausend achthundert ( 4'800 !) peso. das wiederum finde ich nicht sehr fair, und messe mit ein paar kurzen schritten das fahrzeug vor uns ab. 5m mit ein paar ausgedehnteren schritten ist unsere camionetta dann nur 6m. ich drücke dem parkwächter zwei tausender = fünf stutz in die hand und lass ihn stehen......
gerade noch vor der dämmerung schaffen wir es, aus der stadt zu verschwinden. nach der letzten urbanisation gehts wieder dem magellan kanal entlang richtung süden. noch bevor die dunkelheit vollends alle schlafplätzli unauffindbar versteckt, folge ich einem kiessträsschen das von der hauptstrasse abbiegt. direkt am ufer, in der nähe einiger fischerkabäuschen oder ferien verschlägen kann ich parkieren und wir können uns für eine nacht einrichten. hurtig sind die resten spagutz von gestern für schine erwärmt, ich ergebe mich einem kalten plättli und dann sind wir beide müde genug uns sogleich ins bett zu legen und zu schlafen.
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