tagebuch 04. april 2007
argentinien / am lago posada - nationalpark perito moreno, am lago belgrano


wählerisch simmer fang.. hin und her und wieder zurück
wieder supergut geschlafen, erster blick nach draussen, hat das spektakel am himmel gestern abend, eine schlechtwetter fase eingeläutet? wär ja ein fulminanter auftakt , aber dem ist nicht so.. es ist "nur" blauer himmel zu sehen ;-). guten morgen. dann ein fehlentscheid, losfahren ohne kaffe.

wir fahren zum nächsten see, es geht zuerst bergan, dann durch eine vulkanlandschaft in aller herren farben, ein meisterwerk der natur, alle formen und eben, farben. ich bin entzückt.. das kennen wir zwar vom norden des landes, aber es ist doch immer wieder eindrücklich. ein paar salzseeli die im morgenlicht leuchten, ab und an ein blick auf den see runter,einmal lugt sogar der grosse, schöne, weisse berg mit den steilen flanken hervor.. der mond, voll scheint er, ist nicht vom himmel zu bringen. das matzmobil hat zu tun, es schnaubt rauf und lässt sich durchschütteln und in schräglagen bringen. gutes haus haben wir.

jetzt sehen wir auch auf den zweiten see und die landverbindung der beiden. gefällt mir und ich tu das kund und plaudere dies und das und halte auf der brücke unten sogar an um nach fischen ausschau zu halten. schliesslich sind wir ja auch mit, wegen den fischen an die seen gefahren. und da schnautzt mich das bündel müdigkeit und stille neben mir, sprich fredel, an: sooooo.. was bei uns so viel heisst: los jetzt.. so nicht! meine laune ist auch grad temporär etwas trister. wer bin ich denn! aber eben, wird am kaffe liegen, ich fahr weiter und versuch wieder ruhig zu werden und das bündel neben mir zu ignorieren.

er merkt es wohl doch und ist plötzlich gesprächiger, so ist doch grad etwas besser. es geht weiter, bis zu rio oro, der hoffnung des fliegenfischers.. aber da steht erstens, dass man die fische wieder freilassen muss. entegen den angaben im fischer-gesetz und zweitens ist es nicht grad so idyllisch. wir entscheiden uns, zum nächsten nationalpark zu fahren. also alles zurück, etwa 100 km bis wir wieder auf der 40-er sind, der hauptstrasse runter. zuerst aber mal kaffestop, mein mann wird wiederbelebt. ich geh noch etwas an den strand und bitte meinen mann, noch das gas auszubrennen und den kühlschrank auf 12 volt umzustellen für die fahrt (wie wir das immer machen).. so wach ist er dann aber glaub doch noch nicht ;-) um solche herausvorderungen zu tätigen. unser kühlschrank läuft also nicht ;-).

wie auch immer, ich steure das matzmobil nochmal durch die schöne strecke und runter zum ersten see und dann ist schon wechselwetter, ich hab meine 2 stunden gemacht. fredel muss mir versprechen, beim tankstop im dorf vorne die schrauben zu kontrollieren. ich meine, das müsste man bei den 100ten von km an schüttelstrassen sehr regelmässig machen, fredel meint, nicht so schlimm. nun gut, er willigt ein. wir haben das nächste stück echt gute gespräche über harte drogen, freundschaften und mehr. gefällt mir. ab und an vermiss ich das ja schon ein klein wenig, das reden über tiefgründigeres. aber wenn wir dann mal dran sind, dann für gut. ich bin zufrieden.

aber meine energie lässt danach etwas nach.. jetzt kommt mein part an "hüfeli elend" auf dem beifahrersitzt, ich nicke sogar rasch ein. dann kommt aber wieder leben ins matzmobil, gürteltier-alarm. fredel juckt raus, macht fotos, verfolgt eines der tiere mit der filmkamera, ja, er ist wach. er trickts den einen gürtelgesellen sogar aus ;-). sind schon seltsame tiere, mit ihrem panzer, dann aber doch haare.. überbleibsel aus der urzeit? sieht echt so aus. es geht weiter mit prozentrechnungen und lebensphilosophien ;-), hängt nah beieinander, so findet fredel zumindest. nun gut, vielleicht genügt ab und an reden auch ;-). wir grinsen und es geht weiter, etwas rauf und dann sieht man ihn, den san lorenzo, den 2. höchsten berg in patagonien. ein schöner berg, heute ohne wolken, voll zu sehen, kantig, steile flanken, schneebedeckt.. ja, das ist wohl des bergsteigers herausforderung.

ich kann den blick fast nicht losreissen von dem giganten. genial. dann doch der blick nach vorne, zurückblicken soll ja nicht immer das beste sein ;-). das dorf an der hauptstrasse ist zu sehen. da wollen wir noch etwas diesel kaufen und alsbald stehen wir an der verlotterten tanksäule mit dem kartonschild dran: diesel. (wie mir fredel später erzählt ist da auch ein kleber dran: erhol dich mal, im diemtigtal ;-) bis dann die 100 liter auch drinnen sind, vergeht eine weile. genug zeit für fredel die schrauben zu kontrollieren, die bremsen, ich hab genug zeit ein sandwich zu bereiten, drink für die fahrt zu machen etc.. ja, immer mal wieder geh ich zum herren tankwart und schau auf die anzeige, langsam, seeehr langsam, kippen die zahlen auf der antiquitäten-säule ;-). aber wir haben ja zeit.. viel zeit.

ich bin auf jeden fall froh, erstens: dass wir nicht zum touristen-bus gehören, der grad neben uns steht und zweitens: hat fredel unser haus kontrolliert. ein schwatz noch mit dem tankwächter und dann gehts für uns wieder los. es wartet endlose pampa auf uns, ab und an im hintergrund ein paar berge, sonst nur fläche, weite.. meine nächste fahretappe ist doch sicher mit ca. 3 kurven sehr abwechslungsreich gestaltet ;-). ein strich in den horizont, die strasse, gerade fahren, kilometer zählen, hoffen auf stücke mit besserem untergrund, weniger geholper..

jetzt wird es spannend, der bus überholt uns und seine staubfahne zeigt noch weit an, es bleibt gerade ;-). der blick auf unseren fahrerhaus-bucheli: 25 grad!! ja, das hätten wir aber wohl nicht erwartet, solche temparaturen in patagonien.. nicht schlecht. meine 2 stunden sind um, und fredel übernimmt die strecke zum nationalpark. ich zähl im die km in 10-er schritten ab ;-). nur noch 90 km, nur noch 80.. etc. langsam wird es aber wieder interesannter, es erscheinen die ersten berge, ein schöner kegel und dann, der san lorenzo, was für ein berg, was für ein gigant.. wieder bin ich faszniert. leider nichts mit fotos, wir fahren auf ihn zu, die sonne vor uns.. ein stück piste bringt fredel zum strahlen.. schön weicher boden, wir fliegen!

ab und an gürteltier alarm, aber überfahren haben wir keines ;-). ein paar rinderkinder, ab und an "nanunanunanunanunanu", aber die federviecher sind so scheu, die rennen schon weg, wenn wir 100 km entfernt sind.. schade, ich mag die tiere und würde sie natürlich auch gerne ablichten, aber daraus wird wohl nichts. fredel will es wissen, mein vorschlag, irgenwo hier zu schlafen und morgen den park zu erkunden, prallt ab.. er mag noch fahren, also gut, ich bin fast zu müde zum beifahren, aber das schaff ich noch ;-), knapp ;-).

wir sind drin und alsbald an der guardiaparque, dem wächterhaus, oder besser den schönen häuserN.. eines ist die info und da stehen wir alsbald drin, ich bestaune vor allem die puma-bilder und die pfote die da liegt mit den grossen krallen.. büssi ha!!! das wär echt mein traum, eine wildkatze zu sehen, aber das seh ich realistisch. die chance ist mehr als gering. die junge frau erklärt uns in der schönen hütte so ziemlich alles was zu sehen ist. gut macht sie das, wir werfen noch einen guten batzen in den spenden-pott und dann sind wir weg. auf den kleinen plan den wir gekriegt haben nehmen wir einfach nur die kürzeste strecke, 10 km und fahren so zu der peninsula runter. auf dem weg winken wir den guanakos (lamas) und durchqueren eine estanzia (bauerngehöft) und dann sehen wir ihn, den lago belgrano.

was mag der türkisfarben leuchten.. umringt von bergen, die peninsula mitten drin, der see ist eigentlich wie ein schwimmring um die insel rum. genial. da werden wir eine nacht bleiben, obschon es kein offizieller platz zum sein ist. wir sind müde, jetzt auch fredel. ich sogar sehr müde. meine stimmung ist etwas angeschlagen, ich tu mir gutes, indem ich die natur bestaune und das schild, das darauf hinweist, wie man sich bei puma-kontakt verhalten soll ;-). ja, ich hier!!! apropos schilder: hier sind sogar die tempo-schilder schön mit tieren verziert, alles aus holz geschnitzt. auch das info haus ist so gestaltet, all die angaben auf holztafeln künstlerisch verwirklicht. genial. hut ab von den kreateuren der schilder, der aufmachung. da haben sie keine mühe gescheut.

apropos puma: ich seh keinen, denk aber dafür umsomehr an "moudi", "tussi" und all ihre kinder.. vermiss die viecher, nicht zu knapp. das am rande erwähnt. die gedanken sind aber schnell wieder weg, als ich im matzmobil stehe, müde, abgeschlagen, kaputt.. essen? ja, restenspagetti vongestern, gemüse das schon weich ist.. verarbeiten. wie eine maschine mach ich mich dran (fredel wollte kochen, eier "güden", das geht natürlich nicht) die resten zu verarbeiten und nebenbei noch eine apfelwähe zu basteln. der teig ist schon fast hart, also letzte chance ihn noch zu brauchen.

dann ist es vollbracht, mir geht es schon besser. ich sinniere warum meine laune so instabil ist.. hab wohl wieder mal das bedürfniss nach dem platz zum sein. ja, reiseleben ist eindrücklich, all die bilder, das geschehen aufzunehmen, keine zeit zum verarbeiten.. könnte glaub echt nicht jeden tag fahren. morgen finden wir ihn, den platz. vielleicht sind wir auch einfach schon etwas wählerisch?!? könnte gut sein ;-). wie auch immer, ich kann essen, das tut mir "gäng guet". es geht mir wieder besser ;-).

ja, wenn wir schon dran sind.. bin im moment etwas hin und her gerissen in sachen launen. irgendwie scheint sich bei mir was zu tun.. vielleicht liegt es einfach daran: man ist, so unterwegs, wieder mit sich, keine grosse ablenkung mit anderen menschen, man kommt sich wieder näher, man geht tiefer in sich rein.. und da, wohl bei jeden, ist nicht nur glück und zufriedenheit zu finden. man muss auch durch sachen, die da noch irgendwie hängen. ich stell mir das immer mit einem rucksack vor. jeder hat einen zu tragen, die einen einen schweren, sie scheitern sogar daran, werden vielleicht krank, die anderen einen leichteren.. glücklich der, der die last immer wieder mal verringern kann indem er im rucksack "nusched" und sachen findet, die er vielleicht nochmal durchleben muss, sie dann aber über bord schmeissen kann. oder eben: aus dem rucksack nehmen kann und entsorgen.

ich gehört zu der glücklichen sorte, auch durch die hilfe von pädlä und anderen.. ich fühl mich tief dankbar dafür. klar, dadruch gibt es temporär auch schwere zeiten, aber daraus resultiert immer ein leichteres leben, leichter und leichter. etwas bleibt immer zurück, der rucksack ist noch da, wird auch mal wieder mit etwas gefüllt. aber ich weiss, dass ich ihn auch wieder leichter machen kann.. nicht ohne mir näher zu kommen.. ja, denke, das in sich zu kommen, sich näher zu kommen, ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich. wie soll ich das beschreiben, wenn ich es nicht mal recht in worte fassen kann? weiss es nicht. bin auf jeden fall dankbar, das alles so ist wie es ist.. auch die zeiten wo etwas abgeht heiss ich willkommen. ab und an würde ich sicher gerne eine abkürzung nehmen, dass alles einfach wieder gut scheint.. aber das ist trugschluss.. das ist mir schon bewusst, also lass ich eben zu, auch wenn es mir mal schlechter geht, wenn meine launen spinnen ;-).

der grosse knackpunkt ist da sicher die beziehung. fredel ist ein mensch, ich einer, jeder seine geschichte.. nun hab ich also, zb. eine ego-fase, denk an mich, an meine tiefen, da bleibt fredel etwas auf der strecke. nicht nur psychisch.. das ist nicht immer einfach. aber auch da kann ich nicht anders, als ehrlich zu sein.. ich hoffe ganz stark, dass unsere seelenverwandschaft, unsere liebe, solche zeiten weiterhin aussteht. bittebitte. was haben wir ja geschrieben: das ist nicht nur eine reise in die welt, das ist eine reise zu jeden eigenen ich.. so ist es, wenn man es zulässt...

ein weiterer versuch, etwas in worte zu fassen findet hier sein ende ;-). vielleicht versteht mich jemand, sonst sicher ich, oder auch nicht.. ich bin, das ist nun mal so. und ich, ja ich bin einfach nur noch ins bett geschlüft an dem abend, mich in die decke gekuschelt, in die welt geschaut, nach pumas gesucht ;-). sogar zu müde um zu lesen war ich.. das zweite hirn, der bauch, war aber noch aktiv und hat gerne noch ein stück wähe aufgenommen ;-).

schon im bett wird beschlossen dass wir heute ohne kaffe losfahren. war ich da schon wach? die dreissig kilometerli bis zum rio oro schaffen wir ja lockker ohne koffeinschub.

schine kutschiert mich durch eine unwirkliche mondlandschaft. hügel hoch änet wieder runter, um die kuppe herum danach wieder rauf, der see verschwindet irgendwo in der unwirklichkeit, die qualität der piste ist in etwa gleich wie die einer mondlandepiste. nach jeder kurfe erwarten wir, das türkis farbene wasser des sees wieder zu sehen. dieses erlebniss zögert sich aber hinaus.wir saugen die speziellen landschaftsbilder in uns auf, schweigend, staunend, bewundernd. nach endlosem holpern stehen wir auf dem damm welcher die beiden seen voneinander trennt. auf der brücke bleibt schnitz stehen. endlos wie es mir scheint. ein aufforderndes soooo kommt nicht sehr gut an, ich bleibe besser ruhig, sobald ich mein lebenselixier in mir habe kann ich mich besser ausdrücken.

wir fahren über den damm, links und rechts wasser und sogar einige stehplätze. aber schnitz bringt mich zum rio oro. entgegen allen lobs, das er in den prospekten der provinz erntet, entspricht der bach nicht unserem ideal. oder unseren vorstellungen? keine piste die uns einlädt dem fluss entlang einen stehplatz zu suchen, eine enge schlucht die erst überwunden werden müsste, und rundherum kies, gröll und ödes steinufer. darüber hinaus empfängt uns auch noch ein schild wo drauf gepinselt ist, dass die fischsaison schon vorüber ist, obwohl im fischerei guide etwas anderes steht. wir fackeln nicht lange, wenden und stellen uns nahe dem damm an den see und machen eine kaffepause. ich erwache!

nach dem kaffe gehts die gleiche strecke wieder zurück. beim übernachtungsplätzli ist bereits wechselwetter. schnitz ist schon zwei stunden gefahren. nun bin ich an der reihe. mit einem mittleren durchschnitt von 28 km/h brettern wir wieder der ruta 40 entgegen. die eintönige fahrt wird uns durch ein freches gürteltier aufgelockert. frech schaut es erst mal was für ein ungetüm da seinen weg kreuzt. dann trottet das niedliche urviech in die pampa raus. ich schnappe mir die kamera und geh auf gürteltier jagd. ganz neugierig dreht sich der kleine kauz zu mir um und schaut fotogen in die kamera.

nach dieser willkommenen auflockerung fahren wir auch schon an die verlorene siedlung mitten in der pampa. die strassenbeleuchtung ist immer noch an. da es nur eine strasse gibt finden wir auch die tankstelle recht schnell. im gleichen moment wie wir steht da auch ein überlandbus, darum müssen wir ein ratito auf den service warten. in dieser zeit unternehme ich den , von schine angeordneten schraubenkontroll gang unter dem fahrzeug. wir tanken also irgendwo im niemandsland zwischen pampa und pampa 100 liter diesel. und wenn uns das ein bisschen stressig vorkommen sollte, schlägt uns ein werbe sticker die lösung vor: erhol dich mal im diemtigtal. wir ziehen es vor, erst feuerland im winter zu erkunden, und verschieben den diemtigtal ausflug bis auf weiteres.

unsere nächste anlaufstelle ist der nationalpark perito moreno. dies ist ein kleines feines naturschutz reservat. eines der ursprünglichsten gebiete und - mangels öffentlicher verkehrsmittel - auch einer der wenigst besuchten nationalparks. für uns tönt das zu verlockend und nahezu perfekt. ausser dass in den flüssen und seen ein allgemeines fischer verbot herrscht. aber es gibt auch ein leben ohne die fischerei.... bis wir aber richtung eben dieses nationalparks abbiegen können, dauert es noch eine geraume weile. ich reisse pseudo tiefgründige philosofische gespräche über die prozuentale umkehrtrigonomie des lebens an. nach der angeregten diskussion finde ich raus, dass schnitz mit tiefgründigen ernsten gesprächen etwas anderes gemeint hat.

als wir an der abzweigung zum nationalpark kommen, können wir schier nicht mehr umgehen mit der aprupten richtungsänderung. stundenlang hat die ruta vierzig geradeaus mitten durch die pampa geführt. einzig die steilen bergflanken, welche langsam am horizont aus dem ewigen flach aufzusteigen schienen, lassen uns glauben dass die welt da vorne nicht irgendwo aprupt zu ende ist. die letzten paar kilometer zum park bin ich wieder dran mit fahren. am anfang holperts wie gewohnt über schotter und kies. almählich wird aber die piste schmaler, und ein kurzes stück ist der untergrund sogar erdige, samttweiche spur. wir fliegen, das matzmobil schaukelt angenehm über die sanften bodenwellen.

am ende der strasse ist eine häuseransammlung. die angestellten der guardia parque wohnen hier und haben sich richtig mühe gegeben eine angenehme heimelig atmosphäre zu schaffen. im gebäude der anmeldung ist ein kleines museum eingerichtet, alle tiere des parkes werden vorgestellt, und eine indigen wirkende junge parkwächterin klärt uns auf, wo es überall campings hat ( zwei gratis camping und ein organisierter ) und welche wanderungen wie lange dauern. wir sind so angetan vom freundlichen empfang und des gepflegten ambientes, dass wir ein gutes propina = trinkgeld in den pott schmeissen, und uns dann nach einem schlafplatz umsehen.

der kürzeste weg führt an die puma halbinsel runter. im museum oben war sogar die tatze eines pumas ausgestellt. mindestens so gross wie meine hand, mit messerscharfen krallen dran.... wir fahren also dem pfad entlang an den belgrano see. mit einem uns entgegenkommenden fahrzeug der allgegenwärtigen guardia parque, vollführen wir ein abenteuerliches ausweichmanöver mit brekärer schräglage. dann stellen wir uns am ende der spur mit blick auf die peninsula und der hoffnung einen puma zu sehen hin. obwohl hier kein offizieller nächtigungsplatz ist, sind wir zu müde, noch mal 32 km zu fahren, und richten uns gleich hier ein.

einrichten heisst, tisch, küchenabdeckung und boden vom staub befreien, resten teigwaren kochen und so nebenbei noch hurtig einen apfelkuchen zubereiten. also schine! ich werde nämlich zur untätigkeit aufs bett verbannt und werde später nur noch zum kuchen in den backofen schieben, essen und abwaschen gebraucht.

die fotos und videos vom heutigen tag findest du in der fotogalerie!



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