was hab ich tief und fest geschlafen.. als fredel mal aufsteht, mitten in der nacht, um auf toilette zu gehen, mach ich grad mit und hab das gefühl, ich "hurä" neben ihn draussen, auf dem fundo.. aber irgenwie sind wir nicht auf dem fundo, keine katzen? aha.. wir sind ja auf der copec.. also besser die p-box füllen ;-). ich schwafle etwas vor mich hin von wegen, dachte fundo, wo katzen und bin wieder im tiefschlaf.. fredel denkt sich wohl seine sache..
am morgen geht es weiter mit gerede über die katzen.. den moudi vermiss ich einfach zu fest.. aber mein mann gibt mir die starke schulter und ich kuschele mich an das stück mensch neben mir.. schön.. dann raffen wir uns, es ist schon gegen neun, auf und gehen ins resti zum zmorgen.. das menue mit eiern lassen wir bleiben, das wär mit nescafe ;-). ich bestell hald das mit medialunas, fredel mit schinkenkäsetoast. um uns sind horden von rentnern, die etwas verwirrt scheinen.. wo bestellen, wo holen, was bestellen, wo sind toiletten, wie holen, wo hinsetzen? wir blättern in der zeitung, die ist so dick und gross, dass das halbe restaurant besetzt ist dadurch ;-). rund um rum, munter treiben, wir in allem frieden..
es ist sonntag, aber im büro matzmobil wird gearbeitet.. nun gut, fredel versucht zu arbeiten, ich bin mit fäbu am draht und wir lachen und witzeln rum und berichten über unser leben im moment.. schön sie zu hören.. tut richtig gut, wieder mal etwas zu tratschen ;-). fast eine stunde später, verabschieden wir uns.. war ja auch zeit.. schliesslich wollen ihre kinder versorgt werden, oder zumindest wollen sie essen? mir ist die familie extrem sympatisch ;-). ich finde fäbu macht das super als mami.. leider bin ich ja nicht live dabei, aber sie schreibt uns ab und an einen schwank aus dem familienleben, genial.
auch bei meulis probieren wir es, aber leider niemand zu hause.. so geht es also wieder ans tippen. ich bin bald a jour und zieh mir die ein oder andere katzen-page rein.. ja, die tusse ist ja schon wieder hochschwanger, und ich hab nachgerechnet.. sie hat also 4 monate nach den ersten kindern die nächsten.. nicht schlecht, so könnte sie also 3x im jahr werfen, jedes mal 4 katzen, ja das wär so in 5 jahren 60 katzen und wenn darunter immer 3 weiblein sind, die auch wieder diesen rytmus eingehen ;-))))) hihihii.. realität ist, auf dem fundo werden nicht alle katzen bleiben, auch nicht so lange leben.. aber daran will ich lieber nicht denken, ich vermiss den kater sooooo fest.. auf einer katzenpage steht geschrieben, wild lebende katzen haben eine lebenserwartung von 2-3 jahren.. hm.. auf dem fundo sind sie halb-wild.. aber eben.. ich will nicht daran denken.. hoffentlich gehts allen 6 und den kleinen im bauch (oder sind sie schon draussen) gut..
mich gelüstet nach essen und ich schmelze restenkäse und die letzten cherrytomätli werden dazugemengt, eine portion raclette gefälligst bei 30° im schatten? ja, ichhier!! dann durchsuch ich das netz nach grundstücken im süden und schon ist zeit für einen nächsten versuch, die familien zu erreichen per skype. diesmal klapts und ich hab superwurm dran.. sieht die gut aus, und deena auch und nicole genau so.. die 3 schönheiten plaudern abwechslungsweis und reden der drein, die grad dran ist ;-). so ein richtig fliessendes gespräch liegt so nicht drin, aber unsere gotti-göttiherzen schlagen höher beim anblick der kleinen. nicole meint auf die frage: how are you - donno ;-))) jööhhhh.... rahel zeigt mir ihre zähne und ein paar fotos von mir selber und wir kusshanden uns zu und winken und plaudern und irgenwann lassen wir dem familientreiben wieder freien lauf ;-).
nächster anruf bei seilers und papa nimmt ab und erzählt uns von der bevorstehenden pension (noch 9 tage) und von seinen streifzügen durch die berge und vom skifahren und und und.. richtig plauschig, mit ihm zu plaudern.. wir werden es etwas später nochmal versuchen, wenn mami seiler vom arbeiten zurück ist. leider bleib ich bei brigitte und wir bei meulis erfolglos.. niemand zu hause, sniff... eine stunde später haben wir dann isabelle dran und sie freut sich auch, über die worte ihres sohnes..
ich fahr danach meinen compi runter und wir genehmigen uns im resti einen eiskaffe.. gut tuts, auf dem terässli zu sitzen, das leben zu geniessen. zurück zu hause versinkt fredel sofort wieder in seinen tagesberichten, ich lümmle auf dem bett rum, lese etwas, lerne ein paar spanische wörter, dünge unseren boden und geh ab und an etwas in katzenjammer über.. aber nicht schlimm.. die sonne geht langsam aber sicher unter, als ich nochmal einlogge und noch die ein oder andere page von bekannten anschaue.. es läuft was in der welt des www's und dessen nutzern.. auch wir werden heut abend wohl noch das ein oder andere draufladen, schliesslich gibt fredel vollgas und er liest mir einen tag nach dem anderen vor.. ich bin stolz auf ihn..
eine portion pommes haben wir uns beide verdient und die geniessen wir mit viel ketchup und mayo drüben im resti mit den bildern von vulkanausbrüchen (aus den fernsehen). zurück im matzmobil schauen wir uns nicht dick und doof an - fredel hat einen film von netz runtergeladen - sonder wir ziehen uns ein paar lustige sendunen aus dem schweizer fernsehen rein. wiederum lacht es lauthals aus unserem haus ;-). fredel ist vor mir im bett und ich les ihm noch die zusammenfassung von marianne und heinz vor. mit ihnen waren wir ja auf der grimaldi verschiffung und ihre reise ist nun zu ende.. ihre geschichten konnten wir auch auf ihrer page verfolgen.. nun ist das also abgeschlossene sache.
ich bin, während ich da vorlese, etwas beruhigt. friedel hat mich gefragt, ob ich dann auch beim lesen legasteniker bin.. nein, bin ich nicht, wenigstens ;-).
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nach einer weiteren geruhsamen nacht auf camping copec schaffen wir es gerade noch vor dem aufmarsch der passagiere eines rentner buses, unsere bestellung aufzugeben. eigentlich wollte ich heute das gross menu mit rühreiern brot und schinken. aber der nescafe macht mir einen strich durch die rechnung. und das combo auf einen cortado ändern geht nicht, ohne die präsidentin des landes zu fragen. die schläft heute aus, schliesslich ist sonntag. also schinken käse toast mit cortado.
nachdem wir den mercurio - das ist der chilenische tagi der so gross ist wie ein hundert mal gefaltetes leintuch - gelesen , oder wenigstens die fotos angeschaut haben, ruft auch schon die matzmobilische sonntags arbeit. ich muss immer noch eine ganze woche nachschreiben. und das bei schönstem wetter und in den ferien...... während ich mich also schwerst konzentriert an die arbeit mache, tratscht und plaudert ruscheli nebenan mit fabienne. nach einer laaangen stunde muss fabienne dann die hungrigen mäuler ihrer kinder sowie das ihres mannes stopfen. schine macht einen auf telefon sekretärin, und ruft erfolglos, alle viertelstunden, abwechslungsweise einmal bei meulis einmal bei surlis und einmal bei seilers an. nie ist jemand erreichbar.
zum glück ist bald mittag, und meine telefon sekretärin bereitet sich ihr mittagessen. vom letzten raclette plausch haben wir noch etwas käse vorig. dieser muss nun sofort vernichtet werden, sonst wird er noch schimmlig. bei einer zweisekündigen tip pause kriege ich tatsächlich zwei gabeln ab. nach dem zmittag kommen wir dann tatsächlich bei surlis durch. die drei prinzessinnen sind zuhause, und reichen sich nach jedem satz vom götti, gotti und schwägerin den hörer weiter. deena sieht richtig gut und erholt aus nach den saas fee skiferien. rahel erzählt stolz, dass sie nun keine spielsachen mehr im chindsgi haben und nicole antwortet auf meine frage how are you mit einem verlegenen donknow.......
dann klingelts einmal mehr auf dr hüpple. dädel ist gerade von einem chehr über den tschuggen zurück und erzählt frisch von der leber weg. seine pensionierung steht vor der türe. noch neun tage arbeiten und dann beginnt der chrampf des lebens. übers fischen skifahren und landkauf plaudern wir ebenfalls. dann machen wir ab, in einer stunde wenn mami isabelle von der arbeit zurück ist nochmals anzurufen. die zwischenzeit überbrücken wir mit einem ice kaffe im restaurant drüben. danach halten wir einen schwatz mit em mami, erfahren wie erfreut sie ist, dass es mit dem fabrikli nicht geklappt hat. aber egal was wir beiden machen, hauptsache wir seien glücklich....
nun ist aber genug geplaudert. ich gebe weiter vollgas. schreiben, vorlesen. schreiben, vorlesen. wer sagts denn, gegen abend, just aufs znacht sind meine tagesberichte bis auf gestern vollbracht und zu internet gebracht. ab nun pfeifft ein anderer vogel. so viel nachschreiben geht an die fingerspritzen. besser immer gleich jeden tag von der seele schreiben. den letzten abend an der copec feiern wir gebührend abschied von der zivilisation. wir setzen uns ins resti und vertromen genüsslich je eine grosse portion pommes.
wieder daheim schauen wir uns noch im internet fernsehen an was es anzusehen gibt. um neun sind wir beide mal wieder auf dem neusten stand was die schweizerischen satire sendungen anbelangt. auch müde genug sind wir und legen uns sogleich ins bett.
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