hurtig aufstehen, hurtig einen kaffe schlürfen, hurtig was anderes als das feuerwehr kombi anziehen und punkt neun bereit stehen.

das ganze hätte auch gemütlicher vonstatten gehen können. um neun steht rene immer noch im übergwändli im hangar und dirigiert seine aufräumenden arbeiter über die baustelle. wir tragen noch ein paar kühlschränke in der gegend rum, versorgen dies und jenes, juan carlos kriegt letzte anweisungen, und um viertel vor zehn gehen die dueños auf arbeiter abschiedsrunde. bald ist alles eingeladen, auch die heimflieger, jimmi schickt einen letzten wehmütigen blick zu don alfredo, der sich nun mit seiner ersatzmamma auf einer eigenen wiese mit eigens erstelltem schattenplatz herumtollen kann, und weg sind wir.

für die erste etappe übernimmt rene das steuer. wir fahren schnurstracks nach santiago rein. was heisst da fahren. wir sind kurz vor dem fliegen, und rene passt sich gänzlich den ländlichen gegebenheiten an und fährt als hätte er die autoprüfung bei einem alteingesessenen santiagonesischen taxifahrer gemacht. während er die staatskarosse milimeter genau neben den grossen bussen und hinter den aprupt bremsenden taxis vorbei und dranhin zirkelt, versuche ich die frauen zu beruhigen. schliesslich fahre ja jeder meistens nach seinem besten wissen und gewissen, und keine chauffeur wolle aus lauter freude einen unfall provozieren..... ich verordne eine aus dem fensterschau therapie und lege unser leben in don ren jacks fahrkünste.

mitten im kuchen, direkt vor dem regierungsgebäude hält rene in der einfahrt zu einer tiefgarage an, springt raus, und ich übernehme das steuer. es grenzt an ein kleines wunder, dass uns bei dieser filmreifen szene keiner der haufenweise rumstehenden polizisten als muttmassliche terroristen gruppe festgenommen hat. ich fahre also in die tiefgarage rein, lasse die reifen quietschen - nicht wegen schnellen fahrens sondern wegen dem untgergrund - und darf ganz unbehelligt - die frauen sind immer noch an der, zum seitenfensterrausschau therapie und plappern mir deswegen nicht in meine einparkpläne rein - in eine parklücke fahren. schine weist ein und ich zirkle das riesenmöbel in einem schlungg rein.

kaum sind wir an der frischen luft angekommen, ruft auch schon rene von der anderen seite des parkhauses an. er hat die vollmacht schon unterschrieben und wir können schon wieder losfahren. auf dem weg zum parkplatz ergötzen wir uns aber erst noch an einem wirklich gut in schuss gehaltenenen antiken vw büssli mit schiebedach, runden scheinwerfern und grossem logo. wär das ding zu verkaufen, wir hättens sogleich mitgenommen. und wären dann alleine und gemütlich zum flughafen rausgefahren. denn rene chauffiert uns in gleicher manier wir vorher zur stadt rein, auch wieder zur stadt raus.

am flughafen laden wir die beiden ab, parkieren unten, und als wir in der abflughalle ankommen, sind jimmijack gerade dabei sich ein upgrade zugute zu tun. das haben sie sich redlich verdient! kaum eingecheckt, machen wir nicht lange federlesens. ein allesabdeckendes danke schön, ein herzliches drücki und dann aber sofort zur passkontrolle. schwupps sind die beiden verschwunden, und wir zwei gönnen uns einen abschiedskaffe mit croissants.

von da gehts dann schnurstracks zur copec, wo wir mails lesen beantworten und suchen. das lesen und beantworten geht recht zügig von statten, das gesuchte - von lolas - ist und bleibt verschollen. auch die home page wird wieder rübergebeamt, und bald sind wir wieder auf der autobahn richtung mall placa einkaufscenter. den sodimac verlassen wir ohne einkäufe, und auf dem vorbeiweg, wenn wir schon zeit haben, schauen wir doch gleich noch im end end schlussausverkauf gewühl von ein paar kleider läden rein. kleider find ich dann aber nur eines für schine. dafür erstehen wir uns je ein umhängetäschli. schine für reiseführer fotoaparat und stadt ausflüge, ich für meine fischersachen. dann steht noch ein kurzer besuch im lider an, da wir morgen mal wieder eine feier abzuhalten haben.

als wir bereits auf dem heimweg sind, klingelt mein telefon. hugo venegas, der verkäufer von gasco ist dran. er war in den ferien und ist etwas betrübt, dass unser gastank noch nicht angeschlossen ist, und das sich ganze so kompliziert gestaltet. er sei bereits auf dem fundo und warte auf mich. zuhause angekommen erkläre ich ihm das problem. und präsentiere ihm auch die lösung desjenigen. nämlich die leitungen für die gäste küchen einfach abzuhängen, und dem kontrolleur nur die leitung zum durchlauferhitzer und der küche im haupthaus zu präsentieren. das gästeglobular geht den kontrolleur somit gar nichts an, und nachdem der tank angeschlossen ist, können wir das ganze wieder zusammenhängen. diese lösung wird noch von einem älteren gasco kollegen der extra für dies eingefahren wird abgesegnet, und bewilligt womit wir diese langwierige geschichte wohl diese oder nächste woche abschliessen können.

und wenn wir schon am spanisch verhandeln sind, ruf ich doch bei lolas auch noch kurz an. er verspricht, mich sogleich zurückzurufen und mir das ganze per telefon zu erklären............... wir warten heute noch auf diesen rückruf! nichts desto trotz zaubert uns schnitz ein köstlichstes thai salätli mit resten filet von gestern hin, und wir geniessen die vitamine und das fleisch im malerischen sonnenuntergang. den rest des abends verbringen wir im bett mit lesen bis uns die augen zufallen.

da

die fotos und videos vom heutigen tag findest du in der fotogalerie!