tagebuch 21. dezember 2006
chile / nationalpark nalca - vor den termas rio blanco


die güte in polizeiaugen die vielfältigkeit einer kleinen huelta...
heut morgen werden wir von einem auto geweckt, beladen mit männern.. sie fahren eine schlaufe zu uns und wieder weg.. aha.. hier draussen überhaupt ein anderes auto.. hätten wir nicht erwartet. ich hab noch immer kopfweh, das hat nicht mal die homeopatie ganz weggebracht.. bin mich ja schon nicht gewohnt.. ich berichte also fredel von meinen schmerzen und von einem traum über volvo kauf an einer zahlstelle und einem gleitschirmflug vom dessen dach, mit einem volvo-schirm ;-).

meinen kaffe schieb ich heute zu fredel rüber, wohl besser nicht, bei dem brummikopf. fredel übernimmt das fahren heute, ich bin ihm sehr dankbar. ich schnall mich nicht an und versuch so, schlägen und geholper so gut es geht entgegenzuwirken.. mich dünkt mein genik ist die ursache meines kopfwehs.. also den teil etwas schonen. als erstes werden wir wiederum vom dschungelgrün verschluckt und es ragen schöne bäume neben uns auf.. sicht auf den vulkan im hingergrund.. schöner start.. und es kommt noch viel schöner!! nach ein paar km bäumt sich plötzlich eine wand vor uns auf. ein staudamm? nein, eine lavazunge hat sich bis hierher und nicht weiter gedrängt.. pha.. sieht ja hammer-eindrücklich aus, echt.. immergrün und dann eine rot-braune mauer..

diese lavazunge hat auch die folgende landschaft mitgeprägt.. wir versuchen noch an einen wasserfall zu gelangen, aber der schlamm hält uns ab, weiter des weges.. wir machen ein paar höhenmeter und sind nun gleichauf mit der lavastrasse durchs tal.. neben uns erscheinen die ersten kleinen lagunen, die durch den vulkanausbruch geformt wurden.. das wasser grün und klar und daraus ragen abgestorbene bäume wie mahnmale.. pha.. hammer! das wird mal wieder ein tag, den ich nicht in worte fassen kann. eines ist aber sicher, das wird eine der eindrücklichsten strecken je her.. plötzlich taucht man in eine welt ein, die man sich in der entstehung so vorstellt. ein dinosaurier um die ecke? würde mich nicht wundern.

die lavazunge hat eine schneise in den wünschelwald aus araukarien und sonstigem wuchs geschlagen.. ein kontrast pur.. im hingergrund der verursacher berg, der lonquimay mit schnee kragen.. wie man sich nun mal einen vulkan vorstellt. die landschaft wird also geprägt von verschiedenen ausbruch-spuren in lava und von grünen wäldern und kratern und lagunen und rinderkindern und irgendwo, mitten drin, das kleine matzmobil mit uns drin.. wir sind in etwa so zu beschreiben: grosse augen, kiefer unten, ich vergess fast mein kopfweh ab der naturschönheit, ab der naturgewalt die hier zu erspühren ist.. was sind wir für glückskinder, so was zu sehen!

immer wieder halten, fotografieren, festhalten was man nicht festhalten kann. der himmel ist bedeckt und lässt nicht ganz alle farbnuancen leuchten heute, aber noch so ist es einfach nur eindrücklich. wir machen höhe und kriegen den immer besseren überblick und staunen nur noch mehr.. die piste geht nun eine aschedüne rauf, genau auf den lonquimay zu.. halten, fotografieren, araukarien geniessen. auf der riesendüne wächst ausser den urbäumen überhaupt nichts.. und es hat junge bäume, das erfreut uns besonders, sie können also noch eine weile die welt verschönern.. uns in eine wunderwelt eintauchen lassen!! früher soll es die überall auf der welt gegeben haben, aber sie wurden von anderen baumarten verdrängt, von schnelleren..

ich liebe araukarien, ich liebe das leben, ich will nicht mal an meinen kopf denken! ich schaue und staune und wir machen weiter höhen und sehen nun die ganze vulkanzunge im tal unten. drüben noch eine lagune, andere krater, wald, kontraste, formen, farben, urlanschaft.. wir sind zum greifen nah am verursacher und machen nochmal halt.. unterdessen haben wir schon fast 2'000 müm erreicht und ein eisiger wind kühlt uns rasch aus.. aber keine minustemparatur würde es mir nehmen, diese kulisse zu bestaunen! später folgt noch der navidad-krater, der jüngste aller.. weihnachtskrater, er ist am 25. dezember ausgebrochen, wann weiss ich nicht mehr, aber nicht lange her..

wir lassen den lonqimay rechts liegen und fliegen auf der sandpiste gegen das skigebiet des berges zu.. ein paar lifte und die perfekte spielwiese um zu kiten, mit dem airboard zu flitzen, ski zu fahren.. es entsteht bei mir grad etwas vorfreude auf winter.. nun gut, wenn ich mich dann so anschaue, mit mütze, warmem pulli und hanschuhen ;-).. der wind treibt sandfahnen in den himmel, sieht aus als ob der vulkanfreund rauchen würde, genial.. wir fliegen weiter talwärts auf dem vulkansand und werden von arauarienwäldern verschluckt.. schöne gegend, das gerade gesehene scheint grad wieder unwirklich, ein traum? mein kopf ist real ;-).

nun gut, jetzt haben wir die schlaufe schon hinter uns, wo wir eigentlich bleiben wollten bis weihnachten ;-). es kommt eben schon anders als man denkt.. schnell ein neuer entschluss, termen suchen.. eine ist auf einer karte eingezeichnet, auf der anderen nicht. wir fahren erst mal auf asphalt und haben sogar die ein oder anderen natel-empfangs-stahl und können so nicole geburigrüsse rüberbiimen.. nach dubai, in den sommer ;-). dann fahren wir am swissandino vorbei, da müsst man als schweizer ja vorbei, aber uns gelüstet überhaupt nicht nach gesellschaft.. also vollgas weiter. als wir im grösseren kaff einfahren wird klar, den abzweiger zum rio blanco haben wir verpasst..

im touristinfo wend ich meine neuen spanischkentnisse semigut an und die nette schnitte meint: die terme ist zu, cerrado! aha, aber das hat uns noch nie abgehalten.. vielleicht sprudelt da ja doch noch wasser und niemand ist da, nur wir, an weinachten im warmen wasser? ein versuch ist es wert, also wieder zurück und am abwzeiger merken, dass die brücke nur für 2.20 höhe zu machen ist, also nichts fürs matzmobil. wieder kehrt und über die grosse brücke im dorf vorne, der neue plan. ich würde auch gerne in die lagune fahren auf der anderen seite, aber fredel nicht.. also thermen ahoi, wir kommen. noch immer lenkt fredel, ich versuch meinen nacken zu schonen.

an einem wasserfall machen wir rasch halt und weiter gehts.. wie immer, die karten stimmen nicht so wie sie sollten und wir geben schon fast auf, als dann doch noch das schild: rio blaco in unser sichtfeld kommt.. genau, rein und auf schotter weiter. ich zähle die km ins tal rein. nicht wie vermutet verlassen ist es hier hinten, sogar eine schule und unendlich viele hütten. am wegradn hat es kleine holztafeln mit aufschriften in sachen umweltschutz, müll in tonne etc.. natur ist zukunft, wir müssen die schützen.. ja, da staunen wir nicht schlecht, am ende der welt pflanzt man den leuten den guten gedanken ein, um in der nächsten generation ausgelebt zu werden.. gute sache!

wir schaukeln also weiter rein und es werden doch etwas weniger behausungen und ab und an hat es mal keinen zaun am strassenrand.. wir werden wieder hoffnungsvoll um dann abrupt in unseren vorstellungen gebremst zu werden. ein tor, fertiglustig. da kommen wir nicht weiter, no way. also an einen platz am fluss, oder besser am geröllbeet und gut für heute. was für eine etappe!! eindrucksgeladen mach ich es uns gemütlich und informiere fredel: heute keine feier in sachen längster tag und geburi nicole.. ich hab noch immer kopfschmerzen, wir hatten einen langen tag, nicht ideal. dann hald ;-), verschoben ist nicht aufgehoben.

bei maissalat und einem kalten plättli tun wir uns genüsslich und fredel erklundet noch den fluss. ich leg mich eifnach nur hin und hoffe es geht so besser. als wir wieder zu zweit sind (fredel hatte noch einen schwatz mit einem herren) wird ein höhrspiel eingeläutet, perfekt für heut abend.. ich mag nicht mal lesen.. also nur liegen, reinziehen, zuhöhren. ein polizeiauto kommt des weges und wir meinen schon, dass wir vertrieben werden.. das ist doch das typische europäische denken, oder? die herren polizisten besuchen uns, plaudern etwas, erfragen unsere pläne und meinen, schön!! bleibt so lang ihr wollt, schön könnt ihr so was machen, sie hätten nicht die möglichkeit etc.. der ältere herr strahlt eine unendliche güte aus den augen aus.. ja, so geht das hier, nichts mit verscheuchen.. nachfragen ob alles io ist, das ist die mission.

fredel und ich versuchen im gespräch die vergangenheitsform etwas zu gebrauchen, ab und an gelingts ;-). eine lektion hatten wir auf jeden fall noch. dann wieder rein, höhren und ich wälze mich im bett. trotzdem das aus dem lautsprecher gebotene höchst spannend ist, kann es mich nicht ablenken von meinem nacken und kopf. hin und her und ich kann die position nicht finden, die erleichterung verheisst. noch globuli zergehen lassen unter der zunge, fredel gibt mir noch den tip mit tigerblam und das genau hilft.. der nacken kühlt aus, wird dann warm und ich schlaf irgendwann auch ein..

wir sind ausgeschlafen aber wegen dem noch lange nicht wach. schine klagt über eine nacken muskulatur versteifung die sich schon gestern abend angekündigt hat und die sich bis heute morgen zu kopfschmerzen weiterentwickelten. wir liegen noch im bett, als der verkehr auf der nicht wirklich vielbefahrenen strecke zunimmt. das heisst ein camionettli hält vorne auf dem weg an, lenkt in unsere richtung und stattet uns ein bsüechli ab. eine runde ums matzmobil und weg sind sie........? ein zweiter wagen hält kurz am wegrand an und fährt dann weiter, es ist richtig was los out in the pampas.

während dem morgen kaffe wird beschlossen, dass ich die erste runde fahren übernehme, und schnitz heute alles wünschen aber nicht befehlen darf. bald sind wir wieder auf der erdstrasse und fahren durch die dichte vegetation. araukarien wo man nur hinschaut, und meter lange und tiefe schlaglöcher wenn man nicht hinschaut. wir erinnern uns mal wieder an dominik der uns, als wir das matzmobil vor fünf jahren erstanden haben, vorgeschlagen hat wir hätten auch besser ein fertig gebautes wohnmobil gekauft. mit so einem teil hätten wir schon lange umgedreht.

ab und an fahren wir an einem verkommenen heimetli vorbei. obwohl die bretterbuden lottrig aussehen scheinen hier leute zu leben. wir fahren über holzige weideroste welche für unser gewicht nicht gerade sehr vertrauenserweckend aussehen. unzählige male halten wir an um die von moos überwachsenen bäume, die bambus haine und die vulkane im hintergrund zu fotografieren und filmen.dabei halten wir die ganze zeit ausschau nach einem weiteren lauschigen sclafplätzli am fluss, wo wir je nach gefallen, gedenken weihnachten zu verbringen.

aber es kommt anders, quasi wie gewohnt in dieser gegend chiles. der wegrand ist so verwachsen, dass an ein stehplatz nicht zu denken ist. ausser einmal führt eine spur zu einer kuhle runter, wo aber an ein weiterkommen nicht zu denken ist, da wenige meter später alles in ein sumpfgebiet übergeht. da in diesen gefielden wohl nicht gerade ein paar schweizer bergführer unterwegs sind die uns aus dem morrast ziehen könnten, lassen wir uns gar nicht auf ein weiteres solches abenteuer ein und fahren weiter.

nach einer stunde fahrt im mehr oder wengier schrittempo, lockert sich plötzlich der dichte bewuchs, und zu unserer rechten türmt sich eine riesige mauer auf. unser erster gedanke ist, dass hier wohl eine staumauer gebaut wurde. beim näheren betrachten sehen wir dass es sich um eine gewaltige lava moräne handelt. links stehen die, allen widrigkeiten - sogar vulkan ausbrüchen - trotzenden araukarien, rechts, direkt neben der fahrspur türmt sich meterhoch der erkaltete lavastrom der sich wie eine gewaltige anakonda durch den dichten bewuchs schlängelt und alles unter sich begräbt was ihm in den weg gekommen ist.

wir sind nur noch fasziniert. gerade noch verzaubert im immergrünen märchenwald, und von einem meter auf den anderen in einer vorsteinzeitlichen umgebung, wo man jede sekunde damit rechnen muss dass einem ein dinosaurier den weg versperrt. im hintergrund sehen wir zwei drei vulkane, schine ist entzückt und meint an jedem kegel gipfel ein räuchlein zu sehen. einmal werden wir mal wieder in die wirklichkeit versetzt, als vor uns die morgendlichen besucher am weg ausbessern sind, und uns mit misstrauischen blicken passieren lassen. nach dieser begegnung tauchen wir vollends in die lavalavalava landschaft ein. der strom hat den bach gestaut welcher nun als kleiner see still und stumm vor der gesteinszunge liegt. inmitten des kristallklaren wassers ragen abgestorbene baumleichen. das ganze macht einen gespenstischen aber doch irgendwie malerischen eindruck.

auf der linken seite erhebt sich nun eine düne welche zum gleitschirm fliegen einladen würde, wäre der wind etwas berechenbarer. die piste führt dieser düne entlang, und ist genial zum fahren. fester sand. die in den hang gepflügte piste scheint direkt in den vulkan krater zu führen. wir machen höhenmeter um höhenmeter, und ehe wir uns versehen sind wir auf fast zweitausend meter. von hier aus ist die verheerende zerstörungskraft des lavastromes welcher sich vor noch gar nicht allzulanger zeit seinen weg durch den urwald gefressen hat überblickbar.

zwei dreihundert meter breit hat eine meter dicke stein staub gröll lava schicht den ganzen grünen teppich unter sich begraben, und lässt wohl noch jahrtausende nichts mehr gedeihen. ausser araukarien. denen scheint der lavastaub zu behagen und genügend nährstoff zu bieten. überall sind junge monkey puzzle tries = affen puzzle bäume zu sehen, und wir erfreuen uns, dass unsere lieblingsbäume neuen nährgrund gefunden haben.

bei einem weiteren film und foto stop bemerken wir erst wie uns der bissige kalte wind vom verschneiten vulkankrater her um die ohren bläst. zwei kurven weiter, auf dem höchsten punkt der sandpiste blicken wir auf ein skigebiet. zwei drei lifte, ein paar schneekatzen - zu ruschelis enttäuschung halt nur motorisierte - welche kurz nach der eisenerz gewinnungs entdeckung enwickelt worden sein müssen, rosten friedlich vor sich hin. aber schlafplätzli finden wir immer noch nicht. dafür ist die hinterseite des vulkans von der zerstörischen kraft der ausbrüche verschont geblieben, und wir fahren wieder durch üppige vegetation.

unser plan hat sich, von einem schlafplätzli am bach oder fluss zur erkundungstour zu verschiedenen thermen geändert. die gegend ist viel besiedelter als auf der rauhen seite, und überall sind parzellen zum verkauf ausgeschrieben. die landbesitzer haben wohl beim letzten ausbruch kalte - vielleicht eher warme - füsse gekriegt. ich bin immer noch am fahren, da sich schines zustand - also eigentlich der ihres kopfes - nicht wirklich verbessert hat. wenig später bemerken wir, dass es sich eigentlich ganz angenehm fährt. wir sind wieder auf asphaltiertem untergrund. an einem kleinen wasserfall machen wir kurz halt, finden aber auch hier nicht unser gewünschtes plätzli.

wir fahren also wieder in die zivilisation ein. und wo's zivilisation hat, hats auch natel empfang. nici neha mein göttikind feiert heute ihren zweiten geburtseltag. ich schicke meine buriwünsche ins warme dubai wo sie mit rahel und deena ihre weihnachtsferien bei nanny verbringt. schnitz sendet auch weihanchtsgrüsse an super surli. die suche nach thermen geht weiter, aber ein brückenkopf ist auf zwei meter und zwei tonnen begrenzt und eine andere abzweigung verpassen wir.

bald fahren wir ins nächste dorf ein, wo wir, as usual einmal um die plaza fahren und dann vor dem turi info parkieren. schine macht sich schlau, und als sie, nun ortskundig, wieder einsteigt, fahren wir die strecke welche wir gekommen sind wieder zurück. eine kurze meinungsverschiedenheit - ruschlei würde gerne einen anderen abzweiger zu einer lagune zwischen ihren vulkan freunden fahren, ich nicht -zwei drei missverständnisse und ein wendemanöver später fahren wir wieder durch das dorf.

wir einigen uns, eine therme anzufahren welche auf der karte als weissen piste = schlechter pfad vermerkt ist. wir haben schon das gefühl wieder den abzweiger verpasst zu haben, als eine schotterpiste zum den termas rio blanco in ein scheinbar abgelegenes tal abzweigt. auch hier hoffen wir am fluss vielleicht ein stellplatz zu finden, schliesslich ist es schon nachmittag, und ich bin immer noch am fahren. so abgelegen wie das tal auf der karte aussieht ist es dann aber doch nicht. alle weiden sind eingezäunt, der fluss weit entfernt, und immer wieder fahren wir an scheinbhar verlassenen höfen und bretterverschlägen vorbei.

je weiter wir aber in das tal reinfahren, umso vielversprechender wird das ganze.... genau bis zu einem gatter das mit einem massiven vorhängeschloss verriegelt ist. hier ist schluss und endstation. der weiler nach dem gatter ist ausgestorben und niemand da um uns durchlass zu gewähren. ich manövriere unser zuhause rückwärts bis zu einem kleinen weidli das am breiten ufer des bachbetts zum verweilen einlädt. der bach entpuppt sich dann aber als kleines rinnsal welcher nur im winter richtig anschwillt. das erfahre ich später von ivan, einem bauern der mit seinen zwei hunden vorbeikommt und einen kleinen schwatz hält.

kaum haben wir uns auf einem eben plätzli installiert, bereiten wir uns ein zvieri znacht mit gurken mais salätli brot streichwurst und eingelegten peperoni. dazu gönnen wir uns ein spannendes hörspiel. bald liegen wir auf dem bett, schine verspürt trotz viel trinken und etwas essen immer noch kopfschmerzen, und lauschen der geschichte aus sonykis bibliothek. ich höre mal noch wie ein auto vorbeifährt, und sehe gerade noch dass es sich dabei um carabineros handelt. haben die vielleicht einen schlüssel für das gatter?

wenig später steht dann die camionetta vor dem matzmobil und die zwei beamten betrachten unser gefährt. europäisch angehaucht wie wir sind, kreisen unsere gedanken schon um eine vertreibung von den vertretern der obrigkeit. aber als ich die türe aufmache und mit den gendermos zu plaudern beginne entwickelt sich ein interessantes gespräch. auch ivan gesellt sich noch dazu, schine sitzt im eingang, und wir plaudern über unsere reise, unsere träume und wir erhalten informationen über andere thermen. dass wir hier stehen dürfen ist eine selbstverständlichkeit, und wir dürfen auch weihnachten hier feiern wenn wir wollen.

nach dem abendlichen plauderstündchen wo wir beide mit den kürzlich gelernten vergangenheits formen glänzten, verziehen wir uns wieder ins bett, lauschen noch eine weile dem hörspiel und legen uns dann schlafen. ruscheli rückt ihren kopfschmerzen noch mit tiger balm zu leibe, und dann geniessen wir unser endlich gefundenes schlafplätzli......

die fotos und videos vom heutigen tag findest du in der fotogalerie!



info@matzmobil.ch