falls jemand conections zu hollywood hat, ich hätte da noch stoff für einen psychothriller!! ja, heut nacht hab ich einen ausgewachsenen film geträumt mit spannung, action, verwirrung, irreleitung und dann einem rückschlag und der wahren geschichte und und und.. sogar der schauspieler würde feststehen, war nächmlich der, der ace ventura gespielt hat. der ist ja eigentlich in lustigen filmen zu finden.. aber heut nacht war er in einem richtig bösen psycho zu sehen, oder eben zu träumen.. ja hei.. wo kommt denn nun das her.. von ice age sicher nicht ;-).
ich bin also bereit, eine hollywood kariere zu machen, würde vielleicht dann doch noch einen anderen schauspieler einstellen, so vielleicht der mit dem blondschopf im tibet, oder so ;-). also gut, ich erwache und frage als erstes: häsch gfurzt? und als zweites erzähl ich meinen movie der nacht. fredel, der arme kerl, ist genötigt, zuzuhöhren. bald ist er aber auch bei den sprechenden, was mich wiederum in staunen versetzt. wir lümmeln noch eine weile im bett rum, es scheint uns zu kalt um aufzustehen und überhaupt, wir haben ja ferien ;-). irgendwann geh ich dann hinter die übungen und fredel an den herd.
immerhin schon 3 tage zieh ich das mit den 7 spanisch-wörtern durch, nicht schlecht, oder? ich schreib also wieder neue raus, mach notizen, räum zusammen und vergess so fast den kaffe zu trinken und vermisse mein sweety erst spät. das hat fredel, so als witzli, zu sich genommen ;-). bald ist das matzmobil - und wir eh - bereit, neue teile des schönen landes zu erkunden. ich surfe mit dem fahrenden untergrund über den sand und dann gehts den hügel rauf. den ersten teil der strecke kenn ich ja schon, war ich zu fuss schon. ich kann also fredel alles dokumentieren und er entdeckt die weisse katze, die letztes mal auf den weissen ofen lag.. xxxxxx, büsi, miizchen.. miss you all!!
weiter gehts etwas runter, rauf und immer dem see entlang. ab und ann sieht man das grosse nass, ab und an verschwinden wir in dschungelmässiger vegetation. wow.. dann wieder offener blick auf see und vulkan.. aber der ist leider in ein kleid aus wolken gehüllt. wär ja sonst fast kitschig! wir passieren schöne holzkirchlein und kapellen (fast mehr als normale häuser) und ab und an bestaunen wir fabrikli-mässige, alte häuser in schindelkleid.. echt eindrücklich die heutigen ausblicke. beim einzigen, etwas grösseren dorf auf der heutigen strecke, machen wir halt um müll zu entsorgen und gas zu wechseln und einzukaufen. nun gut..
als fredel in den kleinen kiosco-mässigen laden verschwindet schau ich mich etwas um. neben mir eine baustelle wo mindestens 20 leute mehr oder weniger nichts tun ;-) und doch irgendwie eine recht modern daherkommende schule bauen. das grad unter dem vulkankegel osorno.. hier leben? nein danke.. ich seh förmlich wie sich hier die lava langsam aber unaufhaltsam den berg runter wälzen könnte.. aber ein paar menschen leben hier, das steht fest. hoffen wir doch, dass der grosse berg ruhig bleibt. schön wärs hier, aber eben, nichts für uns.
wobei, ich mach mir bald meine gedanken, ob sich fredel vielleicht doch soeben hier niedergelassen hat.. er kommt und kommt nicht mehr vom krämerladen zurück. soll ich nun dem motor abstellen, den kühlschrank umstellen? das matzmobil wehrt sich just in dem moment und gibt einfach so, ohne mein zutun, gas.. hääää?? ich leg einen gang ein und dann ist wieder alles normal. ich will schon abstellen, da kommt mein mann zurück. hat er neben den paar brötli und 2 empanadas noch das ganze dorf kennen gelernt? das anscheinend nicht, dafür kennt das dorf nun unsere lebensgeschichte ;-). ja, wir sind auf dem land, man hat zeit ;-).
weiter gehts und ich erzähl fredel von dem gas-intermezzo und da kommt dann grad gar nichts mehr in dem belang aus dem duro-motor.. häää? ich muss, wohl oder übel, anhalten und da leuchtet auch schon das orange motorzeichen auf. also abstellen.. das hatten wir doch schon 2x auf der reise. einmal grad nach buenos aires und einmal anfangs peru.. wie diese male, ist auch heute nach dem neustart alles wieder wie gehabt.. seltsam, seltsam.. nun gut, wir geniessen wieder die ausblicke, die uns geboten werden. eintauchen in den dschungel, endloses, saftiges grün, rauskommen in hochebenenmässigem knorzel-gewächs-wald, überqueren von lavazungen, passieren von kleinen stränden aus lavasand.. uns gefällts.
in einigen buchten hat es fischzucht-firmen und dann lange nichts.. nur wir und die schotterstrasse und die welt.. wir tuckerln und geniessen.. schiessen fotos und dann, dann sind wir wieder auf asphalt und umzingelt von anderen autos, bussen und fussgängern.. he, wie war das mit nebensaison?? wie wird das hier sein in der hochsaison? wir fahren richtung allerheiligen see und erahnen da hinten das totale chaos, alles vollparkiert etc.. aber wir haben mal wieder glück... wir fahren an den parkierten autos vorbei, über eine lava zunge und parkieren da mal, um einen ersten augenschein zu nehmen.
am see essen wir die empanadas, die mehr teig als inhalt haben und so kommen auch die fische auf ihre kosten.. ich füttere sie grosszügig mit dem überdimensionalen teiganteil meines zmittags. wie weiter? hier bleiben (ichhier) oder zurück an den imposanten fluss, dem wir entlang kamen? ich bin für hierbleiben und fredel kann einen tag ohne fischen sein. also los, noch etwas weiter weg von den anderen fahren und dann, schön am strand, alleine am schönen see stehen. ich mach fotos, als das matzmobil am schönen vulkankegel vorbeifährt (heute das erste mal ohne wolkenrock).. ach, ist das alles schön, vulkanfründä, matzmobil davor.. ich bin enzückt!
auch freude an dem anblick haben zwei jungs, denen ich den schweizer ansehe und ich sie so auch grad in züridütsch anspreche ;-). wieviele jahre seit ihr schon unterwegs? das ist mal eine frage ;-). kurzes plaudern und ich mach die paar meter zu fuss, bis zu unserem stellplatz. da seh ich auch 2 wanderer im dickicht verschwinden und das bringt mich auf eine idee. ab in die turnschuhe, stöcke anschnallen und schon schnaube ich gegen den vulkan zu. ich bin umzingelt von saftigem grün, von leuchtend gelbem ginster und roten bäumen und hellem moos und chnorzligen bäumen und dem blick auf den see und vor allem: der vulkan wird grösser und grösser und ich kann die gletscher-spalten genauer und genauer sehen.
meine faszination ist präsent.. vulkan, du ziehts mich magisch an.. ich zieht die ginster-duft-getränkte luft in meine lungen, schau mir die natur um mich an und bin einfach nur zufrieden. natürlich versuch ich auch die schöne stimmung per fotoaparat einzufangen und weiss es ja eigentlich: geht nicht. kann es aber doch nicht bleiben lassen. unter meinen füssen knistert es, die lavasteine, der lavasand geben hitze ab, vor mir der schneeberg und ein kühler wind um meinen körper. schön ist es, hab ich das schon erwähnt? an meinem heutigen wendepunkt nehm ich mir etwas zeit, die natur genauer unter die lupe zu nehmen.
das moos am boden sieht aus wie ein plüschteppich. ab und an ragen etwas höhere teile auf und haben kleine pilzköpfe dran, sieht lustig aus. stell mir das überdimensonal gross vor, wie ein anderer planet.. ein bonsaimässiger knorzelbaum fasziniert mich und ich muss ihn berühren, seine blätter streicheln.. er hat sich festgekrallt an einem kleinen erdabbruch, neben einem lavabeet.. er strahlt für mich stärke aus, klein aber: hier bin ich! wieder der blick hoch zum vulkan, runter zum see mit der insel drauf, den zackigen bergen im hintergrund, wo sich noch das ein oder andere schneefeld festkrallt. der allerheiligen see. nur hier kommt man mit dem auto hin, sonst alles per boot.
auf dem rückweg kommen mir die worte des parkwächters in hawaii in den sinn. wir haben da einen über 4'000 meter hohen vulkan bestiegen und mussten uns anmelden. unsere frage an den netten herren: und, wie ist es da oben? er meinte nur, ganz trocken: lavalavalavalava ;-).. und genau diese worte geistern mir durch den kopf beim geräusch, dass die stöcke und meine turnschuhe von sich geben, eben auf der LAVAlavalavalava... ich wiederhohl die worte in mir und dann, aus dem aktuellen buch, die worte: woher ist das ich, wo ist der ursprung, selbstbefragung ist das zauberwort und wieder und wieder, bei jedem schritt, frag ich mich und frag mich und frag mich und frag mich und frag mich und frag mich und frag mich und es geschieht nichts.
ja, ich werd nicht einfach so, neben einem vulkanfründ, erleuchtet ;-). aber glücklich bin ich, genau hier und jetzt!! ein stein am rand bringt mich dazu, inne zu halten, 2 äste zeigen mir eine richtung, ich geh da in das moos rein, in die bäume rein, was wollte mir das zeigen? ich weiss es nicht, aber schön war er, der kleine ausflug neben den weg.. vielleicht sollte ich einfach aus meinem eiltempo genommen werden und die kleinen sachen wieder sehen. vielleicht lag da ein schatz, ich hab ihn nicht gesehen, und wenns so ist, dann bin ich eben noch nicht so weit ihn zu sehen und gut so.. ich komm unserem haus näher und näher und versuch einen anderen weg und kommt genau da raus, wo vor dem grossen see noch das hellblaubeige heim steht.. unser heim, unser hogar!
und da drinnen sitzt mein mann am compi und wir berichten, was wir erlebt haben und dann schreiben wir es grad noch darnieder. ich läute ein kaffe mit kuchen nachmittag ein und fredel macht mit. die neue cd verwöhnt unsere ohren (mönchgesang mit moderner musik gemischt) und uns geht es einfach gut. mein blick geht immer mal wieder raus, raus auf den see, mit den zackenbergen im hintergrund. die gefallen mir irgendwie.. sind an und für sich nicht spektakulär, aber meinen blick haben sie auf sicher. guter ort für eine nacht.. es klöpfelt ab und an auf userem dach, auch wenn wir nur sonne sehen draussen ;-). ja, aprilwetter scheint in patagonien normalwetter zu sein..
zum compi-tages-abschluss zieh ich mir noch ein paar miizchen-bilder ein und noch ein paar und noch ein paar und noch...... dann les ich noch, was vor einem jahr war.. ja, da hatten wir den wein-heini in argentinien kennen gelernt.. noch immer sind wir in kontakt udn ich freu mich so richtig, ihn mal zu besuchen. jetzt aber fertig vaio dame, du hast pause für heute. ich fahr runter und mach draussen, am schönen, vulkansandstrand die quigong übungen mit dem genialen ausblick auf den see. da seh ich auch einen fisch und berichte das natürlich, was einen jagt-instinkt-welle im kleinhirn des fischerfred auslöst und ihn veranlasst, das matzmobil nochmal zu verlassen.
ich geniess unser haus, stricke, lieg da und geniesse die musik und rücke dann mit fredel noch aus, den hafen zu erkunden. es trifft grad ein riesen boot voller touristen ein und wir schönden etwas rum und erkunden dann auch noch das hotel und sehen ein riesen filmteam am vorbereiten.. die haben noch was vor.. wir auch, nämlich etwas essen. ich schneid tomaten auf und tu den landestypischen frischkäse dazu und fredel, ja was macht der wohl ;-). der abwasch ist schnell gemacht und fredel dann im bett. mich ziehts nochmal, magisch, zum vulkanfründ rüber. ich schnap die kamera und knipse den kegel in der abensonne, den see mit den schönen wolken und dann wieder den schneekelgel ;-). ein wolkenbitz hat sich am gipfel festgekrallt und lässt ihn nicht mehr los. als seine rote farbe langsam nachlässt geh auch ich wieder nach hause.
heute liegen wir mal wieder "verkehrt" im bett und fredel hat mir, wie lieb, die katze auf die andere seite, verfrachtet. so kann ich das teil auch heute zum einschlafen ansehen.. aber zuerst noch etwas lesen im reiseführer, dann im aktuellen buch. irgendwann schlafen wir dann einfach ein, es ist so schön ruhig hier.. ab und an ein windstoss der unser matzmobil sanft schüttelt, sonst einfach nur stille..
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zum aufwachen werde ich von einer weiteren verworrenen filmtraum story schineseits berieselt, nicht ohne vorher die obligate furz frage über mich ergehen lassen zu haben. wie ist das nach einem vierteljahrhundert? statt guete morge loove heissts nur noh hesch gfurzt.....?
ich fliehe aus dem bett, und schicke mich an, uns einen morgenkaffe zuzubereiten. schnitz folgt mir, mit dem aufsteigen des kaffeduftes ebenfalls aus dem schlafzimmer, und schon sitzen wir am käfelen. das einzige was dem zeitungslesenden klischee am frühstückstisch nicht ganz entspricht ist, dass es spanisch wörtli und turistel strassenkarten sind welche studiert werden, und es schine ist die darin vertieft ist und nicht der herr des hauses.
wir fackeln nicht lange heut morgen. bald ist alles zusammengeräumt, und ruscheli steuert unser zuhause über das kurze stück kies sand strand, gibt gegensteuer, und nichts passiert. es ist nicht so, dass die schubstange wieder krumm wäre, oder die steuerung nicht mehr funktioniert, einzig der untergrund ist nicht fest genug, dass die lenkung gewohnt feinfühlig ansprechen würde. nach diesem ersten kleinen hinderninss schnauft das matzmobil den hügel hoch. vorbei an herrlich gelegenen see villenen mit etwas verwuchertem umschwung, abgelöst von bauernhöfen mit rinder kindern und herrlich saftig grün leuchtenden wiesen welche gespickt sind mit jahrtausend alten süd buchen welche wie mahnmale der zeit gen himmel ragen.
urplötzlich ändert die landschaft. wir werden vom urwald verschluckt. das grün um uns herum wird undurchdringlicher dschungel. wohin man auch schaut, nichts als grün, alles umarmende schlingpflanzen, taudicke lianen, zeltplachen grosse farne dazwischen ein rinnsal welches aus dem nichts nach nirgendwo fliesst. als uns der grüne zeh dieser landschaft wieder ausspuckt, fahren wir wieder durch locker besiedeltes gebiet. die felder werden bewirtschaftet, die häuser scheinen ein überbleibsel von den ersten jesuitischen siedlern zu sein. völlig auf jedem hügelchen und nach jeder kurve steht auch eine kleine kirche. als ob sich jeder siedler den seelenfrieden mit einer kapelle erkaufen musste.
bei einem etwas dichter bewohnten weiler, man könnte schon fast dorf sagen, entsorgen wir erst mal müll. ich besorg uns noch einen zilinder gas, und versuche dann ein paar meter weiter etwas brot viellciht paprika und feuchttüechli zu erstehen. ich habe aber total vergessen, dass wir der grossstadt hektik bereits entflohen sind, und es in diesen gefielden nicht mode ist, schnell hurtig in ein lädeli zu gstürflen, was zu kaufen und dann wieder seines weges zu ziehen.
das ganze läuft eher etwas gemächlicher ab. erstmal wird der kunde von der gegenüberliegenden strassenseite mit ein, zwei rufen angelockt. nach der obligaten befindlichkeits frage, und einem freundschaftlichen händedruck wird der potentielle käufer dann mit den worten was darfs denn sein, in den laden geführt. die antwort ist dann aber nicht weiter wichtig, denn es wird behutsam und ohne eile nach der herkunft, des gefallens der gegend, dem ziel der reise und natürlich des zeitraumes der ganzen expedition gefragt.
dass man dann nur brot kaufen will, wird einem nicht wirklich abgenommen, und ganz ohne kaufzwang wird dem turisten dann auch noch die nötigkeit von einem oder zwei empanadas klar gemacht. um nicht den ganzen morgen im lädeli verbringen zu müssen, verzichte ich dann dankend auf das heiss machen der teigtaschen, bezahle und melde mich bei meiner frau, die mich schon fast ein bisschen ungeduldig erwartet hat zurück.
genau als wir aus dem dorf rausfahren, scheint uns eine unsichtbare kraft hierbehalten zu wollen. plötzlich setzt der motor aus, die motorenelektronik kontroll leuchte blinkt auf, und nichts geht mehr. ein tertiales fänomen welches wir bei gelegenheit mal im duro forum ergründen müssen. obwohl bisher nach dem ausschalten des motores immer wieder alles einwandfrei funktioniert hat, wäre es noch interessant zu wissen ob andere durofahrer diese macken auch schon erlebt haben, oder ob dies ein persönlichkeits knick unseres matzmobils ist.
als ob nie etwas anderes gewesen wäre, fährt das matzmobil mit schnitz am steuer weiter. wir folgen einer strasse welche uns zu den ufern eines sees in einem nationalpark führt. der see scheint auszulaufen. wir fahren also der sackgassen strasse entlang, und sehen zu unserer rechten einen fluss. nicht einfach einen bach oder ein flüsschen. ein richtig schöner tiefblauer fluss mit schneeweiss schäumenden strom schnellen und gewaltigen felsblock hindernissen drin. dies muss das ideale gewässer zum raften sein, und kaum gedacht, wird dieser gedanke auch schon bestätigt. die kulisse ist traumhaft. hier üppiges grün, da ein wäldchen, hier der fluss da der vulkan osorno der mit seiner gleichmässigen form an den geometrie unterricht in der schule erinnert...
ab und an würde eine ausfallpiste von der asphaltierten strasse weg führen. aber meistens sinds nur ausweichstellen, und wir beschliessen, trotz des aufkommenden verkehrs, uns die ganze sache am ende der strasse, quasi am anfang des sees mal anzuschauen. ganz entgegen unseren befürchtungen, ist das ganze nicht halb so turistisch wie wir uns vorstellten. ein - in die landschaft passendes - hotel, ein kleiner hafen - von hier aus kann der see zu einer insel oder nach argentinien überquert werden - und ein riesiger parkplatz mit dem vulkan osorno im hintergrund, erwarten uns hier. nachdem wir die zwei mehr teig als taschen empanadas am seeufer verdrückt haben, entdecken wir nach dem parkplatz eine offene camping zone.
bald ist entschieden, dass wir mal eine nacht da bleiben. schnell sind wir eingerichtet, und kaum ist der motor abgestellt, steht schin auch schon in ihrem sportlichen outfit da und verabschiedet sich auf eine vulkan besichtigungs wander tour. ganz hoch kommt sie dann aber wahrscheinlich nicht. der vulkan ist recht steil und soll gemäss führer nur mit steigeisen und pickel bestiegen werden können. ich bleibe derweil zuhause, und gebe mich der meditativen strassen karten und reiseführer lektüre hin.
nach einer stunde lesen und hängen starte ich dann den compi auf, und just in dem moment ist auch ruscheli wieder zuhause. zum schreiben gönnen wir uns kaffe und kuchen zum zvieri, und wir geniessen den frieden und die ruhe. auch mich ziehts mal noch in die natur raus. ein kleiner rundgang welcher sich dann fast eine stunde lang hinzieht steht auf dem programm. wieder daheim vollführe ich dann, da ruscheli bei ihren übungen einen fisch - oder wars ein stück holz im wasser - springen gesehen hat, einige, fischertechnisch erfolglose wurfversuche.
nach diesem effort reisse ich schnitz von ihrer lismete weg, und wir mischen uns unter die, mit dem schiff ankommenden turistenströme. hängen am quai geländer schnöden über die ankommenden, und abreisenden, machen einen kleinen hotel rundgang, und beobachten die amerikanische filmcrew, die gleich mit ihrem eigenen notstrom aggregat auf dem lastwagen eingefahren ist. wir verziehen uns sofort nach hause, damit wir nicht noch für ein interview angefragt werden.
der abend wird mit kaltem plättli und tomoz eingeläutet. das mahl wird immer wieder unterbrochen von fotosessions, und wir sind beinahe froh, ist die sonne endlich unten. schon im bett, schine d'lismete ich den game boy in der hand, kommt mir in den sinn, dass heute ja freitag ist, und ich raffe mich auf, geh an den strand und verbrenne das obligate freitagszigaret vor dem schlafen....
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