ich braue roibush tee (danke deena) und starte schon meine vaio dame auf. ich ordne fotos und fredel steht auch auf. alsbald sitzten wir beide vor den bildschirmen und tippen tagesberichte. wie gerne würde ich den gestrigen tag so wiedegeben wie er war, aber mir fehlen irgendwie die richtigen worte um gefühle und geschehenes darnieder zu schreiben. gibts manchmal.. ich bin ja schliessich auch müde. fredel auch, der hat rote augen, gähnt im 10 minuten takt und will und will nicht wach werden. auch die augen reibt er sich des öftern ;-)

ich überzeug ihn doch vom glück, drüben über die telefonleitung mit skype meinem bruder und jimmi-jack anzurufen. aber leider hören wir nur etwas verhacktes und sprechen können wir grad gar nicht. also manöver abbrechen und an der copec weiterführen. auf dem weg dahin erreicht uns ein tel von jimmi und wir machen in 5 minuten ab um zu telefonieren. ich finde dann auch raus, dass mein mikrofon irgendwie auf stumm geschaltet war.. keine ahnung warum. aber jetzt gehts und einmal mehr in unserem leben wind wir einfach nur dankbar. nicht wegen dem mikro, nein, wegen dem seelischen beistand von unseren "vielleicht baldigen nachbaren" ;-) jimmijack..

ja, ohne das fachauge von rene hätten wir gar keine chance gehabt in sachen fabrikli, das steht fest. wir hätten ja gar nicht gewusst, ob es zu retten ist und überhaupt. auch gibt er uns nun tips in sachen miete etc und wir erkunden uns natürlich auch über ihren heimflug. mit verspätung angekomme, hundi schon am flughafen.. sie haben beide viel zu tun in der schweiz.. wir plaudern eine weile und jimmi meint noch, ihr daumendrücken vom flieger oben hat wohl genützt. ja, das projekt fabrikli ist noch nicht gestorben.. wir fiebern weiter und eben, viiiiiiiiiielen dank für alles, euch beiden!!!

wir sitzen also in der staatskarosse und plaudern und der sicherheitsbeamte hat mal wieder fragezeichen über dem kopf. er hat uns wohl wiedererkannt. wir versuchen noch bei meinem bruder durchzukommen, ist aber nicht erreichbar.. schade. nun gut, wir wollen ja auch noch übers www infos rauskriegen über mietzinsen etc. ich ersteh uns einen fruchtsaft (heute ist gesundtag) und da sitzen wir an unseren vaios und forschen, aber mehr oder weniger erfolglos. in sachen suchmaschinen sind die chilenen wohl nicht grad an der weltfront ;-).

der sicherheitsbeamte mach sich neben uns breit und blättert in heften rum. aha, jetzt versteh ich auch, warum wir wohl etwas seltsam anmuten, oder eben als risiko. schon wieder, wie das letzte mal, fährt der geldtransport genau jetzt ein.. der hat wohl das gefühl, wir beobachten alles.. hihihi.. wenn der wüste was wir genau tun, träumen ;-). wir geben auf und probieren im auto draussen nochmal meinen bruder anzuskypen. leider wieder nichts. vermiss ihn also schon. auch zuhause niemand und somit das projekt verschoben. dafür erreichen wir oma und opa und den beiden gehts gut.. schön zu höhren, schön ihre stimmen zu höhren.

ich staune, dass opa (papi) beim thema fabrikli nicht allzu verschlossen reagiert. genial. wir können drüber sprechen und er meint schlussendlich: ist hald eben so weit weg.. das stimmt. aber das können wir leider nicht ändern. nun gut, die beiden sind eh auf dem laufenden, was bei uns abgeht, lesen unsere tagesberichte ;-). auch besprechen wir das matzmobil-pneu-projekt dass noch offen ist und dann verabschieden wir uns auch wieder. auch fredels mami freut sich riesig über unseren anruf und höchst erfreut machen wir uns danach auf den heimweg. tut eben gut, mal wieder mit der schweiz connectet zu sein.

fredel heckt einen plan aus, um die kartoffeln zu verarbeiten. es gibt rösti, nicht ganz super gesundtag konform, aber gut. nur mit etwas olivenöl und superfein. während fredel am kochen ist, versuch ich der tussi die streicheleinheiten zu geben, die sie verlangt. ihre "racker" im bauch geben vollgas und man kann ihre bewegungen super gut spühren (jöhhhh..). dann sitzen wir vor unserem haus, geniessen die kartoffeln und schauen ins land raus. die kids von juan carlos ärgern das kleine rinderkind und die vögel auf dem feld. hier geht man echt nicht allzunett mit tieren um. aber wir werden das nicht ändern können. auf jeden fall wundert mich nicht, dass die katzen noch gerne ums matzmobil sind.. da haben sie sicher eher ihre ruhe (wenn ich sie nicht grad streichle ;-).

nun geht es zum zweiten hauptpart dieses tages: ferien machen. wir legen uns gemeinsam ins bett und geniessen die zärtlichkeit, uns und die welt. etwas schlafen, weiter zärtlich sein.. was für ein schöner, gemeinsamer nachmittag, könnte zusammenwachsen mit dem mann. gegen abend schlüpft fredel aus unserem paradiesli und setzt sich an den compi. ich versuch meine müden augen auf ein sudoku zu konzentrieren und scheitere kläglich. kein wunder, bin echt nicht bei der sache.

also besser etwas an die frische (es ist frisch) luft und die qigong übungen machen. tut einfach gut, und wenn die miizen noch um mich sind, perfekt. danke gudi, dass du mir das gezeigt hast. fredel macht sich an den zweiten teil der kartoffelvernichtungs-geschichte und serviert mir alsbald eine art pommes.. zu ehren von seiner mami, die wir ja heute auch am compi hatten. bald wird es uns zu kühl draussen und fredel ist im bett, ich mach noch einen auf "jugo de gato" ;-). ich spiel mit den katzen.. hihihi..

auch im bett überzeug ich fredel, dass wir das höhrspiel noch fertig höhren können. gut so. ich finde, die doris dörie (oder wie die heisst) schreibt genial und liest dazu noch packend. aber fredel vermisst etwas die handlung, die ich nicht als notwendig empfinde bei der art von erzählung.. geht eher um lebensabschnitte, verhaltensmuster, gefühle und beobachtungen etc.. aber eben, fredel und ich waren noch immer ein klein wenig verschieden ;-)

in dieser nacht hab ich wohl den weltrekord im wälzen geschlagen. das müssen an die 59.87 umdrehungen im schnitt pro stunde, also knapp eine umdrehung pro minute gewesen sein. muss wohl am pisco fusel liegen. die drinks gestern abend waren ja nicht mal annähernd so massiv wie sonst unsere caipis, aber nach einem glas piscorinha ist gar nicht mehr ans schlafen zu denken.

schine schaut mich nur mitleidig an. sie meint ich sähe alt aus, und ich fühl mich auch dementsprechend. aber nach einem fredbucks camarello kaffe gehts auch mir besser, und wir versuchen in don jacks kühlhaus super surli zu beskypen. der nimmt auch tatsächlich ab, aber wir verstehen kein wort. schine beschliesst sogleich einen copec stop einzulegen. erstens um einen weiteren skype versuch zu unternhemen, und hauptsächlich um etwelche zahlen für gelände oder hausmiete übers internet rauszufinden.

auf dem weg dahin können wir gleich telefonisch mit jimmi für einen skype plausch abmachen. trotz anfänglichen technischen problemen kann man uns auf der anderen seite dann doch auch hören. wir fragen rene aus, wie ein "land im baurechts handel" in der schweiz aussieht, und kriegen viele nützliche tips und infos. nach einem weiteren erfolglosen versuch mit urs zu telefonieren, nehmen wir unsere vaio kisten unter den arm, schine kauft uns gleich noch ein fruchtsäftli und dann durchforsten wir das internet nach mietpreisen. ( wer will in ovalle oben eine 45 ha fläche - leider ohne wald - für 900.-- chf im monat mieten? oder lieber gleich das ganze 68.4 ha grundstückli diesesmal inklusive wald für 350'000 chf kaufen?) dies ist kein verschreiber!! interessenten melden sich bitte unter kontakte.

nun gut, irgendwelche schlaue anhaltspunkte für die fabrikli miete finden wir nicht, und wir geben das vorhaben schon bald mal auf. dafür sitzen wir nochmal ins auto und beskypen oma und opa auf der maur, besprechen eine super offerte für eine matzmobilische neubereifung und wenn wir schon dran sind, ruf ich auch mal wieder bei seilers an. mami seiler ist zuhause, und freut sich riesig über den anruf. obwohls bei ihnen nichts neues gibt, kann ich ihr die news durchgeben, dass dr brüetsch grad in zermatt am skifahren ist. das hat sie noch nicht gewusst......

beschwingt machen wir uns wieder auf den weg nach hause. langsam aber sicher hab ich ein kleines hüngerchen, und ich schlage die zubereitung einer leichten xsundrösti vor. wir verputzen eine ganze pfanne voll, und es hat immer noch ein paar kartoffeln übrig. gemütlich sitzen wir an der sonne und geniessen diesen ruhigen nichtstun tag in vollen zügen. dazu gehört ebenfalls eine ausgewachsene fiesta alias siesta. nach dem essen legen wir uns aufs bett, schlafen sofort engumschlungen ein, erwachen zwischendurch nochmal kurz wechseln die umschlingung, und schlafen bald wieder ein....

irgendwann kommen wir dann doch auch wieder aus dem bett. schliesslich wollen wir in der nacht auch noch ein wenig müdigkeit in unseren knochen haben. ich kann schon bald mit der zubereitung der bratkartoffeln in pommes format beginnen. die idee ist mir am nachmittag gekommen, als ich aus irgendwelchen unerfindlichen gründen das telefonat mit mami isabelle mit den übrigen kartoffeln in verbindung brachte. wenn sie nämlich bratkartoffeln macht dann meistens in diesem format.

zum znacht und während dem abschliessenden frühen zu bett gehen ( wir sind ja ziemlich ausgepumpt und erschöpft von diesem anstrengenden tag ) hören wir uns ein hörspiel ohne fleisch am knochen an. keine spannung, zwischendurch kann sogar mal ein ganzes kapitel fehlen und es fällt nicht gross auf, dafür voller schöner worte und treffender vergleiche, was schine wiederum sehr entzückend und genial findet. mit dem ende des guetnachtgschichtlis sind auch unsere augenlider wieder schwer genug und wir versuchen zu schlafen.

die fotos und videos vom heutigen tag findest du in der fotogalerie!