ich hab sehr schlecht geschlafen, mich gedreht, von fredels fürzen in horror versetzt, wachgeschaut hat mich die furzmaschine auch noch (hab anscheinend mal böse geschaut heut nacht, wen wunderts ;-). nun gut, heut geht es weg von dem ungemütlichen platz, aber zuerst muss noch kaffe getrunken, donut gegessen werden. gudi steht in sibylle in nichts nach und ernährt sich gesund ;-). fredels magen würde das sicher auch nicht schaden, aber er hat da so seine eigenen theorien ;-)
im matzmobil starten wir noch meinen compi, gehen online und plaudern nit namusis, wie klein die welt doch ist. sie sind grad in cusco und vielleicht werden wir sie noch treffen, wär ja cool! dann noch mailen mit sibylle und von ihr die info, dass sie nochmal zu uns stöss, doppel-cool. dann gehts aber los, gudi muss grad als linkssitzerin den verkehr beobachten und fredel die aktuelle lage durchgeben. so geht das! sie wird nicht geschont.. bald sind wir an einer tankstelle wo wir auch wasser füllen können. ein rundlicher, supercooler typ plaudert etwas englisch mit uns und erzählt mit stolz: er hat einige zeit in amerika gelebt, aha..
wir können gudi nicht zurückhalten, uns den diesel zu zahlen, dafür übernehmen wir den einkauf ein paar quadras weiter. in den tiefen des supermercados geschiet eine kleine sensation: fredel stellt ein hägendaz glace (heladoooo) in den einkaufswagen und der bleibt da drin, bis er schlussendlich in unser gefrierfach gepackt wird.. das ist ein seltenes fanäomen, das nur alle jahrhunderte auftritt. würde mich natürlich nicht wehren, wenn das jetzt etwas ausgeprägter wird, dieses fänomen ;-)
weiter wühlen wir uns durch den stadtverkehr, werden von einer schnippischen polizeischnitte zur ausweiskontrolle gezwungen (mitten im puff) und sie weist uns darauf hin, dass unser steuer auf der falschen seite ist und das in peru nicht erlaubt.. aha.. wieder in die blechlawinen und irgendwann gehts raus aus der stadt, uiff... wir kennen die strecke ja schon, grau in grau, ein paar orte, nichts schönes.. wobei, es geschiet wiederum etwas unerwartetes.. der himmel lichtet sich, die sonne nimmt überhand, alles sieht plötzlich viel freundliche, extotischer aus.. was das wetter doch ausmacht!! unglaublich.
gudi wird von eindrücken überhäuft, für sie ist alles neu. wir machen also nicht zu lange, lenken gegen asia ein (das kennen wir ja schon), das unser gast auch noch ein typisches ferien-dorf sieht - wäre in europa eher slum-gegend ;-) und dann stehen wir für die mittagspause am strand von letztem mal.. die wellen brechen, die sonne scheint.. wenn der müll nicht wär, die toten vögel im sand, wärs wirklcih schön hier.
bald realiseren wir, dass es eh schon recht spät ist, wir bleiben für die nacht. das gibt uns zeit für ein kaltes plättli mit martini. schliesslich wollen wir auf die ferien von gudi anstossen! auf eine schöne zeit (wenn das so weitergeht, dass es sogar da sonne hat, wo sonst in der zeit nie ist, kann ja nichts schief gehen). vor dem kleinen spätnachmittagsgelage zeigt mir gudi noch ein paar übungen und ich mach aufmerksam mit. spricht mich extrem an, das will ich auch lernen.
dann sitzten wir in den hängerstühlen, schlürfen das süsse nass und essen ungesundes und plaudern, lachen, schön haben wirs. nach so viel salzigem im bauch wollen wir dann auch noch den lemonpie essen, den wir im laden erstanden haben.. aber der ist nicht da!! aber warum?? fredel hat ihn vergessen, oder die an der theke? oder wer oder wie?? es waren wohl zu viel hübsche frauen vor ort, als dass fredel noch an unsere süssigkeit, die nun noch immer igendwo in lima steht, zu denken.. was will man da machen.. sprüche muss fredel auf jeden fall einstecken.
die kälte treibt uns in den matzmobilbauch, die müdikeit schon bald ins bett.
.
|
wir sind alle zusammen froh, ist die nacht vorüber. schine schlecht geschlafen, mich gekickt, gudi seit halb vier uhr wach, jetlag und ich gewältzt gedreht und noch zwei drei weitere besuche auf der flughafen toilette, durchfall...
auf jedenfall lassen wir uns durch eine schlechte nacht das frühstück nicht vermiesen, und besuchen die dunkin donut ecke. die ansicht dass mein magen was handfestes zugefügt kriegen muss, kann schnitz nicht teilen, aber meine theorie ist es, den magen so schnell wie möglich wieder an normale verhältnisse gewöhnen....
nach einer kurzen online session werden wir einmal mehr von limas grossverkehrs gewimmel verschluckt, und gudi macht gleich ihre au pair prüfung mit links schauen und mich in den fliessenden verkehr einzufügen. gleich nach der zahlstelle fahren wir die - gmäss schine - dringendst benötigte tankstelle an. mit den beiden chiccas im führerhaus sind wir die attaktion für die anderen tankenden. ich richte auch gleich den wasserschlauch ein, und schon bald sind wir auf der suche nach weiteren auffüllmöglichkeiten.
kaum wieder im verkehrsfluss integriert, sticht mir ein einkaufszntrum mit grossem parkplatz ins auge. so können wir auch noch unsere fressalien gebührend aufrüsten, hat doch cusco und umgebung nicht das gewohnte angebot in den regalen. gudi hat noch zwei drei gute - auch eine weniger gute aber das kommt noch - einkaufs ideen, die etwas abwechslung in unserem speiseplan versprechen. nebst lemon pie welche die frauen entdecken, werden auch ein rechtes zmorgen schoggi kuchen stück eingekauft, und um meiner frau mal wieder einen moment unsäglichen glücks zu bescheren, wandert auch noch ein ganzer becher häägen daz helado ins einkaufs körbchen. so machen wir uns gut gerüstet für einige tage einsamkeit und weite strecken wieder in den fluss des stadtverkehrs.
der fluss hält genau bis zu einer kreuzung, wo einer sehr aufmerksame politessen tusse auffällt dass unser steuerrad nicht genau an der stelle ist, wo in peru normalerweise die steuerräder zu sein haben. wir werden an der kreuzung nach den papieren gefragt, und als der verkehr langsam wieder zum fliessen kommt müssen wir nach der kreuzung anhalten, um von der politeuse den tip zu kriegen dass wir, mit dem steuerrad an der verkehrten stelle vorsichtig fahren sollen........
gudi wird von all den vielen eindrücken völlig überschwemmt, und sieht an jder ecke etwas neues, was für uns schon fast zur selbstverständlichkeit geworden ist. wir fahren vorbei an den vielen privaten strand ressorts, und freuen uns schon auf einen gemütlichen zmittags standhalt, als eine asphaltierte strasse richtung meer abzweigt. aber unten angekomen erwartet uns nur eine barriere und militär übungsgelände. keine chance hier ein päuschnen abzuhalten. kurz entschlossen fahren wir auf der panam weiter bis asien..... dies ist das turistische döfchen welches wir schon auf dem hinweg besuchten, und an dessen ende ein grosser einsamer wenn auch nicht gerade idyllischer strand ist.
wir fahren wieder ans genau gleiche fleckchen wie letztes mal. und da geschieht das unmögliche. gudi unser au pair das sonnenkind beschert uns ein paar kräftige sonnenstrahlen. die gegend um lima ist eigentlich bekannt für den stockdicken nebel in dieser jahreszeit. erst jetzt realisieren wir, dass es schon mitte nachmittag ist, und in zwei drei stunden die sonne eh untergehen wird. flexibel wie wir sind, lassen wir das weiterfahren sein, und widmen uns einem kleinen scharfe würstli, schinken, käse, oliven plättli das mit einem welcome martini verfeinert wird. diese hausmanns kost sollte meinen magen nun vollends ins richtige leben zurückrufen.....
zum dessert wollen sich die mädels das eben erst erstandene lemon pie zu gute tun, aber könnens einfach nicht finden....... ich vermute dass ich im supermercado vor lauter herrje und chiccas schauen das einpacken der süssspeise einfach verdrängt habe. ich werde heute noch einige male auf meinen kleinen lapsus hingewiesen und muss für den spott nicht sorgen.
sobald die sonne untergeht wird es sofort zu kalt noch draussen rumzuhängen, und wir verziehen uns rein an die wärme. da es mit dem sonnenuntergang auch gleich dunkel wird, und wir heute einen rechten erledigungs tag hatten, verschlägts uns alle drei schon bald ins bett, und um viertel nach sieben ist dann auch lichterlöschen und fertig luschtig für heute.
|