ich hab mir doch die angst von hunden genau hier in südamerika etwas auskurieren lassen. sind die tiere doch meistens so friedlich drauf und hängen rum und lassen den menschen in ruhe.. aber heute kommt etwas auf uns, bzw. sibylle zu, das zu denken gibt.. aber dazu später.
zuerst mal, ich hab supergut geschlafen, erwache neben fredel, in der nähe von sibylle und umringt von tausenden von bartolomäuüssern ;-). unser gast findet sich schon gut zurecht im ferienhaus und geht etwas später raus, um joga zu machen. dann haben die frauen schon ein morgendliches, tiefgründiges gespräch. fredel hat uns kaffe gemacht und weilt nun draussen auf einem stein, wo er notizen macht. als er reinkommt meint er nur: das muss für schinä das paradies sein, morgens schon viel reden!! ein redefluss wie die staubbachfälle, oder so ;-). wir lachen. recht hat er ja..
bald sind wir fahrbereit und es geht bergan. kommt uns doch irgendwie bekannt vor, waren wir hier schon mal?? ;-). und wieder passieren wir einen lastwagen wo eine fruchtkontrolle stadfindet? nein, jetz schnallen wirs, das ist ein mobiles honig-ernte-center ;-). warum nicht. die männer in den weissen schutzanzügen winken uns zu, wir fahren weiter rauf und die 1000 meter marken fallen. wir gratulieren uns, wie es unsere tradition verlangt ;-). wir staunen ab der vielfalt der pflanzenwelt, der blumen in allen farben, das auf der höhe. auch erscheinen die ersten felsen im sichtfeld. kletter-sibä ist erfreut..
schöne blicke ins tal runter tun sich uns auf. auf dem pass oben tut der himmel zu und es sieht eher düster aus. ein see schimmert dunkelblau im hochebenen-kessel. im nächsten dorf erstehen sibä und fredel einen käse und werden aufgeklärt, dass hier die käse teurer sind. oder besser: wo die preise billiger sind, das ist weit weg, aha.. wir haben das tal mit dem heiligen fluss erreicht und steuern gegen huaraz zu. überall weiden rinderkinder, oder sie stehen auf der strasse, lamas tummeln sich in den hügeln, und wolken haben am himmel die überhand. es wird noch mit regen kommen, meinte die käse frau auch noch, sie wird recht behalten.
vor huaraz machen wir einige "brünsli" stopps und dann eine mittagspause. schön dass es sibylle auch nicht so eng sieht mit essen, jeder macht, was ihn gelüstet. so ist sie müsli, wir kaltes plättli. am anderen flussufer beobachen wir eine familie die ein feld bewässert, und eben dieses feld bricht immer mal wieder ab in den fluss runter. eigentlich nicht nett.. ihre anbaufläche wird kleiner und kleiner. es geht weiter und bald sind wir vor huaraz, dem grössten ort hier in der gegend. wir sind hier um zu klettern, oder besser um infos zu sammeln wo die klettergebiete sind. sibylle hat ihre unterlagen in der schweiz vergessen, so versuchen wir es auf anderen wegen.
zuerst führt der weg aber rein nach huaraz an einer polizeikontrolle vorbei. sibylle lacht die beiden herren an und wir können weiter. so machen wir es jetzt immer. im dorf kommen wir aber bald nicht mehr weiter, ein camion ist in der strasse, da ist für uns kein durchkommen. wiederum sibylle nimmt das in die hand, lacht den chauffeur an und weg sind sie ;-))) gut gemacht, wir können weiterfahren, aber wohin? ich starte den compi, da sollten ein paar infos drauf sein, ich schlage ein paar möglichkeiten vor und schlussendlich sitzten wir im internetkaffe und suchen da die sachen zusammen. und auf meinem lapi hab ich noch einen stadtplan und anhand dessen fahren wir zu einem treking-anbieter. so geht das heutzutage: compi auf die beine und in der stadt rumfahren.
parkiert haben wir nicht ganz so offiziell, wie mich ein polizist informiert.. aber ich kann eben nicht fahren, da muss schon mein mann kommen ;-). ein haus weiter noch ein paar infos und bald sind wir unterwegs richtung monterrey, einer terme um die ecke, wo man auch klettern kann. uns gelüstet aber als erstes die höhe (um 3'000 müm, gut zum aklimatisieren) und das wasser zur reinigung ;-). das wetter ist eh nicht so super, also eine nacht am warmen wasser, perfekt. da angekommen verhandelt fredel bald mit lorenzo, der am anfang noch nicht so locker drauf ist. das becken ist also gegen bezahlung zu besuchen, der parkplatz abhältig ;-). was nun, fredel unternimmt einen weiteren schritt und geht zum hotel rauf.
nun gut, wir stehen alsbald im hotelgarten auf einem weg, wir können die thermen benützen und es kostet uns nur wenig, perfekt für heute. fredel und ich lassen nicht lang bitten, schlüpfen in die bademäntel und sibylle ins joggingzeugs. na ja, termen müssen nicht immer sehr warm sein ;-). wir schlottern kaum sind wir drin und dann kommt auch noch sibylle vom joggen zurück nach 2 minuten?!? was ist los? sie will MICH als beistand.. muss ein monatstechnisches problem sein, denk ich mir.. es ist aber eher so, dass sie die falsche person beigezogen hat, fredel ist der richtigere ;-)
was für ein pech!! kaum in peru hat ein hund sibylle gebissen!!! gibts ja nicht!! drecksköter.. und dann noch sibä, die es immer so gut hat mit hunden, wer hätte das gedacht!! es ist aber so und ihre wade ist verlöchert.. scheisse!! das muss behandelt werden. so tauschen wir also die bademäntel wieder in richtige kleider und suchen ein taxi nach huaraz. aber da kommt ein netter anwohner und nimmt uns mit. ob der hundebiss oder die fahrt gefährlicher ist?!?! netterweise wird der fahrer von seiner freundin überzeugt, uns bis zum spital zu bringen. danke!!!
und da tauchen wir in eine andere welt ein. das hier hat nichts mit einem schweizer spital gemein, gar nichts. wir werden durch ein draht-tor eingelassen und passieren ein paar rollstühle, modell eigenbau. da ist ein normaler plastikstuhl auf ein räder-gestell fixiert ;-).. na ja, aber was will man, als rein in den notfall und das problem schildern, ein ticket kaufen für die konsultation (sonst wird man wohl nicht unersucht) und schauen wie hier der hase läuft. fredel geht mit sibylle rein in den notfall, ich werde im gang aufgehalten und auf eine sitzbank verwiesen. sie wollen wohl nicht zu viel leute drinnen. oder haben mir meine schutzengel einfach das leben einfacher machen wollen? fredel wird später noch helfen die wunde zu reinigen und änliches.. währ sicher nichts für mich.
ich sitzt also da draussen und krieg somit vom geschehen um sibylle nicht viel mit. da findet man geschichten von fredel.. aber ich bin auf dem flur und mach mir so meine gedanken. was schnell klar wird, hier muss man alles selber bezahlen an der kasse. auch die sprizten, kompressen und was auch immer kriegt man vom arzt aufgeschrieben, muss diese an der einen ausgabe bestellen, an der kasse bezahlen und das zeugs dann hohlen. wenn man das selber nicht mehr kann, dann macht das eine angestellte, aber zahlen muss man wohl doch selber .. krass, echt. ich denk an die menschen, die nicht so viel geld haben?!? wie läuft das ab?? neben mir sitzt eine schwangere frau und weint ununterbrochen, zwischendurch kullern mir fast auch tränen runter. seltsame stimmugn hier.
ein security-mann hilft wo er kann, hilft beim schieben der rollenden betten (modell schraggen auf baumarkt-rollen), öffnet die tür und sagt jedem wohin. am boden vor mir zieht sich eine blutspur zur intensiv-station.. gegenüber ist die gynäkologie, tür immer offen, die schwangeren frauen werden da behandelt und nebenbei scheint das auch noch der aufenthaltsraum der angestellten zu sein. man isst trauben und plaudern angeregt. ein pfarrer kommt des weges und verschwindet in der intensiv.. was für schicksale um uns geschehen??
eine stolze frau in weiss schwenkt ihren hintern ab und zu vorbei, sie scheint die einzige zu sein, die eine arbeitsunform trägt.. sonst hat man an, was man eben grad will, eine küchenschürze, eine weisse umhängeschürze, einen trainer, egal...ein junger arzt kommt des weges, lacht in die runde und hebt müll am boden auf (irgend ein trichter, der ist vorhin mal von einem fahrenden schraggen mit patienten gefallen ;-). ich sitzt da, weit weg, mittendrin, mach mir meine gedanken, lass gefühle zu. schon noch krass, wie das läuft.. oder eben einfach anders. ich hoffe, sibylle geht es gut, fredel kommt ab und zu mit news.
die wunde ist auf jeden fall mal sauber, das mit den impfungen auf morgen verschoben, heute geht da nichts mehr. aha. unglückspilz, sibylle!! das ist doch echt nicht fair, sie hat nur so kurz ferien und jetzt das und regnen tuts auch noch unterdessen. wie lange hatten wir kein richtigen regen? ein jahr?!? und nun.. aber was will man. wenn man so eine zeit im spital war ist man auch wieder sehr dankbar über die gesundheit, dass nicht noch was schlimmeres passiert ist und überhaupt.. daaaaanke für alles, liebes schicksal. ich hab versucht etwas kraft an die leidenden um mich abzugeben, aber ob es geholfen hat.. ich weiss es nicht.. aktiv helfen kann ich eh nicht, also hald über einen anderen kanal.
wir steigen ins taxi und lassen uns zurück fahren. sibylle ist recht "tuuch", verständlicherweise. dann sicher noch der schock und all die aufregung, der spitalbesuch, der sicher bleibend in erinnerung bleibt.. wir sinnieren und diskutieren und sind wohl alle froh, als wir beim matzmobil sind. es geht ans znacht. ich mach mir ein birchi. unser patient hat keinen hunger und wir können sie nur mit mühe von einer supper überzeugen, die fredel etwas grosszügig in sachen wassermenge, bereitet ;-). wir schlürfen also alle aus den schalen und fredel muss wohl über sich selber lachen, von wegen augenmäss ;-).
dann plaudern wir noch etwas, und bald stecken wir alle im bett.. ich hoffe, sibylle kann doch etwas schlafen.. aber eben, nach all der aufregung.. übrigens.. es regnet noch immer.. vielleicht beruhigt das monotone prasseln aufs dach. fredel und ich lieben das zum einschlafen. wir lesen noch ein wenig und dann wird es dunkel im hause matzmobil.
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die akklimatisierungs übernachtung auf 2'000müm ist erfolgreich abgeschlossen, und alle haben gut geschlafen. sibylle ist schon früh auf, schnappt sich die orange decke aus dem kofferraum und yogiert der aufgehenden sonne entgegen. ich braue derweil eine kanne kaffe, erhitze die milch und bereite uns allen ein zmorgenkaffe. der duft lockt sybe wieder ins innere. kaum die türe offen gehts dann auch schon los. den beiden frauen entspringt ein redeschwall der jedem normalen menschen, welcher in den morgenstunden nicht gerade mit gewaltigen energieschüben gesegnet ist einfach zuviel werden kann.
ich schnapp mir meine tasse und notizblock , verzeih mich nach draussen, setze mich auf einen grossen stein vor unserer terasse und geniesse die ersten warmen strahlen der aufgehenden sonne. die idylle ist zwar nicht ganz perfekt. jeder camioneur der mich von der strasse aus welche unterhalb meines sitzplatzes vorbeiführt sieht, lässt sein horn ertönen, und vor lauter winken und grüssen komme ich kaum dazu notizen zu machen.
obwohl sich sibylle noch an unseren plötzlichen und unaufhaltsamen aufbruchrythmus gewöhnen muss, sind wir bald abfahrbereit. mit dem anflug eines deja vu fahren wir wieder dem pass entgegen. schon fast auf der passhöhe erspähen wir erste felsen, welche bei unserem gast sicher ein kribbeln in den fingerspitzen auslöst. ganz oben angekommen ist ein kleines dörfchen, wo wir uns mit einem chäsli, welche an jedem hauseingang angeboten werden eindecken. dazu erhalten wir die info, dass es noch regnen wird heute, und dass der ort wo ein chäsli 7 soles koste weit weg von hier sei....
weiter gehts neben der grünblau schimmernden lagune auf 4'200müm vorbei. die strasse führt nun in angenehmer neigung zwischen cordillera negra und cordillera blanca talauswärts. wir fahren an vielen dörfchen vorbei wo die zeit stehengeglieben zu sein scheint. überall hat es schweine, hühner, schafe und rinderkinder am strassenrand, und auf tüchern sind getreide und chocclos = maiskolben zum trocknen ausgelegt. sibe wird wohl sehr dankbar gewesen sein, als es dann auch schine und mich mal nach einem mittagspäuschen gelüstete.
auf einem grünstreifen, zwischen strasse und dem rio santo = heiligen fluss stellen wir uns hin, und jeder bereitet seinen gelüsten entsprechend ein zmittag. wir beide ein kaltes plättli. sibe ein müesli mit früchten und vorallem bananen, was schnitz ungemein schätzt. während dem essen werden wir zeugen wie gegenüber des flusses eine frau, das, etwas abfallende feld bewässert. der "blätz" endet direkt am steilen flussufer. die trockene erde lässt das umgeleitete bächlein sogleich versickern, und immer wieder lösen sich kleine erdrutsche, welche das feld wohl bei jeder bewässerung ein stück schrumpfen lässt.
schon seit wir losgefahren sind, hat sich der himmel immer mehr verdunkelt. nach der kleinen pause ist es dann soweit, dass die ersten tropfen unsere windschutzscheibe erreichen. es ist immer noch trüb und es nieselt als wir in huaraz einfahren. und auch wenn wir jetzt zu dritt unterwegs sind, hat sich an unserer reise art nichts geändert. wir fahren durch huaraz durch, ohne eine idee was, wo, wann, oder als nächstes. wir sind an einem ettappen punkt angekommen und nun schauen wir mal weiter.
die idee war eigentlich, dass wir ab hier das zepter an sibe weitergeben. sie hat sich noch in der schweiz über klettergebiete erkundet, topos ausgedruckt und infos zusammengesucht. nun sind wir aber mitten in huaraz, ein lastwagen blockiert gerade die ganze hauptstrasse, dreirädrige tuk tuks zwängen sich links und rechts an uns vorbei und wir sind planlos in unserem weiteren vorgehen. also besser mal am strassenrand anhalten, die infos zusammensuchen, feststellen dass diese sicher noch in der schweiz auf dem küchentisch unter der jungfrau zeitung liegen, und dann eine wende zum nächsten internet cafe machen.
danach machen wir uns per matzmobil, auf die suche nach einem der zahlreichen guia de montanas officinas. nach zwei büros, einigen zusatzhueltas um vier quadras -die polizei erachtete unseren parkplatz als nicht konform - haben wir zwar ein paar infos was klettergebiete angeht, aber immer noch keinen plan was als nächstes zu tun ist. ich berufe eine weitere akklimatisations nacht in oder um huaraz ein. monterrey, die terme gleich nach dem turistenort scheint mir eine gute möglichkeit für dieses vorhaben zu sein.
auf dem weg dahin werden wir von einem hymer mobil verfolgt. aber nachdem wir zu den termen abgebogen sind waren die verfolger abgeschüttelt und wir stehen mit unserem gefährt vor dem eingang der terme. der parkplatz ist ziemlich schief, der eingang erweckt in einem den eindruck direkt vor alcatraz zu stehen, und der "bademeister" in der dunkelblauen uniform und der brandschwarzen sonnebrille sieht auch eher wie ein wächter aus. ich frage ihn ob wir kurz mal einen blick reinwerfen dürfen. aber wie es wohl in der terma security schule gelernt wird, darf ich nur alleine, unter zurücklassung der beiden chiccas rein. als ich zurückkomme schliesse ich mit einem kräftigen händedruck freundschaft mit lorenzo, und frage wer beim hotel zuständig sei für langzeit parkplätze.
er schickt mich zu señora carmen. ich stelle mir eine frau mittleren alters mit rock und rüschen hemd vor, werde aber von einer jungen chicca in hosen und wollmütze begrüsst. wenig später ist abgemacht, dass wir uns auf dem ebenen hotel hof einrichten dürfen. beim preis von 15 soles ist auch der eintritt zu den becken inbegriffen. schine und ich freuen uns schon, beim leichten nieselregen im warmen wasser zu plantschen. sibe will sich vorher körperlich mal wieder ein wenig austoben und geht joggen.
kaum sitzen schine und ich im - vom eisengehalt - braunen planschbecken ist aber sibe auch schon wieder zurück. komischweise fragt sie schine ob sie kurz kommen könne...? frauen leiden? menstruations verdächtige unregelmässigkeiten? ich werde nicht ganz schlau, aber wenig später auch noch beigezogen. des rätsels lösung, sibe wurde von einem hund in die wade gebissen. und zwar happig. wir denken schon daran, die eben gerade gelieferten steri stripes einzusetzen, entscheiden dann aber doch, besser gleich zum spital zu fahren.
das wilde an der geschichte ist eigentlich, dass sibylle in der schweiz mit ihrem vater noch über die erneuerung der starrkrampf impfung gesprochen hat. er meinte wenn sie nicht gerade von einem hund gebissen werde, könne sie die impfung auch noch nach den ferien machen.....!!!!!! ein einheimischer der gerade von der therme kommt, nimmt uns alle drei mit, und fährt uns - auf druck seiner frau - direkt zur notfallaufnahme des spitals. wenn ich mich an dieser stelle börnis paradespruch bedienen darf: die einrichtung der notfallaufnahme kann nur als sehr basic bezeichnet werden
rollstühle repariert mit jenen plastik stühlen welche seit einigen jahren nicht mehr in berns altstadt stehen dürfen weil sie das heile bild von der schweizerischen hauptstadt verschandeln, vertrocknete blutspuren welche von der notfall aufnahme richtung intensiv station führen, überall angehörige die mit rezept zetteln an der spital apotheke die betäubungs- schlaf- oder schmerzmittel, kurz sämtliche medikamente käuflich erwerben müssen, jeder spaziert überall einfach mal rein, und keiner scheint zu wissen wie wer wo warum was oder wie lange....basic eben.
erstaunlicheweise werden sibylle und ich - während wir in der norfallaufnahme die personalien aufnehmen muss schine im gang draussen warten - zügig bedient. bevor sibe jedoch auf einen der schragen liegen darf muss ich die konsultationsgebühr von 4 soles sfr 1.30 an der kasse bezahlen. es ist nicht das letzte mal dass ich heute abend an der kasse stehe. etwas später muss ich auch noch sterile gase, gummihandschuhe, betäubungs spritze, injektiopns spitze, nadel und faden kaufen.........
genau sibes wade wird genäht. erst wird aber die wunde rausgewaschen. ich assistiere, halte die schüssel, und schaue dass die ärztin auch einen sauberen kreuzli stich hinkriegt. zwischendurch informiere ich immer wieder schnitz, die im gang draussen ihr eigenes film programm verfolgt. bald ist alles listo, starrkrampf und tollwut impfung wird erst morgen möglich sein, da die zuständige abteilung bereits feierabend hat. also noch kurz die nötigen schmerz- und infektionshemmenden tabletten einkaufen, und morgen einen erneuten besuch abstatten.
wir lassen uns von einem taxi nach monterrey chauffieren, bestellen den fahrer gleich für morgen früh um viertel vor acht wieder her. zum znacht bringen wir grad noch knapp ein tomatensüppli hin, schine und ich üben uns, sibe wieder ein bisschen aufzubauen, und dann legen wir uns alle schlafen.....
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