ich erwache, lausche den wellen, seh mir die gewaltsdinger im morgen nebel an.. wobei morgennebel, hier ist ja in der jahreszeit immer nebel ;-). ich verteil 2 augenküsse an fredel und der reckt und räckelt sich und dockt bei mir an. ich lese über buddah.. dann widmen wir uns gegenseitig nochmal und das morgenritual des kaffebrauen beginnt grad danach. heut macht fredel auch noch 3-minuten eier. und der erste biss in die leckerei lässt mich ergrausen.. riecht wie toter fisch.. das ei ist nicht mehr geniessbar. auch wenn fredels nase das etwas lockerer sieht.. ich hoffe stark, dass ich keine salmonellen eingefangen hab.. und so ist es, ich hatte glück!
na ja, das fängt ja heut nicht ganz so reibungslos an, meine maulecken sind teilweise etwas am hängen. was machen wir nun, hier bleiben im nebel oder schon mal durch lima fahren am sonntag (quasi den arbeitsverkehr umgehen?). guter plan. fredel liest so zum zmorgen schon stadtpläne, kein witz!! auch kein witz: wir brauchen geld, wir suchen einen bankomaten und kaum auf die panam eingelenkt kommt ein plakat mit einem solchen drauf.. so ganz gegen die übliche: wenn man was sucht, ist nichts zu finden, theorie.. wir fahren also alsbald einen bankomaten an der autobahn an ;-)
so können wir uns auch noch ein inka cola kaufen, fredel meint es besonders gut und ersteht eine 3!!! literflasche. wie man aus einen solchen ungetüm trinken will, während dem fahren?? wir üben.. ;-). schade haben wir das geld gestern noch nicht gehabt.. fredel sagt es richtig, als er mir einen notgroschen zusteckt: wenn dann irgendwo olivenöl auf den weg zu kaufen ist, dann ist der groschen weg, olivenöl im schrank.. genau!! nun gut, es kommt kein stand mit olivenöl mehr.. dafür machen wir einen trick - von fredel..
wir umfahren die zahlstelle, um dann doch zu zahlen, aber vielleicht etwas weniger?!?! wie auch immer, die umfahrung war recht interessant, dorf an dorf, mit wenig liebe gestaltet, mit vielen restaurants und alles fast ausgestorben. im sommer ist hier wohl die hölle los, jetzt ist aber winter und alles in nebel-niesel gehüllt. im hingergrund brechen die monsterwellen, wir fahren und fahren und schauen um uns und es geht näher an die grosstadt lima ran. vorher auf der panam hat uns übrigens noch eine polizeikontrolle angehalten. wie wir heissen, ausweise etc und dann: gute reise, seit vorsichtig, und hier: ein prospekt von der polizei, mit den wichtigen nummern drauf.. falls ihr ein problem hat.. nett die jungs!
wir stecken den prospekt ans fenster und fahren weiter, bald wieder auf der panam und unterdessen hat fredel das steuer übernommen. lieber ich den plan lesen in der stadt.. auch wenn wir keinen genauen haben ;-). im einzugsgebiet der stadt hat es viel industrie, häuser sind kriminell in die dünen gebaut, alles ist semi-schön gemacht.. aber man lebt eben, einfach. auf der strasse ist noch nicht viel los und dann, plötzlich, wie aus dem nichts sind wir umzingelt von autos und lastwagen und 3-rädrigen taxi-töffli und fussgänger und normalen taxis und microbussen und grossen bussen und jeder will der schnellste sein.. wir nicht.
die strassen sind gesäumt von werbung, hier wird konsumiert, hier ist stadt.. wir sind verschluckt und wieder passiert etwas seltsames: wir verfahren uns NICHT!!! es geht zwar etwas länger, bis wir am flughafen sind, aber wir "breiched" den richtigen weg.. unglaublich!! während den vielen wartezeiten an den semaforo (ampeln), können wir dem regen treiben in der stadt etwas zuschauen. heute sind wahlen und alle auf den beinen und jede sporthalle ist heute ein wahl-büro. es geht was, wir sind mittendrin.. und plötzlich sind wir auch mitten im flughafen gelände. das mit der tankstelle oder dem hotel in der nähe zum nächtigen schliessen wir aus, wenn nicht nötig, müssen wir nicht freiwillig weiter in dem getümmel verweilen. also einlenken, und dann stop, polizeikontrolle. ausweise, gut, adieu.
ich espäh den dauerparkplatz, fredel fährt vorbei. an der schranke zum normalen parkplatz erkundigen wir uns, wo wir stehen können. es sieht zuerst so aus: auf den mormalen kostet die stunde 1 chf, was für gut 2 tage etwas viel ist. und auf dem dauerparkplatz kostet es für 24 stunden ca 5 chf, aber da wollen sie keine grossen fahrzeuge. ja was nun?? der junge mit dem funk ist überfragt und funkt weiter wild um sich um dann noch wilder mit seiner pfeiffe zu trillern um uns ein rückwerts fahren (zum dauerparkplatz) zu ermöglichen.. ja, wir können da in einer ecke hinten parkieren und hoffen, dass sie uns nicht in der nacht noch vertreiben.. die rechnen wohl nicht damit, dass wir hier auch noch schlafen ;-)))..
wie auch immer. wir sind mal hier, installieren uns und rücken auf einen ersten erkundungsgang aus. die sauberen flughafentoiletten sind ein genuss und dann schlendern wir noch etwas in den läden rum. hier findet man wirklich ein souvenier-querschnitt des landes. schöne sachen, aber auch etwas teuer ;-). wir lassen es also beim anschauen und kaufen "nur" den toyota reiseführer, in spanisch. wie mich fredel davon abhalten konnte, ein autoheft mit allen aktuellen offroad-autos (auch das neue audi-baby!!) zu erstehen, bleibt mir ein rätesl.. waren meine sensoren doch ausgefahren, nach erspähen von mindestens 4 porsche cayenne heute auf der panam!!
dann berufen wir ein kulinarisches intermezzo ein. wir essen uns durch mc donalds und dunkin donuts ;-) und beobachten das treiben um uns rum. am tisch grad neben uns sitzen 2 ami frauen, die eine sieht zufrieden aus, die andere überhaupt nicht. ich ertapp mich beim gedanken, die unzufriedene für ihre schlechtlaune zu verurteilen.. und dann denk ich an buddah und sende ihr etwas liebe rüber.. scheint nichts zu nützen, mir gehts aber sicher besser, die frau zu respektieren und ihr gutes tun zu wollen. mein magen würde wohl auch lieber so behandelt werden ;-).. er wird sicher wieder etwas zu "arbeiten" haben an dem mc-food.. warum isst man das eigentlich so schnell??
wir sinnieren auch noch, dass wohl betty und jerrys heute auch hier "vorbeifliegen". oder sind sie mit dem bus bis hierhin gekommen und wir sehen sie noch, per zufall? so, wir sind gestärkt und dann gehts zurück ins matzmobil wo wir die compis aufstarten. ich probier wifistrahlen einzufangen und es gelingt mir, piratenmässig, die mails runter zu laden. betty und jerry haben übrigens auch geschrieben. sie sind grad im moment in lima und werden heute mitternacht fliegen, vielleicht sehen wir sie ja wirklich noch. zuerst tippen wir aber noch etwas um erlebtes rum und ich ordne fotos und die zeit fliegt, unsere batterie entlädt.. hat es doch keine sonne, sonder eben: nebel. in lima gibt es den ganzen winter nebel..
wir tippen länger als gedacht, unsere batterie wird gestresst, aber da muss sie durch. den generator können wir ja nicht grad anlassen hier ;-))) vielleicht ist ja morgen sonne?!? ;-). wohl kaum.. aber für ein paar geschichten schreiben sollte es hoffentlich reichen. wir werden sehen. mein compi meldet einen fehler und das veranlasst mich zu einem virus-voll-check. und das geht eine gute weile. wir vertreiben uns die zeit mit vorlesen aus den reiseführern und dann gehts los. nächstes kapitel im courmet-tempel flughafen ;-).
und als wir in die vertraute halle kommen ist alles anders. überall menschen, es ist schwer was los und nur mit glück finden wir noch einen freien tisch. aha, so kann es auch sein. hab am nachmittag das ganze noch nicht so ernst genommen. aber es kann was los sein hier ;-). da sitzen wir also und sehen uns die diversen imbissbuden an. grad bei uns ist der pizza-stand und der junge ist so nett und kommt uns sogar die karte zeigen. wir nehmen an und bestellen eine familienpizza-combo. das heist im klartext: eine kleine vorspeisen-käse pizza mit tomatensauce, 2 getränke gross (wären eigentlich 4 kleine, weil eine familie ja meistens nicht nur 2 sind, ausser eben wir, sonst könnten wir uns das reisen eh nicht leisten, wenn wir dann mehr wären ;-) und dazu noch eine grosse pizza mit chnoblisauche extra und 2 aji (chilii, die wir aber liegen lassen).
gar nicht mal so schlecht, es verschwindet ALLES in unseren mägen und als dann zum krönenden abschluss noch die vom mc donals kommt und uns einen dessert an den tisch bringen will. ja warum nicht. ich bestell belgische waffel mit glace (heladoooooo) und fredel einen mc flurry. zu diesem thema: vor einigen jahren hat ja der herr donalds diese glaceköstlichkeit eingeführt. das system: ein grosser becher voller softice und dann eine zutat nach wahl. dazu haben sie in allen mc'is ein gerät installiert, wo man den plastiklöffel einspannen kann, das glace im becher mit zutat drunterstellen kann und dann wird der löffel über ein motörli angetrieben und das ganze gemixt.. simpel-blöd-eifach. würde fredel sagen.
dazu kommt, dass der riesenkübel nur einen kleinen bazzen gekostet hat, was mich immer und immer wieder veranlasst hat, so eine köstlichkeit zu erstehen, sogar in der schweiz, wo alles etwas teurer ist, ausser eben ein mc flurry glace (heladoooooo). nun gut.. dieser paradiesische zustand konnte nicht lange währen.. mc donalds hat sich wohl verrechnet.. zu viel für zu wenig geld.. was nun? die löffel können nicht kleiner werden, die müssen ja eingespannt werden. neue maschinen wären sicher zu teuer. die idee: kleinere becher, weniger glace.. so machen wirs, haben sich die mc'is gedacht und mit einem stich in der brust musste ich feststellen.. es ist vorbei mit den riesenteilen, aber noch immer - so sagt mir die objektive vernunft - ist genug drin für den preis.. ich mach weiter mit investieren in die mc flurry idee..
nun, gestern (ich schreib heute ;-) der totale, nicht verdaubare, schock.. die mc donalds spar-abteilung hat wohl zugeschlagen und die techniker haben berechnet: wie kann man den noch immer grossen löffel (der passt ja in die maschinen und kleinere maschinen kosten auch) in ein möglichst kleinen becher bringen, sodass ein rühren (mixen) grad noch möglich ist?? so ca 2mm um den löffel haben sie also gelassen für das glace, immerhin!! besser als nichts. im vergleich zu meiner belgischen waffel (ca 2 cm2) immer noch stattlich ;-)))) jajajaj.. jedes märchen hat ein ende, hier ein bitteres.. es könnte sein, dass mein mc-flurry verhalten nun etwas gedämpft ist.. wir werden sehen ;-).
fredel und ich lachen uns kapput als wir das grosse tablar mit den 2 desserts erhalten ;-).. gut ist alles doch. ich muss zwar fredel den übergrossen löffel ausreissen um die harte waffel zu teilen, aber das ist nur ein detail. die mc-leute haben wohl doch was überlegt, dass sie wenigsten die grossen löffel gelassen haben ;-) im mc flurry ;-)))). nicht nur das mit dem dessert bringt uns zum lachen. wir schauen uns auch das treiben um uns an und das gibt genug anlass zum grinsen und schnöden. wir senden auch lächeln aus und lachen ab der zielstrebikeit mancher menschen. nur haarscharf geht man an unserem randtisch vorbei ;-).
betty und jerry treffen wir nicht, schade eigentlich. bald sind wir müde, nützen nochmals die toiletten und gehen, auch zielstrebig, zum matzmobil. nicht dass uns noch jemand anspricht von wegen hier schlafen (ist ja sicher nicht die idee, dass dieser parkplatz ein camping ist, aber wir wissen davon nichts ;-). wir schlüpfen also rein, lesen noch eine weile und haben alle rolladen geschlossen. es klopft einmal und bis fredel bereit ist aufzumachen, ist der herr schon wieder weg. janu..
bald schlafen wir und werden nicht mehr gestört, mal schauen, ob uns morgen jemand anspricht.. wir tun mal, als ob es für uns total normal wäre, auf dem flughafengelände zu schlafen.. machen in der schweiz alle, oder??
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welch eine wohltat auf 18müm übernachten zu können, sauerstoff im übefluss zu haben und mit augenküssen geweckt zu werden. dieses nicht gerade allmorgendliche liebes bezeugungs ritual geniesse ich in vollen zügen, und koste es in seiner gesamtheit aus. aber irgendwann ruft dann trotz aller verliebtheit die sucht, und ich mache kaffe und dreiminuten eier - man weiss ja nie in was ein solch meereshöhen liebesschub noch ausartet - schine goutierts, genau bis sie das erste ei geköpft hat. der geschmack ist nicht nach ihrem, und die anfängliche liebeserfüllte morgenstimmung passt sich eher dem wettertechnischen nebel dunst gemisch an.
schnitz legt noch vor meinen ersten sprach versuchen die vor- und nachteile eines heutigen lima durchquerungs planes auf den tisch, und ich beschäftige mich derweil mit den reiseführern,damit ich mich lingual nicht allzusehr anstrengen muss, was meine frau wiederum total cool findt. ( nicht dass ich mich lingual zurückhalte, aber dass ich zum zmorgen schon strassenkarten und reiseführer zu gemüte führe )
schnitz lenkt unser zuhause wieder auf die panamericana sur, und richtung lima. an einem strassenstand sehe ich dass überall oliven öl, honig und peruanischer wein verkauft wird, werde mir aber sofort wieder bewusst dass wir kein geld mehr haben, und uns mindestens noch zwei zahlstellen bevor stehen. aus den augenwinkeln sehe plötzlich ein plakat am strassen rand welches einen cajero automatico bewirbt. schine glaubt mir kein wort, und zieht das ganze ins lächerliche. aber keine zwei kilometer weiter werden wir beide von den technischen errungeschaften des 20. jahrhunderts eingeholt, und an einer tankstelle können wir mal wieder etwas bares rauslassen. und was machen die europäischen turisten sobald sie mal wieder etwas bares in den taschen haben......? natürlich ein inca kola kaufen, und wenn schon denn schon gleich eine drei liter flasche, man weiss ja nie wann einem das geld wieder ausgeht... und das einhändige trinken aus einer drei liter flasche während dem fahren kann ja gelernt werden.
ich schau mir die küstenkarte genauer an, und bemerke erst jetzt dass die grossen p auf der karte nicht parkplätze sondern peajes = zahl stellen bezeichnen. plötzlich winkt uns ein polizist an den strassenrand. zu schnell können wir ja kaum gefahren sein, aber wie sich herausstellt ist dies auch nicht der grund fürs anhalten. er erkundigt sich nach unserem wohlbefinden, ob wir probleme hätten, fragt nach unseren papieren, will sie aber nicht sehen, und übergibt uns schliesslich eine broschüre der gendermeria, wenn wir irgendein problem hätten sollen wir hier anrufen... e voilà das ist turisten service.
allmählich werden wir von der stadt verschluckt. zum glück haben wir grad vorher noch einen fahrerwechsel unternommen, und so stürze ich mich in die städtischen verkehrsdichte, flankiert von ruscheli welche heute einige male das fenster runterkurbelt und uns per handzeichen wiedereingliederung in den zähfliessenden verkehr erwinkt. für eine stadt durchquerung harmonieren wir extrem gut. und ruscheli versucht auch ihre richtungsangaben die meiste zeit laut und deutlich rüberzubringen. einmal, ziemlich im verkehr eingeklemmt, versichere ich mich bei einem taxifahrer nach der richtung zum flughafen. er meint geradeaus und dann, nach vier ampeln rechts abbiegen. beim nächsten halt stehen wir wieder nebeneinander, und er berichtigt auf sechs ampeln.....
die abzweigung ist gross und übersichtlich angeschrieben, und wir finden unseren weg durch das von wählern wahlbüros und wahlpropaganda plakaten überfüllte lima zum flughafen. an dieser stelle wäre zu erwähnen, dass diese abenteuerliche durchquerung ohne etwelche zuhilfenahme von technischen hilfsmitteln, weder gps noch namusi pathfinder sercvices zustande kam, und wir beiden ganz alleine ohne weitere probleme durch perus hauptstadt zum richtigen - es hat nur einen - flughafen gefunden haben!
das chaos verursachen wir erst an der flughafen parkplatz einfahrt. es gäbe einen tages parkplatz, aber ich fahre sicherheitshalber mal zur schranke für stundenparkplätze. der beamte schätzt unsere grösse ab, klärt ab wie lange wir bleiben wollen, und funkt dann zum tagesparkplatz rüber. diese geben bescheid, dass sie keinen platz für grosse fahrzeuge haben, und uns nicht wollen. ich denke mir dass es sicher einen guten eindruck macht, auszusteigen, tief luft zu holen, und dann mal freundlich abzuklären ob wir nicht für den preis vom tagesparkplatz auf den stundenparkplatz stehen dürften, da wir ja irgendwo parkieren müssten, und nicht einfach hier stehen bleiben können. unterdessen hat sich hinter uns - mal wieder - eine beachtliche blechlawine gebildet, und das eine oder andere hupen hat sicher uns gegolten.
der parkwächter war schlussendlich entweder von meinen spanisch künsten, meiner überzeugungskraft oder meiner kompliziertheit wegen so irritiert, überzeugt oder baff, dass er uns mit lautem pfeiffkonzert rückwärts raus- und in den tagesparkplatz reinlotste. den wächtern an dieser schranke erklären wir dass unsere kollegin entweder heute, morgen oder übermorgen ankomme, und wir mal sehen werden, wie, wo, wann, wer, was und wieviel.... ich erkläre unserem einweiser dass es wohl das schlauste sei, wenn wir ganz hinten in einer ecke parkieren, weil wir ja so gross sind, und schon stehen wir sicher eben und gut bewacht am flughafn von lima.
dann folgt die obligate erkundungs rundtour, und statt den wc stuhl nehme ich heute mal schine mit auf die runde. diese neue form von aktiv urlaub versuchen wir nun zum ersten mal aus, und soweit ich das ganze zu diesem zeitpunkt beurteilen kann, ist der gewisse luxus von souveniershops, bijouterie läden, relativ schwachem piraten wifi empfang sowie allerlei food ketten wie donkin donuts, mc donalds, asia food art um nur einige zu nennen, nicht im verhältniss mit den verursachten lärm emissionen von flughafen neubau arbeiten, hauptverkehrsachsen stadteinwärts sowie start und landelärm zu kompensieren..... kurz gesagt, es gibt sicher schönere übernachtungs plätze, aber für mitten in der stadt übewiegt bei diesem, die sicherheit und zentrale lage wenn man jemanden grad noch von da abholen will.
nun gut, unser erkundungstripp endet damit, dass wir schlussendlich auf mein zwängen hin ein mc donalds super menue reinhauen - im mac donalds haben wir jetzt in jedem land mal noch was gegessen - uns die vielen verschiedenen leute zu gemüte führten und uns ein wenig wie die zwei alten auf dem balkon von der muppet show fühlten. nachdem wir unseren ersten heisshunger etwas beruhigen konnten, schlendern wir zurück nach hause, und hauen in die tasten dass sich die finger biegen und uns das leuchtende orange von der batterie anzeige - scheissnebel lässt keine sonnen energie auf die pannels - zu einem abschluss zwingt.
zu diesem zeitpunkt ist es dann aber auch schon spät genug, uns für den ausgang fein zu machen. genau wir sind mal wieder in einer stadt, da gehen wir auch in den ausgang. und zwar lassen wir uns verführen von der total autarken peruanischen viajero atmosphäre in einem ganz speziell für reisende konzipierten gelände etwas am stadtrand, unweit von unserem zuhause entfernt. wir überqueren den parkplatz, marschieren in die eingangshalle des flughafens, und werden von den menschenmassen - heute mittag war der flughafen fast leer - schier überrumpelt.
an der gourmet ecke finden wir gerade noch ein tischchen, wo wir uns zum z'nacht und der nächsten folge muppet show hinsetzen. mit viel gelächter und einigem geschnöde sitzen wir bei einer family combo pizza, was heisst: dass dies eine pizza für vier personen, deshalb hat sie normaler weise vier kleine getränke welchewir in zwei grosse becher umwandelten, sowie einer käsepizza vorspeise besteht. was aber nicht heissen soll: das wir nun eine familie gründen werden nur damit wir immer familien combos bestellen können, sondern nur beweist, dass wir beiden auch ohne vierköpfige familie für eine solche essen können.......
dass nach dieser völlerei dann noch ein dessert von mc donalds platz hatte spricht wohl für sich selber, und braucht keiner weiteren erklärungen..... nach diesem unterhaltsamen ausgeh vergnügen gehen wir zu fuss - obwohl uns mindestens vierzehn gestandene herren taxi taxi entgegen rufen - richtung matzmobil. auf dem weg dorthin quatscht uns nochmal ein herr an und versichert uns dass sein taxi barrato = billig sei. als ich ihn frage was das taxi denn koste, entgegnet er mir, das käme drauf an wohin er fahre. ich muss ihm den witz erklären, und er will mir sein taxi schlussendlich doch nicht günsig verkaufen.
bald sind wir im bett, lesen uns noch die augen müd, hoffen dass jerry und betty einen guten flug nach hause hatten, und trauern ein wenig der überraschung nach, dass wir die beiden nicht noch getroffen haben. schon fast bereit zum einschlafen, klopft es an der tür. ich habe für diesen fall schon mal die " ignorier die ersten zwei klopfer " taktik ausgesucht. aber schine meint, die wissen eh alle dass wir da drin schlafen, also können wir gleich schauen was sie von uns wollen. bis ich mich aber angezogen habe und an der türe bin, ist längst keiner mehr auf der terasse, und weiter nimmts eh keinen wunder ob da nun jemand drin am schlafen ist oder nicht......
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